Wettbewerb Zukunftsstadt: Zwanzig Kommunen ausgewählt : Datum: , Thema: Forschung
Ob bezahlbarer Wohnraum, sichere Arbeit, nachhaltige Verkehrs- und Infrastrukturen, Zuwanderung oder die Energiewende: Wie die Zukunft unserer Stadt aussehen soll, geht uns alle an! Darum fördert das Bundesforschungsministerium zahlreiche Kommunen.
Eine Jury aus Experten hat 20 Kommunen ausgewählt, um mit Bürgern und Wissenschaft ihre Ideen für eine lebenswerte und nachhaltige Stadt weiterzuentwickeln. Sie nehmen an der 2. Phase des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung teil und sind damit einen Schritt weiter, ihre Konzepte vor Ort zu verwirklichen.
Beteiligt sind die Kommunen und Bürger aus Konstanz, Berlin Mierendorff-Insel, Landkreis Rottal Inn, Amt Peental/Loitz, der „Wattenmeer Achter“, Oberhausen, Zubra (Bebra), Bocholt, Finsterwalde, Norderstedt, Recklinghausen, Bottrop, Halle, Wolfsburg, Ulm, Sprendlingen, Gelsenkirchen,, Dresden, Freiburg und Lüneburg.
Bundesforschungsministerin Johanna Wanka beglückwünschte die Teilnehmer: „Schon in seiner ersten Phase hat der Wettbewerb Zukunftsstadt viele Impulse für Veränderungen gesetzt. In den 51 teilnehmenden Kommunen wurden seit 2015 viele gute Ideen geboren: Beispielsweise wie Verkehrswege in Parkanlagen und Gemeinschaftsorte umgewandelt werden könnten." Zudem seien neue Nachbarschaftskonzepte und Ideen für ein lebendigeres Stadtleben entstanden oder Gebäudekonzepte, die aus Abwasser klimafreundliche Energie gewinnen.
"Mit unserem Wettbewerb bringen wir die kreativen Ideen aus der Forschung mit den lokalen Bedürfnissen in den Städten zusammen", sagte Wanka. Die Wissenschaft ermögliche den Menschen enorme Chancen, ihre Ideen für ein gutes Leben in den Städten zu verwirklichen. "Ich bin mir sicher, dass die Städte, die sich nun für die zweite Runde qualifiziert haben, diesen Weg mit viel Elan und Kreativität weiter verfolgen werden", ergänzte Wanka.
Die überzeugendsten Vorschläge werden nun in der aktuellen zweiten Phase des Wettbewerbs zu Plänen ausgearbeitet, die ab 2018 realisiert werden können. Die Kommunen erhalten dafür jeweils bis zu 200.000 Euro.