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Beruflicher Erfolg wird praktisch erlebbar

Moderne Rahmenbedingungen und gesetzliche Grundlagen sind Basis einer attraktiven Berufsbildung. Das BMBF ist hier aktiv, um die berufliche Bildung zukunftssicher, nachhaltig und digital weiter zu entwickeln.

Eine Käseschaufel und ein GPS-Gerät
Eine Käseschaufel und ein GPS-Gerät © BKW/Bernd Lammel

Geschmackserlebnisse auf höchstem Niveau, wie sie durch Milchtechnologinnen oder Milchtechnologen heute nicht mehr nur in traditioneller Herstellung mit der Käseschaufel in der Hand erschaffen werden, wären ohne das praktische und theoretische Rüstzeug einer dualen Berufsausbildung undenkbar. Technische Entwicklungen haben aber nicht nur in diesem Beruf längst Einzug gehalten. Die mehr als 300 anerkannten dualen Ausbildungsberufe werden stetig weiterentwickelt und neu ausgestaltet. Neuen digitalen Möglichkeiten wie der Satellitentechnologie, die seit drei Jahrzehnten unserem Alltag Orientierung bietet, tragen neue Ausbildungsberufe Rechnung. Geomatikerinnen und Geomatiker nutzen GPS-Geräte zur exakten Vermessung und Kartierung.

Das System der dualen Berufsausbildung hat auch im internationalen Vergleich nichts von seiner Attraktivität eingebüßt. Im Gegenteil: Die Kombination von theoretisch erlerntem Wissen und praktischem Können ist weltweit beispielgebendes Vorbild, ein Erfolgsfaktor und Anker wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen bei uns in Deutschland. Ausbildungsordnungen werden veränderten Berufsbildern, technologischen Entwicklungen oder den sich wandelnden Bedarfen der Arbeitswelt immer wieder aufs Neue angepasst. Gesetzliche Grundlagen wie das Berufsbildungsgesetz (BBiG) und das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) bilden dabei seit mehreren Jahrzehnten das bewährte und stabile Fundament der beruflichen Bildung in Deutschland. Dieses Fundament wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung erst kürzlich ebenfalls an aktuelle Herausforderungen angepasst – so zum Beispiel durch die umfassenden Novellierungen von Berufsbildungsgesetz (BBiG) und Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG).

Im Dezember 2022 hat das BMBF die Exzellenzinitiative Berufliche Bildung gestartet. Das BMBF fördert die Initiative bis 2026 mit insgesamt rund 750 Millionen Euro. Das Ziel ist, die Attraktivität einer dualen Berufsausbildung für alle jungen Menschen zu erhöhen, durch bessere Förderung individueller Chancen, innovative und exzellente Berufsbildungsangebote und Maßnahmen zur Verbesserung der internationalen Sichtbarkeit und Mobilität.

Zeitgemäße Ausbildungswege in die Arbeitswelten der Zukunft

Moderne Aus- und Fortbildungsordnungen ermöglichen es, Wissen und Fertigkeiten zu nachhaltigem Handeln und zur Anwendung neuer technologischer Entwicklungen zu vermitteln. Dabei entstehen auch vollkommen neue Berufe. Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Aus-, Fort- und Weiterbildung und die Verzahnung mit akademischen Angeboten machen die berufliche Bildung auch in den nächsten fünfzig Jahren flexibel und attraktiv für unterschiedliche Zielgruppen.