Chancengerechtigkeit für Generationen junger Menschen!
Das BAföG sorgt seit über 50 Jahren für Chancengerechtigkeit: Es unterstützt, wenn der finanzielle Hintergrund junger Menschen ein Studium sonst nicht ermöglichen könnte.
Ganz ohne Bürokratie geht es nicht. Inzwischen aber digital! Laptops bestehen zwar, anders als das hier präsentierte Modell, nicht aus Antragsformularen in Papierform, aber sie ermöglichen die digitale BAföG-Beantragung.
In einem Digitalisierungslabor entwickelten Expertinnen und Experten sowie Nutzerinnen und Nutzer einen neuen BAföG-Online-Antragsassistenten. Die Digitalisierung der Ausbildungsförderung nach dem BAföG ist dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, welches das Angebot gemeinsam mit den Bundesländern bereitstellt, ein wichtiges Anliegen. Eine komplett digitale Antragsstellung mit Services, die den Anforderungen der Zielgruppe gerecht werden, soll den Antragsprozess für Nutzerinnen und Nutzer in Zukunft weiter erleichtern und die Attraktivität des BAföG zusätzlich steigern. Mit „BAföG Digital“ wird der Zugang zum BAföG weiter vereinfacht.
Mit der individuellen Ausbildungsförderung nach dem BAföG stellt der Bund den Auszubildenden die für den Lebensunterhalt und die Ausbildung benötigten finanziellen Mittel zur Verfügung, soweit sie und ihre Eltern (und etwaige Ehe- oder Lebenspartnerinnen und -partner) diese nicht selbst aufbringen können – und das seit über einem halben Jahrhundert. Jetzt ist die BAföG-Beantragung auch durch wenige Klicks vom Computer zu Hause oder mit dem Smartphone möglich. Auf den Bildschirmen von immer mehr Studierenden sowie Schülerinnen und Schülern werden also zukünftig BAföG-Anträge bearbeitet.
Der Staat hat mit dem BAföG in 50 Jahren umgerechnet über 90 Milliarden Euro bereitgestellt. Seit 1971 steht das BAföG als verlässliche Leistung zur Verfügung – eine Erfolgsgeschichte für jeden Einzelnen und für die Gesellschaft – einzigartig im Vergleich mit anderen Ländern der Welt. Bisher haben Millionen Jugendlicher und junger Erwachsener vom BAföG profitiert. Dabei wurde das Gesetz immer weiterentwickelt und kontinuierlich an die sich verändernde Lebenswirklichkeit junger Menschen angepasst.
Im Juni 2022 wurde die 27. Novelle des BAföGs verabschiedet. Im Rahmen der BAföG-Reform wurde die Förderung für mehr Menschen zugänglich gemacht, durch die Erhöhung der Freigrenzen für das elterliche Einkommen und das eigene Vermögen sowie die Erhöhung der Altersgrenze.