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KAUSA: Jungen Flüchtlingen Chancen bieten : Datum: , Thema: Aktuelles

Unternehmer, Jugendliche und Eltern mit Migrationshintergrund sind die Zielgruppen von KAUSA. Über den Erfolg des JOBSTARTER-Programmbereichs hat sich Johanna Wanka in der KAUSA Servicestelle Gießen informiert.

Johanna Wanka besucht KAUSA-Servicestelle Gießen
Johanna Wanka besucht KAUSA Servicestelle in Gießen © ZAUG gGmbH

Über die Wege junger Flüchtlinge in die berufliche Ausbildung hat sich Bundesbildungsministerin Johanna Wanka in der KAUSA Servicestelle in Gießen informieren. In einem Fachgespräch hat Wanka mit dem hessischen Kultusminister Ralph Alexander Lorz und Vertretern des Wirtschaftsministeriums, der Stadt und des Landkreis sowie von Gewerkschaften über die Umsetzung und Chancen des Programmbereichs KAUSA diskutiert, das vom Bundesbildungsministerium gefördert wird.

Bundesministerin Wanka sprach außerdem mit fünf Flüchtlingen aus Afrika, dem Balkan und dem Mittleren Osten über ihre Erfahrungen und ihren erfolgreichen Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt. Die jungen Männer machen derzeit Berufsausbildungen zum Industrieelektriker, zum Elektroniker und zum Bäcker.

Mehr Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund für die Berufsausbildung gewinnen, die Ausbildungsbeteiligung der Jugendlichen mit Migrationshintergrund erhöhen und ihre Eltern über die berufliche Ausbildung informieren sind die Ziele des JOBSTARTER-Programmbereichs KAUSA.

Seit Oktober 2013 fördert das Programm JOBSTARTER in verschiedenen Städten Deutschlands die Einrichtung der regionalen KAUSA Servicestellen, wie zum Beispiel jene in Gießen, die Bundesbildungsministerin Wanka besucht hat. Die Servicestellen kooperieren mit den örtlichen Betrieben, bauen vor Ort nachhaltige Unterstützungsstrukturen auf und schaffen auf diese Weise neue Chancen für Jugendliche mit Migrationshintergrund.

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In Deutschland gab es im Jahr 2014 laut Mikrozensus 709.000 selbständige Unternehmer mit Migrationshintergrund. Die meisten von ihnen kommen aus Polen, der Türkei, dem Nahen und Mittleren Osten. Der Anteil der Selbstständigen mit Migrationshintergrund an allen Selbstständigen liegt damit bei rund 17 Prozent.