Pressemitteilung: 3/2024 02.02.2024

Stark-Watzinger: Die Halbzeitbilanz der Nationalen Dekade gegen Krebs macht Mut

BMBF zieht gemeinsam mit seinen Partnern Bilanz

Im Vorfeld des diesjährigen Weltkrebstages hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) heute im Rahmen des Zukunftsforums Future X Change gemeinsam mit seinen Partnern Halbzeitbilanz bei der Nationalen Dekade gegen Krebs gezogen.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger:

„Vor fünf Jahren haben wir die Nationale Dekade gegen Krebs ins Leben gerufen, um die Krebsforschung zu stärken und sie zielgerichtet voranzutreiben. Das Ziel: Zum Ende der Dekade soll die Krankheit bei drei von vier Krebspatienten geheilt oder langfristig beherrschbar sein. Unsere Halbzeitbilanz macht Mut. Das Bundesforschungsministerium hat seit dem Dekadenstart unter anderem elf neue große Förderrichtlinien aufgesetzt und mit über 150 Millionen Euro Forschungsprojekte gefördert, um passgenauere Krebstherapien zu schaffen, rechtzeitige und treffsichere Diagnostikverfahren zu entwickeln und die Krebsprävention zu verbessern. Zudem haben wir das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) um vier Standorte erweitert, die im Endausbau insgesamt mit bis zu 100 Millionen Euro jährlich gefördert werden. Jetzt legen wir mit dem neuen Schwerpunktthema Survivorship einen besonderen Fokus auf jene fünf Millionen Menschen, die mit einer Krebserkrankung leben oder sie überstanden haben. Dabei geht es darum, ihren Alltag zu verbessern und Rückfälle zu verhindern.“

Hintergrund

Die Nationale Dekade gegen Krebs (NDK) ist im Jahr 2019 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Vertretungen aus Krebsforschung, Forschungsförderung, Gesundheitswesen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ausgerufen worden. Das Ziel: Die Krebsforschung in Deutschland entscheidend voranbringen und dabei Patientinnen und Patienten eng einbinden. Zudem soll erreicht werden, dass die Bevölkerung offener ist, über das sensible Thema Krebs zu sprechen, und die Menschen die Möglichkeiten der Krebsvorsorge stärker nutzen als bislang.