Deutsch-kanadische Förderinitiative Künstliche Intelligenz in der Produktionstechnologie : , Thema: Europa und die Welt
Seit April 2021 fördern das Bundesforschungsministerium und der kanadische National Research Council of Canada (NRC) die Entwicklung neuer KI-gestützter Technologien für die industrielle Produktion.
Das BMBF fördert gemeinsam mit dem kanadischen National Research Council of Canada (NRC) sechs Kooperationsprojekte zur künstlichen Intelligenz (KI) bei der Entwicklung neuer Technologien für die industrielle Produktion. Berücksichtigt werden verschiedene Industriezweige, im Bereich der Automobil- und Metallherstellung, der Werkstoffe, der Telekommunikation und Energie.
Die im Rahmen des "3+2"-Programms entwickelten Projektkonsortien setzen sich aus insgesamt mindestens fünf Partnern zusammen: je einem kanadischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), einer Forscherin oder einem Forscher des NRC und einer kanadischen Universität sowie einem deutschen Unternehmen und einer deutschen universitären oder außeruniversitären Forschungseinrichtung.
Das BMBF fördert die Vorhaben der insgesamt 14 deutschen Partner in diesen Projekten mit über 5 Mio. Euro. Der kanadische NRC investiert in diese Projekte mehr als 6 Millionen Dollar (CAD). Die Projekte haben im April 2021 begonnen und haben eine Laufzeit von drei Jahren. Breitgefächerte Themen stehen im Fokus, z.B. die flexible Automatisierung und das maschinelle Lernen zur Kommerzialisierung optoelektronischer Bauteile, da KI-gestützte, selbstoptimierende und selbstkontrollierende Laserpolieren von Werkzeugen und extrudierten Aluminiumoberflächen sowie die Nutzung von Deep Learning Methoden in den Bereichen der Signal- und Bildverarbeitung in einem eingebetteten KI-System zur Echtzeit-Qualitätsüberwachung von Schweißverbindungen.
Durch diese deutsch-kanadische Kooperation werden die Forschung vorangetrieben und innovative Lösungen und wettbewerbsfähige Technologien entwickelt. Deutschland und Kanada bündeln hier ihre Stärken zum gemeinsamen Nutzen, und die Kombination von kooperierenden industriellen und akademischen Forschenden beider Länder gewährleistet die Entwicklung von marktnahen Lösungen.
Nach dem Erfolg dieser ersten 2+3-Förderinitiative ist im Oktober 2021 ein neuer 2+3 Förderaufruf veröffentlicht worden, der auf das Thema „Grüner Wasserstoff“ fokussiert. Skizzen können bis zum 21. März 2022 eingereicht werden. Weitere Informationen sind zu finden unter: