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Stark-Watzinger: Mit dem NCT-Ausbau wollen wir den Durchbruch für die personalisierte Krebsforschung schaffen : Datum: Pressemitteilung: 82/2023

Bund-Länder-Vereinbarung von BMBF und den fünf Sitzländern unterzeichnet

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat heute gemeinsam mit den Wissenschaftsministerinnen und -ministern der fünf Sitzländer eine Bund-Länder-Vereinbarung zur Förderung und zum Ausbau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) auf sechs Standorte unterzeichnet.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger:

„Krebserkrankungen sind nach wie vor eine der größten Herausforderungen für die moderne Medizin. Unser stärkstes Mittel dagegen ist exzellente Forschung. Mit dem Ausbau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen auf sechs Standorte wollen wir den Durchbruch für die personalisierte Krebsforschung und Krebsmedizin gleichermaßen schaffen. Damit es die Diagnose unheilbar bald nicht mehr gibt. Das NCT vereint dafür exzellente Forschung mit hochkarätiger Versorgung unter einem Dach. Hier erhalten die Patientinnen und Patienten einen schnellen Zugang zu innovativen Therapieansätzen. Dabei sind sie als Forschungspartner von Anfang an eingebunden. Zudem wurden Patientenvertretende erstmals überhaupt am Aufbau einer Forschungsstruktur beteiligt. So schaffen wir mit dem NCT etwas Einzigartiges, das die Krebsforschung nachhaltig zum Wohle der Patienten verändern wird.“

Hintergrund

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) ist eine langfristig angelegte Kooperation zwischen dem Helmholz-Zentrum Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) und exzellenten Partnern in der Universitätsmedizin und Forschung an verschiedenen Standorten in Deutschland: Berlin, Dresden, Heidelberg, SüdWest (Tübingen/Stuttgart-Ulm), WERA (Würzburg mit den Partnern Erlangen, Regensburg und Augsburg) und West (Essen/Köln). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erweitert das NCT im Rahmen der Nationalen Dekade gegen Krebs und wird durch die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen unterstützt. Ziel des NCT ist es, vielversprechende Ergebnisse aus der Krebsforschung schnell und sicher in die klinische Anwendung zu bringen. Dadurch sollen Patienten flächendeckend Zugang zu innovativen Behandlungsansätzen erhalten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Patientinnen und Patienten, die als Forschungspartner in die Strukturen des NCT eingebunden sind. Im Vollausbau, der nach aktueller Planung 2029 erreicht sein soll, erhält das NCT 97,78 Millionen Euro pro Jahr durch Bund und Sitzländer im Verhältnis 90:10

Weitere Informationen

www.nct.dkfz.de