Leben mit dem Klimawandel: Forschung, Anpassung und Vorsorge : Datum: , Thema: Klimaforschung
Hitzewellen, Starkregen, Stürme: Der Klimawandel hat weitreichende Folgen für Mensch, Umwelt und Wirtschaft. Dagegen müssen wir uns wappnen: Die Förderung des BMBF liefert Lösungen zur Anpassung an die Klimafolgen und zur Risikovorsorge.
Deutschland hat sich im Einklang mit dem Übereinkommen von Paris von 2015 ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt. Entsprechend des Übereinkommens müssen wir aber auch die Anpassung an die Folgen des Klimawandels umfassend voranbringen. Auch wenn wir den internationale vereinbarten Temperaturanstieg begrenzen, werden die bereits jetzt heftigen Auswirkungen des Klimawandels zunehmen. Deshalb wird die Bundesregierung eine vorsorgende Klimaanpassungsstrategie mit messbaren Zielen erarbeiten. Mit Forschung und Innovationen leistet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hier einen zentralen Beitrag, um die Grundlagen für eine langfristige Anpassung an den Klimawandel in Deutschland und weltweit zu legen.
Hitze, Starkregen, Stürme: Anpassung an den Klimawandel
Gefördert vom BMBF untersuchen Forschende in den Förderschwerpunkten zur „Klimaanpassung“, wie sich Städte und Regionen an die Folgen des Klimawandels anpassen können, wie sie widerstandsfähiger gegenüber Extremwetterereignissen werden und wie sie Risiken für Schäden – etwa durch Starkregen – verringern können. Die Anpassungsforschung im Rahmen der FONA-Strategie wird sowohl in nationaler als auch in internationaler Zusammenarbeit umgesetzt. Die Programme sowie Projekte sind europäisch und international vernetzt und befördern damit auch den Kapazitätsaufbau in Entwicklungs- und Schwellenländern. Darüber hinaus werden die Grundlagen zum besseren Verständnis des Zusammenhangs zwischen Klimawandel und klimatologischen Extremereignissen wie Hitzewellen gelegt.
Klimaanpassung, Hochwasser und Resilienz
Ziel dieser Förderung ist es, nach den verheerenden Hochwassern in 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz den Wiederaufbau in den betroffenen Regionen durch eine wissenschaftliche Begleitung zu unterstützen. Mit der Sofortmaßnahme KAHR werden neueste Forschungserkenntnisse zum Klimawandel und zur Klimaanpassung für die Prozesse des Wiederaufbaus und für die beteiligten Akteure bereitgestellt. Dazu gehört zum Beispiel die Überarbeitung von Hochwasser-Risikokarten, die wissenschaftliche Beurteilung geplanter Hochwasserschutzmaßnahmen sowie die Beratung der Kommunen, etwa zu Wiederaufbaustrategien und baulichen Maßnahmen.
Mehr dazu lesen Sie hier: KAHR auf FONA.de.
Klimaresilienz durch Handeln in Stadt und Region
Ziel dieser Förderung ist es, Städte und Regionen widerstandsfähiger (resilienter) gegenüber Klimaveränderungen zu machen. Beispiele dafür sind etwa Maßnahmen zur Minimierung von Hitze im Sommer oder zur schnelleren Versickerung von Wasser bei Starkregen. Instrumente und Handlungsempfehlungen dazu entwickeln Forschende in sogenannten Reallaboren – vor Ort mit der betroffenen Bevölkerung und lokalen Akteuren.
Mehr dazu lesen Sie hier: Klimaresilienz auf FONA.de.
Regionale Klimainformationen
Ziel dieser Förderung ist es, lokale Akteure in Städten und Regionen durch den Aufbau von Wissen dazu zu befähigen, eigenständig und vorausschauend Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel umzusetzen. Gemeinsam mit Akteuren aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft werden konkrete und einfach anwendbare digitale Informationstools für die Entscheidungsunterstützung zur regionalen Anpassung an den Klimawandel entwickelt.
Mehr dazu lesen Sie hier: RegIKlim auf FONA.de.
Stadtklima
Ziel dieser Förderung ist es, für Kommunen ein praxistaugliches Werkzeug zu entwickeln, mit denen sich Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas und der Luftreinhaltung digital planen lässt. Dafür konzipieren Forschende gemeinsam mit zukünftigen Anwendern ein neues, gebäudeauflösendes Computermodell für die Stadtklimamodellierung.
Mehr dazu lesen Sie hier: Stadtklima im Wandel auf FONA.de.
Klima, Umwelt und Gesundheit
Ziel dieser Förderung ist es, die Zusammenhänge von Klima, Umwelt und Gesundheit besser zu verstehen und negative gesundheitliche Auswirkungen von Umwelt- und Klimaveränderungen durch Anpassungs- und Vorsorgemaßnahmen zu begrenzen. Die Fördermaßnahme richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Grundlagen für eine bessere Gesundheitsvorsorge angesichts der Folgen des Klimawandels schaffen.
Mehr dazu lesen Sie hier: Klima & Gesundheitsvorsorge auf FONA.de.
Urbane Regionen
Ziel dieser Förderung ist es, technologische Lösungen für eine verbesserte Energie- und Ressourceneffizienz, zur Minderung des CO2-Ausstoßes und Konzepte für nachhaltige neue Infrastruktursysteme (Energieversorgung, Verkehrssysteme etc.) in schnell wachsenden Städten und urbanen Regionen zu erforschen – insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Mehr dazu lesen Sie hier: Urbane Regionen auf FONA.de.
Subsahara-Afrika: Nachhaltiges Landmanagement
Ziel dieser Förderung ist es, klimaangepasste, ressourcenschonende und vor allem umsetzbare Lösungen und Instrumente für eine nachhaltige Landnutzung in Subsahara-Afrika aufzuzeigen.
Mehr dazu lesen Sie hier: Landmanagement in Afrika auf FONA.de.
Klimakompetenzzentren in Afrika
Ziel dieser Förderung ist es, durch den Aufbau von Klimakompetenzzentren im westlichen und südlichen Afrika dauerhaft Strukturen für Forschung, Monitoring und wissenschaftlichen Kapazitätsaufbau zu schaffen. Im Fokus stehen Forschung zur Anpassung an den Klimawandel und zur nachhaltigen Landbewirtschaftung sowie die Bereitstellung von Produkten, Dienstleistungen und Informationen für die Entscheidungsfindung auf gesellschaftlicher und politischer Ebene.
Mehr dazu lesen Sie hier: Klimakompetenzzentren auf FONA.de.
CLIENT II: Internationale Partnerschaften für nachhaltige Innovationen
Ziel dieser Förderung ist es, durch internationale Partnerschaften nachhaltige und marktfähige Lösungsansätze für den Klima-, Umwelt-, Ressourcen- sowie den Energiebereich zu erarbeitet. Im Fokus von „CLIENT II" steht die Förderung nachfrageorientierter FuE-Kooperationen mit Partnern in ausgewählten Schwellen- und Entwicklungsländern.
Mehr dazu lesen Sie hier: CLIENT II auf FONA.de.