Auf Basis der zweiten gemeinsamen Förderrichtlinie zu Künstlicher Intelligenz (KI) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des französischen Forschungsministeriums (MESR) starten heute zehn weitere deutsch-französische KI-Forschungsprojekte.
Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger:
„Mit dem Start weiterer deutsch-französischer Forschungsprojekte zu Künstlicher Intelligenz bringen wir den KI-Standort Europa voran. Denn angesichts der aktuellen Dynamik bei der Entwicklung von KI wollen wir sie souverän mitgestalten. Dafür ist das deutsch-französische Tandem von zentraler Bedeutung. Mit den neuen Forschungsvorhaben stärken wir das gemeinsame KI-Forschungs- und Innovationsnetzwerk, bauen nachhaltige Kooperationsbeziehungen auf und schaffen so die Grundlage für technologische Souveränität und die Entwicklung von vertrauenswürdiger KI ‚Made in Europe‘. Die hohe Resonanz auf den gemeinsamen Förderaufruf zeigt: Es gibt auf diesem Gebiet große Expertise in Deutschland und Frankreich. Wir haben die große Chance, sie in Wertschöpfung und gesellschaftlichen Mehrwert für die deutsche, französische und europäische Wirtschaft und Gesellschaft umzumünzen.“
Hintergrund
Deutschland und Frankreich wollen sich gemeinsam den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen und dazu einen europäischen Ansatz für KI entwickeln sowie die Entstehung eines gemeinsamen KI-Ökosystem fördern.
Die zweite gemeinsame Förderrichtlinie für bilaterale Forschungskooperationen sowie für Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Stärkung der deutsch-französischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der KI ist ein erfolgreiches Beispiel der sich intensivierenden Forschungszusammenarbeit. Gefördert werden zehn Verbundprojekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 13 Millionen Euro. Die Projekte tragen zur Entwicklung neuer Methoden in aktuellen Forschungsfeldern der KI bei und sollen neue Anwendungen erschließen.
Vorausgegangen war ein Förderaufruf im Oktober 2020, in dem 20 hoch qualitative bilaterale Verbundprojekte mit einem gemeinsamen Fördervolumen von 14 Millionen Euro gefördert wurden.