Beruflich durchstarten im BMBF : Datum: , Thema: Über uns
Das BMBF bildet aus und bietet viele Lernerfahrungen in einem spannenden Arbeitsumfeld. In einer Reihe berichten unsere Auszubildenden über ihre Eindrücke und Tätigkeiten. Heute: Dustin, Auszubildender zum Medientechnologe.
Das „bestmögliche Produkt herausbekommen“: Das ist das Ziel von Dustin und seinen Kollegen. Jeden Tag arbeiten sie in der Druckerei des Bundesministeriums für Bildung und Forschung an diesem Ziel. Welches Wissen dafür nötig ist, welche Handgriffe dienlich sind und welche Expertenkniffe wann helfen: Das alles hat Dustin in den vergangenen drei Jahren gelernt. In dieser Zeit hat er eine Ausbildung zum Medientechnologen im Bundesministerium für Bildung und Forschung absolviert. Im Juli hat er erfolgreich seine Abschlussprüfung abgelegt.
Die Arbeit ist nur im Team machbar
Auch, wenn er inzwischen Erfahrungen gesammelt und im Arbeitsalltag Routine entwickelt hat – langweilig wird es nicht. Schließlich kommen die Mitarbeiter aus dem Ministerium mit immer neuen Wünschen auf ihre Kollegen in der Druckerei zu. „Zuerst bekommen wir die Aufträge und die entsprechenden Daten geschickt“, beschreibt Dustin den klassischen Arbeitsprozess. Dann geht es los: Zunächst gilt es, am PC die Druckdaten zu kontrollieren, gegebenenfalls zu korrigieren und die einzelnen Seiten zu einem Druckbogen zusammen zu stellen (der Fachbegriff dafür ist „Ausschießen“). Danach werden die Druckplatten belichtet und es wird ein Ansichtsmuster erstellt. Zeitgleich werden die Druckmaschinen eingerichtet. Mehrere Kollegen sind beteiligt und führen diese Schritte gemeinsam durch. Dustin betont: „Die Arbeit ist nur im Team machbar“.
Obwohl die Arbeit unter den Kollegen Hand in Hand geht, stellen sich doch jeden Tag wieder andere Herausforderungen: „Manchmal spielt eine Maschine verrückt, manchmal stört die Luftfeuchtigkeit, manchmal gibt es Probleme mit den Farben“, beschreibt Dustin mögliche Hindernisse. Doch genau diese immer neuen Aufgaben machen die Arbeit spannend. Denn Probleme können verschiedene Ursachen und Gründe haben, die es herauszufinden gelte, erzählt Dustin. Da sind dann so manches Mal Kombinationsgabe, technisches Verständnis und logisches Denken gefragt.
Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten
Daneben baut Dustin auf dem Wissen auf, das ihm die Ausbildung vermittelt hat. Ein dreimonatiger Kurs an der Akademie für Druck und Medien zu Anfang der Ausbildung bot ihm eine gute Basis für die folgenden Jahre. Hier eignete er sich theoretische Grundlagenkenntnisse an, konnte sich auf Prüfungen vorbereiten und zudem an Druckmaschinen üben. Im Laufe der Zeit reicherte er dieses Basiswissen immer mehr durch die Erfahrungen im Arbeitsalltag und den Schulunterricht an. So erhielt Dustin eine Ausbildung, die ihn befähigt, in jedem Druckbereich arbeiten zu können. Zum Beispiel ist er im Moment im Offset-Druck tätig, aber auch für den digitalen Druck hat er die Basis-Kompetenzen. „In anderen Druck-Verfahren ist man nach kurzer Zeit drin“, berichtet er.
Trotzdem weiß er, dass es noch einiges zu lernen gibt – und genau das möchte er in Zukunft auch tun. „Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten, unter anderem zum Meister, Techniker oder man kann ein weiterführendes Studium angehen“, zeigt er Zukunftsperspektiven auf. Er könnte sich vorstellen, eine dieser Möglichkeiten zu realisieren. Denn die damit verbundenen Chancen und Aufgaben hält Dustin für durchaus interessant. „Zum Beispiel würde ich dann auch Auszubildende betreuen“, erzählt Dustin. Und so könnte er einiges aus dem eigenen Erfahrungsschatz an andere weitergeben.