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Förderaufruf Driving Urban Transitions Partnership: DUT-Call 2023 - 15-minutes City Transition Pathway (15mC) : Datum:

innerhalb der Forschungsförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Vom 12.10.2023

Dieser Förderaufruf erfolgt unter der Rahmenförderbekanntmachung zur Förderung von Projekten innerhalb der Driving Urban Transitions Partnership im Rahmen des aktuellen Energieforschungsprogramms, der Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“, der Forschungsagenda „Nachhaltige urbane Mobilität“ und der Zukunftsstrategie „Forschung und Innovation“. Die Rahmenförderbekanntmachung stellt die Grundlage für diesen Förderaufruf dar und beschreibt die Förderbedingungen für deutsche Antragstellende, die sich auf eine Ausschreibung der Driving Urban Transitions Partnership (DUT) bewerben möchten. Die aktuelle transnationale Ausschreibung ist der DUT Call 2023, der die Grundlage für die Einreichung der transnationalen Verbundanträge darstellt. Dieser Förderaufruf definiert die Themen im 15-minutes City Transition Pathway, für die deutsche Antragstellende im Jahr 2023 pre-posals (Skizzen) bzw. full proposals (Anträge) für den DUT Call 2023 einreichen können.

Link zur Bekanntmachung: https://www.fona.de/de/massnahmen/foerdermassnahmen/DUT.php

Link zum DUT Call 2023: https://dutpartnership.eu/funding-opportunities/dut_call_2023/

Was wird gefördert?

Dieser Förderaufruf bezieht sich nur auf den 15-minutes City Transition Pathway (15mC) des DUT Call 2023. Der Positive Energy Districts Pathway (PED) wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Der Circular Urban Economies Transition Pathway (CUE) wird von deutscher Seite zurzeit nicht gefördert.

Gefördert werden angewandte Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die zur Erforschung, Entwicklung und Erprobung von Methoden, Prozessen und Lösungen beitragen, die auf eine verbesserte Erreichbarkeit und Konnektivität beginnend auf Quartiersebene abzielen und damit den Übergang zu einer nachhaltigen städtischen Mobilität unterstützen.

Für antragstellende Organisationen aus Deutschland ist die Teilnahme an den folgenden Themen (Topics) des 15-minutes City Transition Pathway (15mC) der aktuellen Ausschreibung (DUT-Call 2023) möglich:

15-minutes City Transition Pathway

15mC topic 1: Integrated Policies and Evidence to Reduce Car-dependency

Dieses Thema fokussiert auf institutionelle, verfahrenstechnische und technologische Innovationen, die dazu beitragen, den ruhenden Verkehr und die Verkehrsströme so zu gestalten, dass der Zugang zu nachhaltigen Mobilitätsformen und Transportmitteln ermöglicht und Abhängigkeiten vom Auto verringert werden. Kommunen sollen damit bei der politischen Entscheidungsfindung und Bewertung von Mobilitätsstrategien auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden und eine Orientierungshilfe für die Umsetzung von Maßnahmen bekommen. Der funktionale städtische Raum mit seinem Pendlerverkehr ist explizit Gegenstand dieses Themas.

Projektvorschläge können sich zum Beispiel beziehen auf: Verkehrsberuhigung, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Zugangsbeschränkungen, emissionsarme Zonen, attraktive, sichere, aktive und nachhaltige Mobilitätsoptionen und -dienste, Transport, Lieferung und Logistik von Waren, Neugestaltung des privaten Parkens, Umverteilung des öffentlichen Raums hin zu aktiver Mobilität, Erholungs- und Grünflächen sowie Regulierungs- und Preismechanismen.

15mC topic 3: Empower People for Urban Mobility Transitions

In diesem Thema geht es um eine internationale Synthese relevanter Konzepte, Methoden und Praktiken zur Rolle des Menschen im städtischen Mobilitätssystem und die Erweiterung des diesbezüglichen Wissensstandes. Dies betrifft insbesondere die Beteiligung von Bürgern und Bürgerinnen an öffentlichen Entscheidungsprozessen sowie Konzepte zur Mitgestaltung und Unterstützung öffentlicher Verwaltungen bei der Umsetzung von Beteiligungsprozessen. Dabei kann auch auf Methoden und Erkenntnissen aus anderen Bereichen (z.B. Gesundheit oder Energie) und Mobilitätskulturen zurückgegriffen und neuartige Ansätze erprobt werden. Lokale Narrative für die Mobilitätswende sollen geschaffen und weiterentwickelt werden.

Projektvorschläge können sich zum Beispiel beziehen auf: Bewusstseinsbildung, Anreize und Nudging, öffentliche Kommunikation, Reallabore und die Ermächtigung von Stadtbewohnern für die Mobilitätswende.

Wie wird gefördert?

Die Rechtsgrundlagen, Zuwendungsvoraussetzungen, Einzelheiten des Verfahrens, sonstige Randbedingungen sowie Ansprechpartner sind der „Rahmenförderbekanntmachung zur Förderung von Projekten innerhalb der Driving Urban Transitions Partnership (DUT)“ vom 18. September 2023 zu entnehmen. Gegenstand der Förderung ist angewandte Grundlagen- und Innovationsforschung. In der Regel gilt das zweistufige Verfahren der Rahmenförderbekanntmachung:

In der ersten Verfahrensstufe sind bis spätestens 21. November 2023 13:00 CET zunächst pre-proposals (Skizzen) in elektronischer Form vorzulegen.

In der zweiten Verfahrensstufe sind bis spätestens 30. April 2024 13:00 CET full proposals (Anträge) in elektronischer Form vorzulegen.

Alle Fristen sind dem DUT Call 2023 zu entnehmen: https://dutpartnership.eu/funding-opportunities/dut_call_2023/.

Die Projekte werden im Wege der nicht rückzahlbaren Zuwendung mit maximal 350.000 Euro je deutscher antragstellender Organisation mit einer Laufzeit von in der Regel bis zu 36 Monaten gefördert. Es können bis zu zwei deutsche Antragsstellende an einem Verbundprojekt teilnehmen. Die deutschen Partner eines Verbundes werden insgesamt mit bis zu max. 450.000 Euro gefördert. Weitere Angaben zu den transnationalen und nationalen Förderkriterien finden sich im DUT Call 2023 (Annex A Specific Funding Agencies’ Budgets and Rules of Eligibility).

Wer wird gefördert?

Der vorliegende Aufruf richtet sich primär an Verbundvorhaben. Einzelheiten zur Antragsberechtigung sind der Rahmenförderbekanntmachung zu entnehmen.

Kontakt

Ansprechpartner ist der DLR Projektträger, Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit:

Michaela Thorn, Telefon: +49 228 3821 1538, E-Mail: michaela.thorn@dlr.de

Dr. Carmen Richerzhagen, Telefon: +49 228 3821-2090, E-Mail: Carmen.Richerzhagen@dlr.de

Hinweis:

Dies ist ein formloser Förderaufruf auf Grundlage der Rahmenförderbekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Förderung von Zuwendungen.
Die Bestimmungen dieser Rahmenförderbekanntmachung finden auf eingereichte Pre-posals und Full proposals unverändert Anwendung.