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Stark-Watzinger beruft Pirscher und Haugg als neue Staatssekretärinnen im BMBF

Bundesbildungs- und Forschungsministerin dankt den Staatssekretären Christian Luft und Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas für das Geleistete

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, beruft Judith Pirscher und Kornelia Haugg als neue Staatssekretärinnen im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Pirscher folgt ab Januar 2022 auf Christian Luft, sie ist seit Dezember 2019 Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Detmold. Haugg folgt noch in diesem Jahr auf Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas, sie ist seit 2006 Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Stark-Watzinger verabschiedet zugleich die beiden bisherigen Staatssekretären Luft und Lukas. Hierzu erklärt die Bundesministerin für Bildung und Forschung:

„Ich freue mich sehr, Judith Pirscher und Kornelia Haugg als Staatssekretärinnen für das Bundesministerium für Bildung und Forschung gewonnen zu haben. Beide verfügen über großes Fachwissen und langjährige Erfahrungen aus Parlamenten, Verwaltungen und Ministerien. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam viel für Bildung und Forschung als den bedeutsamsten Fortschrittsbeschleunigern unseres Landes erreichen können. Gleichzeitig möchte ich den beiden bisherigen Staatssekretären Christian Luft und Wolf-Dieter Lukas sehr herzlich für das Geleistete danken. Sie haben engagiert und erfolgreich für das BMBF gearbeitet. Dafür möchte ich ihnen meine Anerkennung aussprechen.“

Hintergrund

Judith Pirscher ist seit Dezember 2019 Regierungspräsidentin im Regierungsbezirk Detmold. Sie wurde 1967 in Dortmund geboren, studierte Jura in Bayreuth, absolvierte ihr Referendariat in Nordrhein-Westfalen und arbeitete nach dem zweiten Staatsexamen als Rechtsanwältin für Öffentliches Recht.

Von 1998 an war sie für die Umweltpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion tätig. Im Jahr 2000 wechselte Pirscher als stellvertretende Geschäftsführerin und Justitiarin zur FDP-Landtagsfraktion nach Düsseldorf. Dort verantwortete sie die Bereiche der Innen- und Kommunalpolitik sowie den Bereich der Verfassungs- und Parlamentsfragen.

2005 übernahm sie als Leiterin des Ministerbüros die politische Koordination im NRW-Innenministerium. Von dort wechselte sie zum Verfassungsschutz im Innenministerium bevor sie im Oktober 2010 Ständige Vertreterin des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit des Landes Nordrhein-Westfalen wurde. Von April 2011 an war Pirscher Landesrätin für den LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb und Geschäftsführerin der Kommunalen Versorgungskassen Westfalen-Lippe.

Kornelia Haugg ist seit 2006 Abteilungsleiterin für Allgemeine und Berufliche Bildung und Lebensbegleitendes Lernen im BMBF. Sie wurde 1960 in Günzburg geboren, studierte Haushalts- und Ernährungswissenschaften in München und Gießen.

Von 1985 an war Haugg als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wirtschaftslehre und Verbraucherforschung der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig. 1988 wurde sie Referentin für Jugend- und Familienforschung im Bundesministerium für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit. Im Jahr 1989 wechselte sie als Referentin ins BMBF.

2000 wurde sie Referatsleiterin für Strategie und Planung, 2005 Unterabteilungsleiterin für Forschungseinrichtungen und den Wissenschaftsrat.

Christian Luft wurde im Oktober 2018 zum Staatssekretär im BMBF ernannt. Zuvor war er Abteilungsleiter für Sozial-, Gesundheits-, Arbeitsmarkt-, Infrastruktur- und Gesellschaftspolitik im Bundeskanzleramt und dort auch für Bildung und Forschung zuständig.

Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas wurde im September 2019 zum Staatssekretär im BMBF ernannt. Er ist promovierter Physiker, Honorarprofessor an der Technischen Universität Berlin und seit 1986 im BMBF tätig.