Ergebnisse der Bildungsforschung belegen es: Bereits in den ersten Lebensjahren werden nicht nur durch scheinbar simple Versuchsanordnungen wie „Die Kraft des Windes“ Grundlagen für späteres, erfolgreiches Lernen gelegt. Das gezeigte Experiment gehört zum Programm einer im Rahmen von der „Stiftung Kinder forschen" zertifizierten Einrichtung. Niedrigschwellige Zugänge zu naturwissenschaftlich-technischen Alltagsphänomenen sorgen für sprichwörtliche "Aha"-Erlebnisse. Durch qualitativ hochwertige und anregende Betreuung, die auf Sprach- und Wissensvermittlung, eine Vielfalt von Musik- und Kunstangeboten und nicht zuletzt auf motorische und Bewegungsförderung setzt, können individuelle Fähigkeiten erkannt und gezielt gefördert werden. Das stärkt gute Entwicklungs-, Teilhabe- und Aufstiegschancen von Beginn an. Im Fall der Fälle wird so auch besonderer Förderbedarf frühzeitig erkannt, dem mit gezielten Angeboten begegnet werden kann.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt die Länder, Bildungsträger und Kommunen bei Ausbau und Qualitätsentwicklung früher institutioneller Bildung durch Förderung grundlegender Forschung und innovativer Entwicklungsvorhaben, mit Transfer und Implementierung von Daten und Erkenntnissen aus dieser Forschung. Das trägt auch zur Vernetzung guter Praxis in diesem beeindruckend großen Arbeitsfeld mit 841.838 Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen bei. Diese Maßnahmen helfen, Bildungs- und Chancengerechtigkeit für Kinder in Deutschland zu verbessern.

Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung institutionell geförderte gemeinnützige Stiftung „Stiftung Kinder forschen“ mit ihrem Netzwerk von bundesweit inzwischen mehr als 200 Partnereinrichtungen ist eines der Erfolgsbeispiele für überregional wirksame Begeisterung an mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Fragestellungen – bereits im Kindergarten und im Grundschulalter.