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Reise in die Arbeitswelten der Zukunft : Datum: Pressemitteilung: 039/2018

Wissenschaftsjahr 2018: Ausstellungsschiff MS Wissenschaft startet deutschlandweite Tour in Berlin

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (re.), Antje Boetius (Mi.) und Barbara Deml eröffnen mit einer Pressekonferenz die Ausstellung &quotArbeitswelten der Zukunft" auf der MS Wissenschaft.
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (re.), Antje Boetius (Mi.) und Barbara Deml eröffnen mit einer Pressekonferenz die Ausstellung "Arbeitswelten der Zukunft" auf der MS Wissenschaft. © BMBF / Hans-Joachim Rickel

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft geht vom 15. Mai 2018 an wieder auf Tour: Start ist in Berlin-Mitte, anschließend reist das Schiff durch mehr als 30 weitere Städte in Deutschland. An Bord des 100 Meter langen Frachtschiffs ist im Wissenschaftsjahr 2018 die Ausstellung "Arbeitswelten der Zukunft" zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Wie verändert digitale Technik das Arbeitsleben in Büros und Fabrikhallen? Was macht gute Arbeit aus, was fördert Kreativität und Zufriedenheit? Und: Welche Berufe wird es in Zukunft geben und welche Fähigkeiten werden gefragt sein? Um diese Themen des Wissenschaftsjahrs 2018 – Arbeitswelten der Zukunft geht es in der Ausstellung auf der MS Wissenschaft. Die interaktiven Ausstellungsstücke zu aktueller Forschung verschaffen einen einfachen Zugang zu komplexen wissenschaftlichen Themen. Sie laden insbesondere Jugendliche und Erwachsene zum Nachdenken über Wünsche an den eigenen Arbeitsalltag ein.

Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sagte bei der Eröffnung der MS Wissenschaft: "Wir müssen uns als Gesellschaft bewegen, müssen uns mit den Veränderungen im Alltag durch Digitalisierung auseinandersetzen, müssen dabei schneller werden und durch Weiterbildung auch in Zukunft fit bleiben. Auf der MS Wissenschaft erleben wir einen spannenden Einblick in die Zukunft der Arbeitswelten. Hier zeigt sich, wie wir durch Bildung und Forschung auf unsere eigene Entwicklung Einfluss nehmen können. Und ich bin zuversichtlich, dass wir in Deutschland gerade durch Digitalisierung weiterhin Stabilität auf dem Arbeitsmarkt und Vollbeschäftigung erreichen können."

"Wieder einmal sind wir Menschen an einem Punkt der Geschichte, wo uns die Umbrüche in der Arbeitswelt verunsichern oder gar verängstigen. Es fehlt an Leitlinien und Utopien, wie die Zukunft der Arbeit funktionieren könnte. Dabei kann die Wissenschaft helfen. Sie bearbeitet wichtige Zukunftsfragen wie den Zusammenhang zwischen Arbeit und Gesundheit oder möglichen Regeln für die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine", sagt die Vorsitzende des Lenkungsausschusses von Wissenschaft im Dialog (WiD), Prof. Dr. Antje Boetius.

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft tourt 2018 im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch Deutschland und reist anschließend nach Österreich weiter. Wissenschaft im Dialog realisiert die Ausstellung. Die Exponate kommen direkt aus der aktuellen Forschung: Institute von Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und DFG-geförderte Projekte, Hochschulen und weitere Partner haben Ausstellungsstücke beigesteuert. Die Ausstellung wird für Besucherinnen und Besucher ab zwölf Jahren empfohlen.

An Deck des Ausstellungsschiffs gibt es in vielen Orten entlang der Route Diskussionsveranstaltungen, in einigen Städten Improtheater-Workshops für Schulklassen.


 

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Täglich 10–19 Uhr (Dienstag, 15. Mai, erst ab 13 Uhr)

Führungen durch die Ausstellung:
Täglich 17 Uhr; in Ferienzeiten sowie sonn- und feiertags 11 Uhr und 17 Uhr

Anmeldung für Schulklassen:
Für Gruppen ab 10 Personen ist eine Anmeldung auf www.ms-wissenschaft.de/schulen erforderlich. Die Ausstellung ist geeignet für Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren. Termine für Schulklassen sind bereits ab 9 Uhr buchbar.

Weitere Informationen:http://www.wissenschaftsjahr.de/ und http://www.ms-wissenschaft.de/


 

Die ersten Anlegestellen:

Berlin-Mitte: 15.–18. Mai, am 15. Mai ab 13 Uhr, Schiffbauerdamm, zwischen Friedrichstraße und Marschallbrücke
Potsdam: 19.–22. Mai, Yachthafen Potsdam, am Ende der Kastanienallee
Berlin-Wannsee: 23.–25. Mai, Anlegestelle S-Bahnhof Wannsee, Ronnebypromenade

Pressefotos gibt’s am 15. Mai 2018 ab 16 Uhr auf ms-wissenschaft.de/presse/fotos/
Von Ende Mai an finden Sie dort auch Schnittmaterial für Hörfunk-, TV- und Onlinejournalisten.


 

Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft 
Das Wissenschaftsjahr 2018 widmet sich dem Thema Arbeitswelten der Zukunft. Durch die Digitalisierung, alternative Arbeitsmodelle und die Entwicklung künstlicher Intelligenz stehen Forschung und Zivilgesellschaft vor neuen Chancen und Herausforderungen: Wie werden die Menschen in Zukunft arbeiten? Wie machen sie sich fit dafür? Und welche Rolle spielen Wissenschaft und Forschung bei der Gestaltung eben dieser neuen Arbeitswelten? Das Wissenschaftsjahr 2018 zeigt, welchen Einfluss soziale und technische Innovationen auf die Arbeitswelten von morgen haben – und wie diese nicht nur den Arbeitsalltag verändern, sondern auch neue Maßstäbe im gesellschaftspolitischen Dialog setzen. "Erleben. Erlernen. Gestalten." – unter diesem Motto werden Bürgerinnen und Bürger im Wissenschaftsjahr 2018 dazu aufgerufen mit zu machen, Fragen zu stellen und gemeinsam Lösungsansätze zu finden. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Sie tragen als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation Forschung in die Öffentlichkeit und unterstützen den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft. http://www.wissenschaftsjahr.de/

Wissenschaft im Dialog – die Initiative der deutschen Wissenschaft
Wissenschaft im Dialog (WiD) möchte bei Menschen aller Altersgruppen und jedes Bildungsstandes Interesse an Forschungsthemen wecken und stärken. Dafür organisiert WiD Diskussionen, Schulprojekte, Ausstellungen und Wettbewerbe rund um Forschung und Wissenschaft – für alle Zielgruppen und in ganz Deutschland. Ziel dabei ist, dass sich möglichst viele Menschen auch mit kontroversen Themen der Forschung auseinandersetzen und an aktuellen Diskussionen beteiligen. Die gemeinnützige Organisation wurde 1999 auf Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft von den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Als Partner kamen Stiftungen hinzu. Maßgeblich unterstützt wird WiD vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. http://www.wissenschaft-im-dialog.de/