Mit der veröffentlichten Förderrichtlinie „Berufliche Orientierung für Personen mit Flucht- und Migrationserfahrung (BOFplus)“ will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Geflüchtete und Zugewanderte auf ihrem Weg in Ausbildung und Qualifizierung gezielter unterstützen.
Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger:
„Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen, vor der wir stehen. Gleichzeitig gibt es viele Geflüchtete und Zugewanderte in unserem Land, die wir als Fachkräfte in den Arbeitsmarkt integrieren können und müssen. Mit BOFplus unterstützen wir sie jetzt noch gezielter dabei, ihren Weg in eine Ausbildung oder berufliche Qualifizierung zu finden. Dafür ist eine Stärkung der Beruflichen Orientierung und bedarfsorientierten Unterstützung durch fachbezogenen Sprachunterricht vorgesehen. Damit heben wir weiteres Fachkräftepotenzial und stärken so Wachstum und Wohlstand.“
Hintergrund
BOFplus knüpft an die bewährte Ausrichtung des Vorgängerprogramms „Berufliche Orientierung für Zugewanderte (BOF)“ an, setzt aber noch weitere Schwerpunkte. So können Interessierte ihre Eignung für BOFplus in einer vorgeschalteten Orientierungsphase testen. Der Anteil an fachbezogenem Sprachunterricht wurde erhöht, um auch auf die sprachlichen Herausforderungen der Berufsschule besser vorzubereiten. Die BOFplus-Kurse finden in außerbetrieblichen Berufsbildungsstätten statt und werden durch geschultes Fachpersonal geleitet.
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