Berufliche Weiterbildung : , Thema: Bildung
Das Bundesbildungsministerium will zum lebensbegleitenden Lernen motivieren. Berufliche Weiterbildung soll selbstverständlich werden. Darum hat es den Förderschwerpunkt "Innovative Ansätze zukunftsorientierter beruflicher Weiterbildung" gestartet.
Berufliche Weiterbildung trägt dazu bei, die individuellen Erwerbsbiographien mit den gesellschaftlichen Erfordernissen abzugleichen - und zwar hinsichtlich beruflicher Qualifikation und qualifizierter Facharbeit. Damit unterstützt sie eine kontinuierliche Anpassung an Anforderungen, die sich immer rascher wandeln. Um dafür individuelle Potenziale und Optionen mit den wirtschaftlichen und sozialen Handlungsanforderungen in Einklang zu bringen, bedarf es einer Weiterbildungskultur, die sich an Nachhaltigkeit und Innovationsfähigkeit orientiert und die demographischen Entwicklungen berücksichtigt.
Teil der Erwerbsbiografie
Die Intention des Förderschwerpunktes "Innovative Ansätze zukunftsorientierter beruflicher Weiterbildung" (InnovatWB) ist es, für lebensbegleitendes Lernen zu motivieren und berufliche Weiterbildung als einen selbstverständlichen Bestandteil der Gestaltung der individuellen Erwerbsbiografie zu leben.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt mit dem Förderschwerpunkt InnovatWB die Entwicklung konzeptioneller Ansätze und Strategien für die Gestaltung eines zeitgemäßen beruflichen Weiterbildungssystems.
Über drei Jahre wird der Förderschwerpunkt vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) administrativ und wissenschaftlich begleitet.
34 Forschungs- und Entwicklungsprojekte
Insgesamt werden in „InnovatWB“ 34 Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit einer Laufzeit bis zu drei Jahren gefördert.
Als Einzel- oder als Verbundprojekte werden insgesamt 62 Einrichtungen mit 15 Millionen Euro finanziert. Vertreten sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Bildungsträger und Weiterbildungseinrichtungen, Branchenverbände, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und Sozialpartnerorganisationen. Zudem sind Betriebe beteiligt, die als assoziierte Partner in die Projekte eingebunden sind.
Die bundesweiten Projektvorhaben gliedern sich nach drei Schwerpunkten: