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Stark-Watzinger: Geben der beruflichen Bildung neuen Schub : Datum: Pressemitteilung: 76/2022

Bundesbildungsministerin startet Exzellenzinitiative Berufliche Bildung

Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger an einem Rednerpult.
Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger auf der Tagung zum Berufsorientierungsprogramm © BMBF/Hans-Joachim Rickel

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat heute die Exzellenzinitiative Berufliche Bildung vorgestellt.

Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger:

„Gut qualifizierte Fachkräfte sind das Kapital unseres Landes. Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen, vor der wir stehen. Aber immer weniger junge Menschen entscheiden sich für eine Ausbildung trotz sehr guter Karriereaussichten. Als Chancenministerium geben wir der beruflichen Bildung mit unserer Exzellenzinitiative Berufliche Bildung nun neuen Schub: Erstens verbessern wir die Förderung individueller Chancen und erhöhen die Sichtbarkeit für die Potenziale einer Ausbildung. Zweitens setzen wir gezielte Impulse für innovative Angebote sowie eine moderne Infrastruktur für die Berufsbildung. Und drittens erhöhen wir die internationale Mobilität und wollen eine internationale Perspektive auch in der beruflichen Bildung zur Selbstverständlichkeit machen. Die drei I: individueller, innovativer, internationaler. Das ist der Dreiklang der neuen Exzellenzinitiative Berufliche Bildung. Sie ist ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in unserem Land.“

Hintergrund

Die Exzellenzinitiative Berufliche Bildung ist eine Dachmarke, unter der das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die 20. Wahlperiode bestehende Aktivitäten gezielt weiterentwickelt und mit neuen Initiativen bündelt. Hierzu nimmt das BMBF bis 2026 insgesamt rund 750 Millionen Euro in die Hand.

Ziel ist es, die Attraktivität einer dualen Berufsausbildung für alle jungen Menschen zu erhöhen. Mit Blick auf Demografie und erheblich gewachsene Abiturientenquote legt die Exzellenzinitiative zudem einen besonderen Fokus auf die jungen Menschen, die sich zwischen den verschiedenen Qualifizierungswegen Ausbildung, Studium und Fachschule entscheiden können.