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Förderaufruf Forschungskooperation Grüner Wasserstoff mit Japan

Das Bundesforschungsministerium fördert die Forschungskooperation mit Japan zum Thema Grüner Wasserstoff. Alle Details regelt ein spezifischer Förderaufruf. Antragsfrist ist der 10. September 2021.

Talsperre in Japan
Talsperre in Japan © Adobe Stock/sand555

Förderaufruf: Kooperation Grüner Wasserstoff mit Japan

Deutschland und Japan verfolgen ähnlich ehrgeizige Ziele bei der Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft, bei der die Wasserstoffforschung mit skalierbaren Anwendungen eine Schlüsselrolle spielt. Beide Länder verfügen zudem über eine international wettbewerbsfähige Forschungs- und Entwicklungslandschaft im Bereich Wasserstoff mit viel Kooperationspotential.

Der Förderaufruf mit dem asiatischen Partnerland erscheint innerhalb der Rahmenbekanntmachung zur Förderung von Zuwendungen für internationale Projekte zum Thema Grüner Wasserstoff und adressiert hierbei das Modul C: Internationale Verbundforschungsprojekte mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie (2+2). Die Rahmenbekanntmachung im Volltext mit allen Modulen finden Sie in der Navigation rechts unter „Publikationen“ als PDF-Download.

Gegenstand der gemeinsamen Forschung sollen insbesondere effiziente und nachhaltige Materialien für Wasserstofftechnologien sowie umweltfreundliche Antriebssysteme für die Schifffahrt sein. Als weitere Kooperationsgebiete der Partnerländer kommen in Betracht: die Entwicklung hocheffizienter synthetischer Brennstoffe, die Erforschung und Analyse von Verbrennungsprozessen sowie das Design und die Analyse neuer Verbrennungssysteme.

Durch Austausch von Wissen und durch gemeinsame Entwicklungen sollen nachhaltige internationale Wissens- und Innovationsnetzwerke geknüpft und ein Marktzugang für die deutsche Industrie geschaffen werden.

Themenschwerpunkte der Förderung

Gefördert werden im Rahmen dieses Aufrufs Forschungsprojekte als Verbundvorhaben zu den folgenden Themen:

  1. Effiziente und nachhaltige Materialien für Wasserstofftechnologien; Entwicklung neuartiger Ansätze für geeignete Materialien einschließlich Lebenszyklus-Analysen
  2. Nachhaltige Antriebssysteme für die Schifffahrt auf der Grundlage Grüner Wasserstofftechnologien
    • Innovative, hocheffiziente synthetische Brennstoffe auf Grundlage von Grünem Wasserstoff: Synthese, chemische Prozesse und Nutzungskonzepte einschließlich unkonventioneller Syntheseverfahren wie beispielsweise die Gewinnung von „grünem Ammonium“ als Brennstoff
    • Erforschung und Analyse von Verbrennungsprozessen mithilfe von beispielsweise Künstlicher Intelligenz, Numerischen Analysen und der Dynamik von Fluiden in Bezug auf Entwicklungsprozesse unter Thema 1
    • Design und Analyse von neuen Verbrennungssystemen
    • Innovationen für hocheffiziente Brennstoffzellen als Schiffsantrieb

Sozioökonomische Analysen im Zusammenhang mit den oben genannten Themen beziehungsweise Unterthemen sind erwünscht.

Höhe und Dauer möglicher Zuwendungen

Die Förderung erfolgt als nicht rückzahlbare Zuwendung im Rahmen der Projektförderung. Sie beträgt maximal 600.000 Euro je Verbundprojekt auf deutscher Seite und läuft bis zu 36 Monate.

Bewerbungsfrist ist der 10. September 2021

Interessierte Forschende können bis spätestens 10. September Projektskizzen in digitaler Form einreichen (erste Verfahrensstufe).

Antragsteller aus Deutschland senden Ihre Projektskizze an:

Dr. Ludwig Kammesheidt
DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit
Telefon: +49 228/38 21-1729
Telefax: +49 228/38 21-1444
E-Mail: ludwig.kammesheidt@dlr.de

Antragsteller aus dem Partnerland Japan richten Ihren Förderantrag an:

Japan Science and Technology Agency (JST)
Ansprechpartner beim JST sind Herr Masayoshi Higuchi und Herr Norihito Matsumoto, E-Mail: jointge@jst.go.jp.

Die Bekanntmachung wird zeitgleich zum deutschen Förderaufruf im JST-Internetportal veröffentlicht.