Flüchtlinge beim Einstieg in die berufliche Bildung unterstützen : Datum: Pressemitteilung: 141/2016
Neues Informationsportal "Flüchtlinge und Ausbildung" geht online / Wanka: "Ausbildung und Arbeit sind die Königswege der Integration"
Wie funktioniert der Einstieg in Ausbildung und Lehre? Was muss dabei beachtet werden? Wer bietet Hilfe an? Diese Fragen stellen sich viele, die Flüchtlinge bei der Integration durch Bildung unterstützen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert deshalb das neue Informationsportal "Flüchtlinge und Ausbildung", das heute online gegangen ist.
"Ausbildung und Arbeit sind die Königswege der Integration. Oftmals kennen junge Flüchtlinge das System der beruflichen Bildung in Deutschland jedoch nicht. Deshalb unterstützen wir Unternehmen, gesellschaftliche Gruppen und Ehrenamtliche, die Geflüchtete beim Übergang in Ausbildung helfen, mit dem neuen Informationsportal", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.
Die Internetseite bietet grundlegende und einfach verständliche Informationen zum Asylverfahren und zu den Voraussetzungen für den Einstieg Geflüchteter in die duale Ausbildung. Zudem werden die vom Bund geförderten Beratungs- und Unterstützungsangebote vorgestellt. Darüber hinaus bietet die Seite zahlreiche Hinweise auf kostenlose Publikationen und Downloads zum Thema und verlinkt auf andere informative Seiten. Der Auftritt ist barrierefrei und auch für mobile Endgeräte optimiert. Erstellt hat das Portal die vom Bundesbildungsministerium finanzierte Koordinierungsstelle Ausbildung und Integration (KAUSA). Ihr Ziel ist, Selbstständige mit Migrationshintergrund für die Berufsausbildung zu gewinnen und die Ausbildungsbeteiligung von jungen Migranten und Flüchtlingen zu erhöhen.
Servicestellen von KAUSA beraten bereits seit 2013 bundesweit Selbstständige und Jugendliche mit Migrationshintergrund sowie deren Eltern in allen Fragen der dualen Ausbildung. Als Teil des BMBF-Maßnahmenpakets für Flüchtlinge und deren Integration durch Bildung wurde das Aufgabengebiet der KAUSA Servicestellen um die Zielgruppe der jungen Flüchtlinge erweitert. An insgesamt 29 Standorten bieten die KAUSA Servicestellen gemeinsam mit anderen regionalen Akteuren Erstinformation, Beratung und Vermittlung bei der Integration in Ausbildung an.
Weitere Informationen: