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 Stark-Watzinger: 100 Millionen Euro für exzellente wissenschaftliche Begleitung des Startchancen-Programms : Datum: Pressemitteilung: 52/2024

Forschungsverbund für die wissenschaftliche Begleitung des Startchancen-Programms erhält Förderbescheid

Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger übergibt einen Bescheid an Prof. Dr. Kai Maaz © BMBF/Hans-Joachim Rickel

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat heute dem Forschungsverbund unter der Leitung von Herrn Professor Kai Maaz, DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, den Förderbescheid für die wissenschaftliche Begleitung des Startchancen-Programms übergeben. Der Forschungsverbund unterstützt als eine Brückeninstitution zwischen Praxis, Wissenschaft, Bildungspolitik und -administration ab dem 01. Oktober 2024 die erfolgreiche Umsetzung des Startchancen-Programms.

Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger:

„Mit dem Startchancen-Programm verbindet sich das Versprechen auf gerechtere Bildungschancen und eine neue Kultur der Bildungszusammenarbeit – auf allen Ebenen und in allen 16 Ländern. Um von Anfang an die größtmögliche Wirkung zu erzielen, wollen wir in der Umsetzung des Programms kontinuierlich wissenschaftliche Expertise einbinden.

Deshalb freue ich mich sehr, dass der Forschungsverbund unter der Leitung von Herrn Professor Maaz das Startchancen-Programm mit seiner Exzellenz und Erfahrung begleitet. Die wissenschaftliche Begleitung des Startchancen-Programms unterstützt Innovationen, Vernetzung und Professionalisierung im Bildungssystem. Hierfür stellt das BMBF 100 Millionen Euro über zehn Jahre zur Verfügung. Der Forschungsverbund nimmt die zentralen Fragen von Unterrichtsqualität und ihrer Steuerung in den Blick und geht dabei auf die konkreten Rahmenbedingungen in den einzelnen Ländern und die spezifischen Herausforderungen der Startchancen-Schulen ein. Gemeinsam können wir eine echte bildungspolitische Trendwende ermöglichen.“

Hintergrund

Die wissenschaftliche Begleitung ist integraler und wichtiger Bestandteil des Startchancen-Programms und soll dazu beitragen, dass mit den Startchancen-Mitteln größtmögliche Wirkung im Sinne der Chancengerechtigkeit erzielt wird. Die Entscheidung für den Forschungsverbund unter der Leitung von Prof. Dr. Kai Maaz, DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation erfolgte unter Berücksichtigung der Förderempfehlung eines wissenschaftlichen Begutachtungsgremiums.

Der Forschungsverbund startet zum 01.10.2024. Er strukturiert sich in fünf Kompetenzzentren, zwei Transfer- und Transformations- Hubs und ein Governance-Zentrum. In diesen Einheiten arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus insgesamt 20 Instituten und Hochschulen Deutschlands vor allem mit Akteurinnen und Akteuren des Steuerungs- und Unterstützungssystems zusammen. Der Bund stellt für die wissenschaftliche Begleitung rund 100 Millionen Euro über zehn Jahre zur Verfügung und unterstützt damit die fortwährende Rückbindung der Programmumsetzung an wissenschaftliche Evidenz.