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Forschungsinfrastrukturen : Datum: , Thema: Forschung

Instrumente der Spitzenforschung und Garant für unsere Innovationskraft – Forschungsinfrastrukturen gehören zu den zentralen Voraussetzungen für herausragende Grundlagenforschung und bedeutende technologische Fortschritte.

In dieser sogenannten Target-Kammer trifft der Lichtstrahl des Hochleistungslasers auf den Elektronenstrahl des ELBE-Beschleunigers im Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen des HZDR. Ziel ist die Erzeugung brillanter Röntgenstrahlung.
In dieser sogenannten Target-Kammer trifft der Lichtstrahl des Hochleistungslasers auf den Elektronenstrahl des ELBE-Beschleunigers im Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen des HZDR. Ziel ist die Erzeugung brillanter Röntgenstrahlung. © HZDR/Frank Bierstedt

Die Verfügbarkeit leistungsfähiger Forschungsinfrastrukturen ist wesentliche Voraussetzung für die Sicherung der wissenschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit sowie der technologischen und digitalen Souveränität Deutschlands und Europas. Investitionen in Forschungsinfrastrukturen erfordern aufgrund ihres Umfangs und der damit verbundenen langfristigen Weichenstellungen ein strategiegeleitetes, zukunftsorientiertes und strukturiertes Vorgehen. Um die notwendige Basis für Entscheidungen zu neuen Infrastrukturen in der Zukunft zu legen und den Anschluss an internationale Entwicklungen sicherzustellen, führt das BMBF ein Priorisierungsverfahren für umfangreiche Forschungsinfrastrukturen durch.

Neues Priorisierungsverfahren

Die Veröffentlichung des offiziellen Aufrufs zur Einreichung von Kurzkonzepten für neue FIS-Vorhaben ist für den 15. Juli 2024 geplant. Weitere Informationen, sowie die Ankündigung des erneuten Priorisierungsverfahrens finden Sie hier.

Europäisches Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen

Die nationale Weichenstellung ermöglicht gleichzeitig weitere Vereinbarungen und Vernetzungen mit internationalen Partnern. Komplexe Forschungsinfrastrukturen mit hohen Kosten können oft nur in europäischer oder weltweiter Kooperation entwickelt und betrieben werden. Die Bundesregierung engagiert sich daher aktiv im Europäischen Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen (European Strategy Forum on Research Infrastructures, ESFRI). ESFRI führt seit 2006 ein europäisches Roadmap-Verfahren durch. Die ESFRI-Roadmap bündelt die wichtigsten Planungen von EU-Mitgliedstaaten und Assoziierten Staaten für gemeinsame Forschungsinfrastrukturvorhaben in Europa. Solche Einrichtungen sind eine wichtige Voraussetzung für wissenschaftliche Exzellenz und Innovationskraft in Europa. Sie ziehen eine Vielzahl von internationalen Forscherinnen und Forschern an und ermöglichen die grenzüberschreitende Entwicklung von Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zukunft.