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Wie kann ich Plastikmüll vermeiden? : Datum: , Thema: faq nachhaltigkeit

Wie gelangt Mikroplastik ins Meer? Ist die Papiertüte wirklich umweltschonender als die Plastiktüte? Was macht die Plastikfolie auf der Bio-Gurke? In unserer FAQ-Reihe lesen Sie, was wir alle tun können, um unser Leben nachhaltig zu gestalten.

Abgeworfene Plastiktüte im Korallenriff
Abgeworfene Plastiktüte im Korallenriff © Shutterstock/ Richard Whitcombe

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für die Menschheit. Kein Land der Welt kann diese Herausforderung alleine meistern: Deutschland setzt sich daher während seiner EU-Ratspräsidentschaft dafür ein, dass Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt wird. Forschung und Bildung sind dafür entscheidend - ebenso wie der Lebensstil von uns allen. Was jeder von uns zum Klima- und Umweltschutz beitragen kann, lesen Sie in unserer FAQ-Reihe: Wie kann ich nachhaltige leben?

Plastikmüll vermeiden: Was wissen wir?

Wie viel Plastikmüll befindet sich in unserer Umwelt?

In der Zeit zwischen 1950 und 2015 sind weltweit 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert worden [1]. Im gleichen Zeitraum sind global schätzungsweise 6,3 Milliarden Tonnen Plastikmüll angefallen, wovon neun Prozent wiederverwertet und 12 Prozent verbrannt wurden. Entsprechend befinden sich noch immer 79 Prozent des produzierten Plastikmülls in der Umwelt oder auf Deponien[2].

[1] Plastikatlas 2019: Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff. Plastikatlas 2019 (PDF, 6MB, Datei ist nicht barrierefrei)

[2] Geyer, Roland; Jambeck, Jenna R. and Kara Lavender Law (2017): Production, use, and fate of all plastics ever made, Science Advances  19 Jul 2017: Vol. 3, no. 7, e1700782, DOI: 10.1126/sciadv.1700782.

Wie viel Plastik gelangt in Deutschland in die Umwelt?

Das Kunststoffproblem ist mittlerweile ein Flächendeckendes. In den Städten und auf dem Land, vor unserer Haustür und in unseren Gärten: Pro Kopf emittieren die Deutschen nach Schätzungen innerhalb eines Jahres z.B. allein durch die Nutzung von Rasentrimmern etwa 1,5 Gramm Mikroplastik [1]. Das sind insgesamt circa 123 Tonnen pro Jahr und nur ein kleiner Ausschnitt des Problems durch Plastik in der Umwelt im eigenen Land. Diese Zahl wird vom Reifenabrieb in Deutschland weit in den Schatten gestellt. Da bewegen wir uns allein bei den Pkw bei über 1,2 Kilogramm Mikroplastik pro Kopf und Jahr [1]. Das entspricht einer Gesamtmenge von circa 100.000 Tonnen. Dieser Abrieb landet im Abwasser und in den Böden am Straßenrand. Aber auch die landwirtschaftlichen Böden sind belastet. Die zunehmende Verwendung von Plastik in der Landwirtschaft (Folien und Vliese), verwehter Reifenabrieb, ausgebrachter Klärschlamm und sogar der Kompost aus Bio- und Hausmüll führen inzwischen zu einer flächendeckenden Plastikbelastung in den Ackerböden.

Zu einigen der hier aufgeworfenen Probleme forschen die Projekte PlastikBudget und InRePlast in der Sozial-ökologischen Forschung des BMBF.

[1] Bertling, Jürgen et al. (2018): Kunststoffe in der Umwelt. Mikro- und Makroplastik. Ursachen, Mengen, Umweltschicksale, Wirkungen, Lösungsansätze, Empfehlungen. Entnommen aus: https://www.umsicht.fraunhofer.de/content/dam/umsicht/de/dokumente/publikationen/2018/kunststoffe-id-umwelt-konsortialstudie-mikroplastik.pdf (PDF, 3MB, Datei ist nicht barrierefrei). (Zuletzt eingesehen am 17.09 2020).

Wie viel Plastikmüll treibt im Ozean?

Jedes Jahr gelangen Millionen Tonnen Plastikabfälle in die Weltmeere - über Flüsse, über Abwässer oder durch den Wind. Wie viel genau, dazu gibt es bislang nur grobe Aussagen in der Wissenschaft. Ein internationales Forscherteam hat in einer vielzitierten Studie[1] den jährlichen Eintrag in den Ozean auf einen Wert zwischen 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen beziffert. Diese Menge dürfte sich den Angaben zufolge bis 2025 verzehnfachen. Aus einer weiteren Studie geht hervor, dass Plastik global bereits 73 Prozent des Mülls im aquatischen Lebensraum ausmacht [2]. Das Problem: Kunststoffe werden im Ozean nur extrem langsam abgebaut. Der Zerfall in immer kleinere Teile dauert mitunter viele Jahrzehnte bis zu Jahrhunderten.

Sichtbar sind vor allem die großen Müllstrudel im Ozean. Einer dieser Müllstrudel, der Great Pacific Garbage Patch, wurde während einer vom BMBF geförderten Expedition mit dem Forschungsschiff SONNE genauer untersucht. Er umfasst die riesige Fläche von rund 1,6 Millionen Quadratkilometer [3]. Allerdings schwimmt nur ein Bruchteil des Plastikmülls tatsächlich auf der Meeresoberfläche – Plastikteile wurden bereits in der gesamten Wassersäule und ganz unten in den Tiefseebecken nachgewiesen. So hat ein britisches Forscherteam [4] herausgefunden, dass 12 bis 21 Millionen Tonnen Mikroplastik, das sind Teile kleiner als fünf Millimeter, in den oberen 200 Metern des Ozeans treiben.

Für große Aufmerksamkeit sorgte auch eine aktuelle Studie zum Kunststoffabbau[5] in der Tiefsee: Während einer Forschungsfahrt wurde ein Quarkbecher eines deutschen Herstellers vom 4000 Meter tiefen Boden des Ostpazifiks geborgen, der nachweislich mindestens 20 Jahre dort unten lag und fast unversehrt war. Der Meeresboden könnte somit zur Langzeitdeponie für Plastikmüll werden.

[1] Jambeck, J.R. et al. (2015). Plastic waste inputs from land into the ocean. Science, Vol. 347, 6223, 768-771. doi.org/10.1126/science.1260352

[2] Bergmann, M. et al. (2017). Sea change for plastic pollution. Nature544, 297. doi.org/10.1038/544297a

[3] Lebreton, L. et al. (2018). Evidence that the Great Pacific Garbage Patch is rapidly accumulating plastic. Scientific Reports 8, 4666. doi.org/10.1038/s41598-018-22939-w

[4] Pabortsava, K., Lampitt, R.S. (2020). High concentrations of plastic hidden beneath the surface of the Atlantic Ocean. Nat Commun11, 4073. doi.org/10.1038/s41467-020-17932-9

[5] Krause, S. et al. (2020): Persistence of plastic debris and its colonization by bacterial communities after two decades on the abyssal seafloor. Scientific Reports, www.nature.com/articles/s41598-020-66361-7

Wie viel Plastikmüll findet man an den Stränden der Ostsee?

Die Plastikverschmutzung an Stränden der Ostsee hängt von der menschlichen Nutzung der Küstenräume ab. Die Auswertungen von Monitoringprojekten zeigen, dass Plastik einen großen Anteil des am Strand eingesammelten Mülls ausmacht. Vielfach werden dort Verpackungen von To-go-Produkten weggeworfen. An hochfrequentierten Stränden, wie beispielsweise rund um Warnemünde bei Rostock, wurden Konzentrationen von bis zu 21 Müllteilen pro Quadratmeter gefunden[1]. In einer ostseeweiten Probennahme in dem vom BMBF und der EU geförderten Projekt BONUS MICROPOLL wurden 190 Strände in neun Ostsee-Anrainerstaaten mit einem speziellen Sandrechen untersucht. Insgesamt 9.345 eingesammelte Müllteile in der Größe von zwei bis 25 Millimeter gingen in die Analyse. Den größten Anteil machten industriell gefertigte Plastikpellets, diverse Plastikstückchen unterschiedlicher Herkunft sowie Zigarettenfilter aus Cellulose-Acetat aus.

[1] Haseler, M. et al. (2019). Cost-effective monitoring of large micro- and meso-litter in tidal and flood accumulation zones at south-western Baltic Sea beaches. Marine Pollution Bulletin, 149, 110544. doi.org/10.1016/j.marpolbul.2019.110544

Landet auch Plastikmüll aus Deutschland im Meer?

Ja, auch deutscher Müll landet im Meer. Wenn Sie Müll in Parks und auf Grünflächen in Nähe eines Baches oder Flusses liegenlassen, dann kann dieser Müll bis ins Meer transportiert werden. Und selbstverständlich ist der Weg ins Meer besonders kurz, wenn Sie Müll am Strand hinterlassen.

Der Müll in den Weltmeeren stammt zu einem erheblichen Teil aus den Industrieländern und damit auch aus Deutschland – doch lassen sich dazu kaum seriöse Zahlen erheben. Die Wertschöpfung, die den Wohlstand der Deutschen sichert, ist eng an die national ermittelte Exportleistung gekoppelt. Dabei exportierten die sogenannten entwickelten Industriestaaten nicht nur Waren und sogar Abfälle, sondern auch den Lebensstil einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Diesen beginnen wir in unterschiedlicher Intensität und Geschwindigkeit erst langsam zu verändern. Stichworte sind hier Suffizienz („weniger ist mehr“) durch Veränderung unserer Konsum- und Produktionsweise in Abwägung des tatsächlichen Nutzens. Ein Beispiel ist die Vermeidung geplanter Obsoleszenz. Dahinter verbirgt sich unter anderem das Vorgehen, Produkte mit minderer Qualität und verkürzter Lebensdauer herzustellen – ein typisches Phänomen kurzfristiger Gewinnmaximierung. Projekte der Sozial-ökologischen Forschung des BMBF analysieren und experimentieren, wie nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion in der Praxis gelingen können und dadurch die Lebensqualität erhalten oder sogar verbessert werden kann.

Wie gelangt Mikroplastik vom Festland bis ins Meer?

Mikroplastik gelangt über verschiedene Pfade in die Meere. Über Regenwasser wird Mikroplastik, welches beispielsweise als Reifenabrieb bei der Straßennutzung entsteht, über die Kanalisation in Gewässer gespült. Beim Waschen von synthetischen Textilien oder der Anwendung von Kosmetik gelangen die winzig kleinen Partikel ebenfalls über das Abwasser in die Gewässersysteme. Aber auch von landwirtschaftlich genutzten Flächen kann Mikroplastik durch die Anwendung von Düngern oder Klärschlämmen in die Flüsse gespült werden. Über die Flüsse gelangen die Plastikteile schließlich in die Meeresumwelt. Im BMBF geförderten Projekt MicroCatch_Balt wurden diese Eintragspfade am Beispiel des Flusses Warnow genauer untersucht. Die Simulationen zeigen: Bei Nord-West-Wind verbleibt der Großteil der Partikel im Mündungsgebiet der Warnow. Bei Süd-Ost-Wind hingegen werden leichte Partikel in die Ostsee getragen. Es kommt also vor allem auf die meteorologischen Bedingungen an, ob Mikroplastik aus den Flüssen in die Meere gelangt. Neben der Dichte des Materials beeinflusst auch die Größe, Form und Verwitterung das Transportverhalten.

Wo verbleibt Mikroplastik im Ozean?

Das Transportverhalten von Mikroplastik in den Meeren ist komplex und hängt stark von der Meeresphysik ab. Detaillierte Daten zu den Senken von Mikroplastik im Meer gibt es bisher nicht. Das hängt damit zusammen, dass die Aufarbeitung und Analyse von Mikroplastik aus Umweltproben trotz ständig optimierter Methoden noch sehr aufwändig ist. Im Allgemeinen wird angenommen, dass die Partikel nach einigen Wochen auf den Meeresboden sinken. Modellierungen für die Ostsee zeigen zumindest, dass Mikroplastik rund 14 Tage in der Wassersäule verbleibt und dann an die Küste angeschwemmt wird oder auf den Meeresboden sinkt.[1]

[1] Schernewski, G. et al. (2020). Transport and behavior of microplastics emissions from urban sources in the Baltic Sea. Frontiers in Environmental Science, in press

Welche Auswirkungen hat Plastikmüll auf die Meeresumwelt?

Die Auswirkungen von Plastik auf die Meeresumwelt sind vielfältig. Plastikpartikel werden unter anderem vom Meeresorganismen mit Nahrung verwechselt. Die Kunststoffe können teilweise nicht verdaut werden, was zu einer Blockade des Magen-Darm-Trakts führt. Meeresbewohner können sich auch im Plastikmüll verfangen oder verheddern. Vor allem umhertreibende Fischernetze und Plastikschnüre stellen eine Gefahrenquelle dar – selbst große Spezies wie Haie sind davon betroffen[1]. Das Hauptproblem von Plastik ist die Langlebigkeit des Materials. Gelangt Plastik in die Umwelt, fragmentiert es unter dem Einfluss von Sonnenlicht, Wind und Wellen in immer kleinere Partikel und wird nicht wirklich abgebaut. An diese kleineren Partikel können sich vielfach Schadstoffe anlagern. Insbesondere die hydrophoben Eigenschaften der unpolaren Kunststoffmoleküle begünstigen diesen Effekt. Umweltgifte wie PCB oder Dioxine sind ebenfalls unpolar und können leicht an Mikroplastikpartikel andocken. Welche Auswirkungen die mit Schadstoffen angereicherten Plastikteile auf die Meeresfauna haben kann, ist bisher noch unzureichend verstanden und wird derzeit intensiv erforscht. Darüber hinaus werden die Eigenschaften von Mikroplastik als Verbreitungsmedium für Krankheitserreger erforscht - unter anderem im BMBF geförderten Projekt PLAWES.

[1] Parton K.J. et al. (2019). Global review of shark and ray entanglement in anthropogenic marine debris. Endangered Species Research39, 173-190. doi.org/10.3354/esr00964

Wie schädlich ist Plastikmüll?

Plastikmüllteile lassen sich grundsätzlich anhand ihrer Größe unterscheiden in Makro- und Mikroplastik und können unterschiedliche Auswirkungen auf die Umwelt haben. Beide sind jedoch besonders langlebig und nur schwer abbaubar und können somit eine Gefahr für Lebewesen darstellen.

Als Makroplastik bezeichnet man alle Plastikteile, die größer als fünf Millimeter sind. Dazu gehören u. a. Fischernetze, Deckel von Wasserflaschen, Feuerzeuge oder Flipflops. Treibendes Makroplastik wird für Tiere an und in Flüssen und Meeren zur Gefahr. Zum einen kann es leicht mit Nahrung verwechselt und verschluckt werden. Da es nicht verdaulich ist, füllt es den Magen, woran die Tiere schließlich verenden. Zum anderen können sich Schildkröten, Robben und Co. in abgerissenen Netzen und anderen Plastikmüllteilen verfangen und verenden dabei vielfach.

Mikroplastik ist kleiner als fünf Millimeter. Es entsteht z. B., wenn größere Plastikteile in Gewässern durch Sonneneinstrahlung, den Salzgehalt, Wellenbewegungen und andere Verwitterungsprozesse in immer kleinere Teile zerbrechen. An diese können sich aufgrund chemischer Eigenschaften möglicherweise zusätzlich Schadstoffe anlagern. Wenn Mikroplastikpartikel – mit oder ohne zusätzliche Schadstoffe – z. B. von Planktonfressern mit Beute verwechselt werden, gelangen sie in die Nahrungskette und damit auch potenziell auf unsere Teller. Wie gefährlich Mikroplastik für Tiere und Menschen tatsächlich sein kann, ist bislang noch wenig erforscht. Neue Erkenntnisse soll hier u. a. das BMBF-Vorhaben SubµTrack bringen. Die Projektpartner erarbeiten neuartige Analyse- und Bewertungsmethoden, die es erlauben, Plastikpartikel verschiedenster Größen zu analysieren und toxikologisch zu bewerten.

Was ist Reifenabrieb und wie entsteht dieser?

Reifenabrieb entsteht durch Reibung des Reifens mit der Straße. Reifen werden vermutlich vor allem durch häufiges Beschleunigen, Kurven fahren und Bremsen abgerieben. Ebenfalls höheren Abrieb sieht man bei Bergfahrten oder auf Schotterpisten. Vermutet wird, dass auf Straßen, auf denen lange Passagen ohne große Geschwindigkeitsänderung vorherrschen, Reifen eher weniger abreiben (Autobahnen). Der Reifenabrieb kommt nicht in Reinform, sondern immer in Kombination mit Anteilen des Straßenbelages und weiteren freien Partikeln von der Straßenoberfläche vor. Sie sind so schwer, dass sie je nach Windgeschwindigkeit nur kurze Zeit in der Luft schweben, sich dann aber ablagern. Im Rahmen des BMBF-Projekts RAU sollen sogenannte Hot Spots für Reifenabrieb (Kreisverkehr, Ampel, Gerade, Steigung und Autobahn) identifiziert und Vermeidungsmaßnahmen geprüft und bewertet werden.

Papier- oder Plastiktüte: Was ist nachhaltiger?

Der Begriff der Nachhaltigkeit umfasst verschiedene Sichtweisen und Aspekte. Bei einem Blick auf die sogenannte Ökobilanz schneiden bei Betrachtung verschiedener Umweltwirkungskategorien, wie dem Beitrag zum Klimawandel, beide Tütenarten ähnlich gut ab. Insgesamt weisen beide Materialien Stärken und Schwächen auf. So kann Papier sehr gut recycelt werden und baut sich auch biologisch gut ab, beispielsweise beim Kompostieren. Ein Großteil des gesammelten Papiers in Deutschland wird auch tatsächlich recycelt.

Plastik ist teilweise auch gut recyclebar, es gibt aber einige technische Aspekte, die die Recyclingfähigkeit stark beeinflussen und reduzieren, zum Beispiel die Kunststoffart und die Farbgebung. Es gibt einen Trend zum Einsatz von Recyclingmaterial in Plastiktüten, das ist ein guter Nachhaltigkeitsaspekt.

Die Nutzungsdauer spielt eine entscheidende Rolle: Je öfter die Tüte verwendet wird, desto nachhaltiger ist sie. Hier haben Plastiktüten den Vorteil der höheren Festigkeit und des Wasserwiderstands. Bei einer häufigen Verwendung der Tüte ist die Plastiktüte der Papiertüte vorzuziehen. Insbesondere wenn sie aus Recyclingmaterial gemacht wird. Denn die Erdölgewinnung ist nicht nachhaltig, und Forstwirtschaft zur Papiergewinnung kann sehr nachhaltig gestaltet werden. Wenn die Tüte jedoch in die Natur gelangt, schadet Plastik dem Ökosystem mehr als Papier.

Das BMBF-Projekt VerPlaPoS der Sozial-ökologischen Forschung untersucht eine ganze Reihe von Fragestellungen unter anderem zu Verpackungen und wie Verbraucherinnen und Verbraucher durch Kaufentscheidungen Plastikmüll vermeiden können.

Gibt es auch Bereiche, in denen der Einsatz von Plastik notwendig ist?

Es gibt circa 15.000 unterschiedliche Kunststoffe unter etwa 25.000 unterschiedlichen Handelsnamen. Kaum ein Verbraucher oder eine Verbraucherin hat hier den Überblick über die Recyclingfähigkeit, die Beständigkeit in der Umwelt oder die Ökobilanz des jeweiligen Kunststoffes mit den darin enthaltenen Zusatzstoffen. Von Plastik im Singular zu sprechen, ergibt angesichts dessen keinen Sinn. Die Bewertung des Einsatzes muss von Fall zu Fall immer wieder neu vorgenommen werden. Nicht allein umweltethische Motive sollten für uns dabei handlungsleitend sein. Welche Werkstoffe der Mensch für welchen Zweck jeweils verwenden sollte, hängt auch von medizinischen, hygienischen und technischen Notwendigkeiten ab.

Medizinische Verwendungszwecke, von denen etwa Leib und Leben von Menschen abhängen, rechtfertigen beispielsweise den Gebrauch von Einwegplastik. Einweg-Plastikbesteck für ungesundes Fast-Food hingegen nicht. Die Verwendung von Plastik kann aber auch zur Umweltschonung beitragen. So haben etwa Kanalgrund-Abwasserrohre eine hohe Beständigkeit und damit Lebensdauer, was die Zahl von Baumaßnahmen verringert und Ressourcen schont.

Auch im Leichtbau erscheint an vielen Stellen der Einsatz von Kunststoffen als klimaschonend und damit vorteilhaft. Ob Auto, Flugzeug oder Lokomotive, ein mehr an Gewicht bedeutet auch ein mehr an benötigter Energie zur Bewegung von Masse. Es gilt bei jedem speziellen Einsatz dieser doch sehr vielseitigen Werkstoffgruppe abzuwägen, ob dessen Verwendung als notwendig/vorteilhaft erscheint oder nicht. Studien zur Ökobilanzierung einzelner Anwendungsbereiche können dabei helfen, künftig so wenig Kunststoffeinsatz wie möglich zu haben, aber immer noch so viel wie nötig.

Was macht die Plastikfolie auf der Bio-Gurke?

Plastikverpackungen im Lebensmittelhandel haben diverse Funktionen, womit die Antwort differenziert ausfallen muss [1][2]. Erstens verlängert die Plastikfolie die Haltbarkeit der meisten Gemüsesorten. Besonders bei weiten Transportwegen und längeren Lagerzeiten ist das ein wichtiger Faktor zur Vermeidung von Lebensmittelabfall. Das trifft vor allem auf die nicht saisonal angebotenen Lebensmittel zu, wie etwa die spanische Gurke. Zweitens erleichtert Verpackung die eindeutige Unterscheidbarkeit zur konventionellen Gurke, die für Verbraucherinnen und Verbraucher und für die Läden sichergestellt werden muss. Da Bio oft noch die kleinere Menge ausmacht, wird hier verpackt, während konventionelle Gurken oftmals unverpackt angeboten werden. Ein dritter Grund für Verpackungen sind Komfort- und Hygienevorstellungen. Viele Menschen bevorzugen es, verpackte Produkte zu kaufen.

Abfall zu vermeiden ist oft aber ohne größere Einbußen an Qualität möglich. Sowohl technische Lösungen wie auch veränderte Verhaltensweisen tragen zum Erfolg bei. Über Sticker, Lasergravur und anderes kann etwa die Unterscheidbarkeit von Gurken auch verpackungsfrei hergestellt werden. Um Abfall zu vermeiden, müssen sich aber auch unsere Konsumgewohnheiten sowie die Praktiken von Produzenten und Händlern entlang der Versorgungskette ändern. Das betrifft die oft übertriebenen Hygienevorstellungen, nicht zuletzt aber auch das Bewusstsein und die Wertschätzung für saisonal und regional hergestellte und vertriebene Produkte. Lange Transporte zu vermeiden hätte nebenbei auch noch einen klimaschützenden Effekt.

Mit Fragen der Vermeidung und Reduktion von Plastikabfällen bei Lebensmitteln beschäftigen sich die Projekte VerPlaPoS und Innoredux sowie die Forschungsgruppe PlastX[3] in der Sozial-ökologischen Forschung des BMBF.

[1] Sattlegger, Lukas (2020): Die Schwierigkeit des Weglassens: Verpackungsfunktionen im Supermarkt. In: Kröger, Melanie; Jens Pape; Alexandra Wittwer (Hg.): Einfach weglassen? Ein wissenschaftliches Lesebuch zur Reduktion von Plastikverpackungen im Lebensmittelhandel. München: Oekom-Verlag.

[2] Umweltbundesamt (2019): Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2017. Diplom-Volkswirt Kurt Schüler GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH, Mainz Im Auftrag des Umweltbundesamtes. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/2546/publikationen/2019_11_19_aufkommen_u_verwertung_verpackungsabfaelle_2017_final.pdf (PDF, 4MB, Datei ist nicht barrierefrei)

[3] Projekt PlastX – Verpackungen und nachhaltiger Konsum. https://www.isoe.de/nc/forschung/projekte/project/plastx-verpackungen-konsum/

Können Ersatzstoffe und technische Innovationen die Lösung des Plastikmüllproblems sein?

Zu Beginn des Kunststoffzeitalters, Anfang des 20. Jahrhunderts, gab es in der Fachwelt eine Diskussion über einen Namen dieser neuen Werkstoffgruppe. Unter anderem war der Name Ersatzstoffe in der Diskussion. Denn Kunststoffe wurden damals als Ersatzstoffe unter anderem für Elfenbein oder Schildpatt interpretiert [1]. Seit Mitte der 1990er Jahre befinden wir uns in einem Diskurs über Ersatzstoffe für Ersatzstoffe. Diese Diskussion ist voller Versprechen für einen Genuss ohne Reue. Es sind Versprechen, dass wir unsere sozialen Praktiken nicht zu ändern brauchen, da der technische Fortschritt unsere Umweltprobleme schon irgendwie, irgendwo, irgendwann lösen wird. So standen z.B. Bambusbecher bis vor kurzem in einem guten Ruf, den To-Go-Becher ökologisch wertvoll ersetzen zu können. Leider aber handelt es sich bei diesem Becher immer noch um einen halbsynthetischen Kunststoff, da der Rohstoff mit Formaldehyd angereichert werden muss, um die gewünschten Eigenschaften zu haben. Kaum eine Wirkung ohne Nebenwirkung: Das Formaldehyd löst sich bei 100 Grad heißem Teewasser und stellt eine Gesundheitsgefährdung dar. Bei den Versuchen, Ersatzstoffe für die Ersatzstoffe zu finden, ist daher erstens eine gesunde Skepsis und zweitens ein Blick auf die Möglichkeiten, die der Mensch schon seit Jahrhunderten oder gar länger nutzt, anzuraten – in dem Fall z.B. Porzellan, Metall oder Glas. Neben technischen Innovationen brauchen wir auch sogenannte Exnovationen, den Ausstieg aus Praktiken und Technologien, die sich nicht (mehr) als vorteilhaft erweisen, um langfristig die Möglichkeit zu bewahren, einen lebenswerten Planeten zu bewohnen.

Mit den kulturellen Dimensionen des Kunststoffs befasst sich das Projekt PlastikBudget in der Sozial-ökologischen Forschung des BMBF.

[1] Schweiger, Stefan (2020): Plastik. Der große Irrtum. Vom sagenhaften Aufstieg der Kunststoffe und dem Preis, den wir heute dafür zahlen müssen. München: riva-premium.

Sind Verpackungen aus Biokunststoffen eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen?

Kunststoffverpackungen stehen nicht nur aufgrund des hohen Verpackungsmüllaufkommens stark in der Kritik, sondern geraten auch aufgrund schädlicher Inhaltsstoffe wie Bisphenol A immer wieder in die Schlagzeilen [1]. Sogenannte Biokunststoffe gelten als ökologisch vorteilhafte, unbedenkliche Alternative. Sie umfassen Materialien, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden, z.B. Bio-Polyethylen (Bio-PE), und Materialien, die unter natürlichen Umweltbedingungen abbauen, wie Polymilchsäure (PLA). Bisher sind die Abbauraten dieser Verpackungsalternativen aber so gering, dass sie nicht über die Biotonne oder den Kompost entsorgt werden können, sondern letztendlich mit dem Restmüll verbrannt werden [2]. Auch hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe unterscheiden sich Biokunststoffe nicht von herkömmlichen Kunststoffen, sondern enthalten eine ebenso große Bandbreite chemischer Substanzen, darunter Weichmacher, Stabilisatoren und Farbstoffe [3]. Für Verbraucherinnen und Verbraucher gilt daher, dass Einweglösungen aus Biokunststoffen (bisher) keine ökologischen oder gesundheitlichen Vorteile bieten. Idealerweise sind Mehrwegprodukte mit langer Lebensdauer gegenüber Einwegprodukten zu bevorzugen.

Das BMBF fördert mit der Forschungsgruppe PlastX in der Sozial-ökologischen Forschung die Arbeit an diesen Themen.

[1] Zimmermann, Lisa/Georg Dierkes/Thomas A. Ternes/Carolin Völker/Martin Wagner (2019): Benchmarking the in Vitro Toxicity and Chemical Composition of Plastic Consumer Products. Environmental Science and Technology 53 (19), 11467-11477

[2] Haider, Tobias P./Carolin Völker/Johanna Kramm/Katharina Landfester/Frederik R. Wurm (2019): Plastics of the future? The impact of biodegradable polymers on the environment and on society. Angewandte Chemie International Edition 58(1), 50-62

[3] Zimmermann, Lisa/Andrea Dombrowski/Carolin Völker/Martin Wagner (2020): Are bioplastics and plant-based materials safer than conventional plastics? In vitro toxicity and chemical composition. Environment International (106066)

Kann Recycling das Plastikmüllproblem lösen?

Joachim H. Spangenberg und Christoph Lauwigi [1] haben es in einem Beitrag überspitzt, aber doch im Kern wahr formuliert: „Recycling ist, wenn ein Stoff noch eine Warteschleife über die Abfallhalde dreht.“ Freilich sparen die beiden Wissenschaftler des BUND, Gegenstände wie Mehrwegflaschen aus Glas aus, die bis zu sieben Schleifen drehen, ebenso wie z.B. Upcycling, also der Umwandlung von Abfallprodukten in neue Produkte. Jedoch entlarven sie damit treffend die irreführende Kreislaufmetaphorik, mit der die Vorstellung einhergehen kann, dass aus einem geschlossenen Kreislauf nichts herausfällt und die Stoffeigenschaften sich nicht ändern. Dies ist leider nicht der Fall. Aus einer Tonne PET-Flaschen, die unter Einsatz von Natronlauge, das in seiner Herstellung in Chlor-Alkalianlagen sehr energieintensiv ist [2], werden etwa 750 - 800 Kilogramm recyceltes PET [3] gewonnen, denen für die gewünschten Eigenschaften noch primäres Plastik, also neu gefertigte Kunststoffe, hinzugefügt werden müssen. Dieses Verfahren nennt sich beschönigend „Bottle-to-bottle-Verfahren“, bei dem jedoch in den Bindestrichen in jedem Umlauf zwischen 20 und 25 Prozent Verlust stecken. Vielleicht überrascht es, dass wir es bei diesem „Bottle-to-bottle“-Verfahren mit einem Best-practice-Beispiel zu tun haben. 2017 wurden 52,7 Prozent aller Kunststoffabfälle energetisch verwertet [4]. Das bedeutet, dass sie verbrannt wurden. Unter den Begriff der Verwertung fällt dies, weil man die erzeugte Hitze zur Stromerzeugung oder für industrielle Zwecke nutzt und so eine Wertschöpfung stattfindet. Die Vermeidung von Kunststoffen an den Stellen, an denen es nicht ökologisch geboten erscheint oder aus anderen gut begründbaren Erwägungen zum Einsatz kommt oder eine Wiederverwendung sind stets dem Recyclingversprechen vorzuziehen.

[1] Spangenberg, Joachim H./Lauwigi, Christoph (2020): Sackgassen der Plastikökonomie. Entplastifiziert euch! In: oekom e.V. – Verein für ökologische Kommunikation (Hrsg.): Plastikpoker. Spielregeln für die Entplastifizierung der Welt. Mitherausgegeben vom Wissenschaftlichen Beirat des BUND. Reihe: politische ökologie Band 161, Juli 2020, 38. Jahrgang. München: oekom.

[2] Umweltbundesamt (UBA, 2013): Chlor-Alkali-Anlagen. Entnommen aus: https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/industriebranchen/chemische-erzeugnisse-raffinerien/chlor-alkali-anlagen#die-branche-und-ihre-technischen-verfahren- (Zuletzt eingesehen am 21.09.2020).

[3] Zafiu, Christian/Huber-Humer, Marion (2020): Abfallwirtschaft und Recycling am Beispiel von Kunststoffprodukten. In: Schmid, Erwin/Pröll, Tobias (Hrsg.): Umwelt- und Bioressourcenmanagement für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung. Berling: Springer Spektrum.

[4] Umweltbundesamt (UBA, 2018): Kunststoffabfälle. Entnommen aus: https://www.umweltbundesamt.de/daten/ressourcen-abfall/verwertung-entsorgung-ausgewaehlter-abfallarten/kunststoffabfaelle#hohe-verwertungsquoten- (Zuletzt eingesehen am 21.09.2020)

Plastikmüll vermeiden: Wie sollte ich mich verhalten?

Wie kann ich Plastikmüll vermeiden?

Es gibt viele Möglichkeiten, Verpackungen zu vermeiden. Das beginnt beim Mitbringen der eigenen Einkaufstaschen oder dem Kaffeebecher, beim Verzicht auf To-Go-Produkte und dem Kauf von möglichst frischen, unverarbeiteten Produkten wie Obst und Gemüse, die oft auch im Supermarkt und am Wochenmarkt unverpackt angeboten werden. Wer viel mit frischen Lebensmitteln kocht, produziert auch weniger Verpackungsmüll [1]. Der konsequente Griff zur Mehrwegverpackung ist auch ein Beitrag zur Verpackungsmüllvermeidung. Eine stark wachsende Nachfrage nach einem verpackungsfreien Einkaufen spiegelt sich auch in einer stark steigenden Zahl an Unverpackt-Läden, in denen konsequent unverpackt eingekauft werden kann. In knapp 100 Städten in Deutschland flächendeckend in allen Bundesländern gibt es bereits über 120 Unverpackt-Läden.

Die Unverpackt-Läden sind Praxispartner im Projekt Innoredux in der Sozial-ökologischen Forschung des BMBF. An Fragen zur Plastikmüllvermeidung arbeitet auch die BMBF-geförderte Nachwuchsforschungsgruppe PlastX.

Am besten ist es, wenn Plastik und insbesondere Mikroplastik bereits an der Quelle vermieden werden und gar nicht erst in der Umwelt landen. Hier stehen auch wir als Verbraucherinnen und Verbraucher selbst in der Verantwortung: Durch eine achtlose Wegwerfmentalität gelangen z. B. Kunststoffverpackungen, Hygieneartikel wie Feuchttücher oder Hundekotbeutel in die Umwelt. Beim Waschen von Kleidung aus Kunststofffasern – etwa Funktionstextilien wie Fleecejacken – werden ebenfalls große Mengen an Mikroplastik frei: Untersuchungen im BMBF-Projekt TextileMission haben ergeben, dass durchschnittlich zwischen 50 und 500 Milligramm Polyesterfasern pro Kilogramm Wäsche ausgewaschen werden.

Oft sind uns die durch unser Konsumverhalten verursachten Umweltrisiken gar nicht bewusst. Im BMBF-Projekt PLASTRAT werden daher Verhaltensmuster im Umgang mit Plastik erfasst und analysiert. Daraus entwickeln die Forschenden Verhaltensangebote und Botschaften, die die VerbraucherInnen dazu motivieren, weniger Plastik zu konsumieren. Hierfür erarbeiten die Projektpartner beispielsweise ein Bewertungssystem zur Umweltverträglichkeit von unterschiedlichen Kunststofftypen und darauf aufbauend, Kriterien für ein Gütesiegel für die Praxis. Dieses könnte dann als Orientierungshilfe für ein umweltgerechteres Konsumverhalten bei Plastikprodukten dienen.

[1] Umweltbundesamt (UBA) (2019): Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2017. Dessau-Roßlau.

Was kann ich im Urlaub tun, damit kein Plastikmüll ins Meer gelangt?

Generell gilt: Müll nicht liegenlassen. Achten Sie darauf, dass Müllcontainer an der Küste sicher befestigt und geschlossen sind und Sie nur diese nutzen. Denn aus offenen Eimern verwehen bei aufkommendem Wind die leichten Plastikverpackungen. Sollten Sie keine adäquaten bzw. nur volle Mülleimer finden, nehmen Sie den Müll mit, um überquellende Mülleimer zu vermeiden [1]. Achten Sie in Ländern mit ungeordneter Abfallinfrastruktur (noch) bewusst(er) darauf, auf Plastik zu verzichten. Denn selbst wenn Sie im Urlaubsgebiet Plastik fachgerecht im Müll entsorgen, die Infrastruktur danach ist meist unzureichend. Oft landet der Müll auf offenen Deponien und wird von dort leicht in die umliegende Umwelt bzw. das Meer eingetragen [2]. Auch dazu forscht die Forschungsgruppe PlastX in der der Sozial-ökologischen Forschung des BMBF.

[1] Runder Tisch Meeresmüll (2019) Handlungsoptionen für Kommunen zur Reduktion des Plastikmüllaufkommens: Sammlung von Best-Practice-Beispielen. AG Landbasierte Einträge, Unterarbeitsgruppe „Kommunale Vorgaben“ https://muell-im-meer.de/sites/default/files/2019-10/UAG-KV_Leitfaden-Best-Practice-090919.pdf (PDF, 3MB, Datei ist nicht barrierefrei)

[2] Kerber, Heide/Johanna Kramm (2020): Der Müll in unseren Meeren. Ursachen, Folgen, Lösungen. Geographische Rundschau (7/8), 16-20