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Forschungsinfrastrukturen : , Thema: Forschung

Instrumente der Spitzenforschung und Garant für unsere Innovationskraft – Forschungsinfrastrukturen gehören zu den zentralen Voraussetzungen für herausragende Grundlagenforschung und bedeutende technologische Fortschritte.

In dieser sogenannten Target-Kammer trifft der Lichtstrahl des Hochleistungslasers auf den Elektronenstrahl des ELBE-Beschleunigers im Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen des HZDR. Ziel ist die Erzeugung brillanter Röntgenstrahlung.
In dieser sogenannten Target-Kammer trifft der Lichtstrahl des Hochleistungslasers auf den Elektronenstrahl des ELBE-Beschleunigers im Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen des HZDR. Ziel ist die Erzeugung brillanter Röntgenstrahlung. © HZDR/Frank Bierstedt

Die Verfügbarkeit leistungsfähiger Forschungsinfrastrukturen ist wesentliche Voraussetzung für die Sicherung der wissenschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit sowie der technologischen und digitalen Souveränität Deutschlands und Europas. Investitionen in Forschungsinfrastrukturen erfordern aufgrund ihres Umfangs und der damit verbundenen langfristigen Weichenstellungen ein strategiegeleitetes, zukunftsorientiertes und strukturiertes Vorgehen. Um die notwendige Basis für Entscheidungen zu neuen Infrastrukturen in der Zukunft zu legen und den Anschluss an internationale Entwicklungen sicherzustellen, führt das BMBF ein Priorisierungsverfahren für umfangreiche Forschungsinfrastrukturen durch.

Neues Priorisierungsverfahren

Der Aufruf zur Einreichung von Kurzkonzepten für neue, umfangreiche Forschungsinfrastrukturen ist gestartet. Weitere Informationen bezüglich des Ablaufs des Priorisierungsverfahrens, sowie zur Einreichung von Kurzkonzepten finden Sie hier.

Europäisches Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen

Die nationale Weichenstellung ermöglicht gleichzeitig weitere Vereinbarungen und Vernetzungen mit internationalen Partnern. Komplexe Forschungsinfrastrukturen mit hohen Kosten können oft nur in europäischer oder weltweiter Kooperation entwickelt und betrieben werden. Die Bundesregierung engagiert sich daher aktiv im Europäischen Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen (European Strategy Forum on Research Infrastructures, ESFRI). ESFRI führt seit 2006 ein europäisches Roadmap-Verfahren durch. Die ESFRI-Roadmap bündelt die wichtigsten Planungen von EU-Mitgliedstaaten und Assoziierten Staaten für gemeinsame Forschungsinfrastrukturvorhaben in Europa. Am 08.10.2024 werden im Rahmen des ESFRI Roadmap InfoDay die Antragsunterlagen für das bevorstehende Update der ESFRI Roadmap 2026 inkl. des Public Roadmap 2026 Guide veröffentlicht.

Ausstellung von deutschen Unterstützungsschreiben

Sofern für die Antragsstellung ein Unterstützungsschreiben aus Deutschland angestrebt wird, sollten Antragsstellende frühzeitig Kontakt mit dem zuständigen Fachreferat des BMBF bzw. des zuständigen Ressorts aufnehmen. Weitere Informationen bezüglich des Ablaufs zum Erhalt eines Unterstützungsschreiben finden Sie in dem bereitgestellten Infoblatt für Antragsstellende. Dieses enthält auch eine Vorlage für die Strukturierung der einzureichenden Informationen. Bei weiteren Fragen zur ESFRI Roadmap 2026, zum ESFRI-Antragsverfahren oder zur Ausstellung von deutschen Unterstützungsschreiben, wenden Sie sich bitte an das Unterstützungsbüro ESFRI des BMBF unter ESFRI@dlr.de.