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Strahlende Beispiele der Forschung und Lehre werden sichtbar

Leuchttürme der Wissenschaft – und Orte der Kooperation über Disziplinen und Einrichtungen hinweg. Das BMBF und die Länder fördern Exzellenzcluster zu bestimmten Forschungsfeldern und Exzellenzuniversitäten als herausragende Standorte.

Leuchtturm
Leuchtturm © BKW/Bernd Lammel

Forschungsvorhaben fördern, die wie Leuchttürme den Weg zu exzellenter Wissenschaft weisen – auch das ist Aufgabe des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Im Jahr 2016 haben sich das Ministerium und die zuständigen Ministerinnen und Minister der Bundesländer darauf verständigt, die Spitzenforschung an deutschen Universitäten mit der Exzellenzstrategie dauerhaft zu unterstützen. Ziel ist es insbesondere, den deutschen Wissenschaftsstandort im internationalen Wettbewerb nachhaltig zu stärken und international sichtbarer zu machen. Die Förderung soll wissenschaftliche Spitzenleistungen ermöglichen, die Universitätsprofile schärfen und zu noch stärkerer Vernetzung und Kooperation im Wissenschaftssystem anregen. So verbindet die Exzellenzstrategie Spitzenforschungsförderung mit langfristigen und strategischen Investitionen im Hochschulsystem.

Die Exzellenzstrategie baut dabei auf ihr Vorgängerprogramm auf – die Exzellenzinitiative der Jahre 2007 bis 2017. Diese hat zu herausragenden Forschungsleistungen beigetragen, hat die Zusammenarbeit von Universitäten mit außeruniversitären Partnern gestärkt und zu einer zunehmenden Vernetzung deutscher Universitäten mit Hochschulen weltweit geführt. Diese Entwicklung findet international Beachtung: Immer mehr Forscherinnen und Forscher zieht es aus dem Ausland nach Deutschland. Andere Länder haben eigene Programme nach dem Vorbild der Exzellenzinitiative ins Leben gerufen.

Am 4. November 2022 haben Bund und Länder in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) eine Weiterentwicklung der Exzellenzstrategie beschlossen. Insbesondere werden zur Stärkung des Wettbewerbsraums ab der zweiten Förderperiode Mittel in Höhe von 539 Millionen Euro jährlich für bis zu 70 Exzellenzcluster bereitgestellt. Ab 2026 stehen somit in der Exzellenzstrategie insgesamt 687 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Es bleibt dabei, dass 75 Prozent der Mittel vom Bund stammen, 25 Prozent vom jeweiligen Sitzland des Exzellenzclusters beziehungsweise der Exzellenzuniversität.

Von der gewachsenen internationalen Sichtbarkeit profitiert die gesamte deutsche Hochschullandschaft. Diese positive Dynamik der vergangenen Jahre wird durch die Exzellenzstrategie erhalten und ausgebaut. Aktuell werden 57 Exzellenzcluster an insgesamt 34 Universitäten in 13 Bundesländern gefördert.
Außerdem werden folgende Universitäten dauerhaft als Exzellenzuniversitäten gefördert:

  • die Rheinisch-Westfälische Technische Universität Aachen,
  • der Berliner Verbund aus Freier Universität, Humboldt-Universität und Technischer Universität,
  • die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
  • die Technische Universität Dresden,
  • die Universität Hamburg,
  • die Universität Heidelberg,
  • das Karlsruher Institut für Technologie,
  • die Universität Konstanz,
  • die Ludwig-Maximilians-Universität München,
  • die Technische Universität München,
  • die Eberhard Karls Universität Tübingen