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"Wissenschaft weltoffen" : Datum: , Thema: Bildung

Die Publikation "Wissenschaft weltoffen" ist die zentrale Informationsquelle zur internationalen Mobilität an den Hochschulen. Sie wird auch vom Bundesforschungsministerium finanziert und zeigt: Studierende und Wissenschaftler werden immer mobiler.

Männlicher Student liest ein Buch in der Bibliothek
Ein Studienabschluss in Deutschland ist begehrt. Und auch immer mehr deutsche Studenten gehen ins Ausland. © Thinkstock / camij

Am 12. April 2013 haben Bund und Länder eine gemeinsame "Strategie der Wissenschaftsminister/-innen für die Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland" beschlossen. Für wichtige Handlungsfelder der Internationalisierung werden darin gemeinsame Zielvorstellungen entwickelt. Ein wesentliches Ziel ist die weitere Steigerung der Studierendenmobilität nach Deutschland und von Deutschland ins Ausland.

Internationale Erfahrungen wichtig

Durch Auslandsaufenthalte während des Studiums können angehende Akademikerinnen und Akademiker zusätzliche Kompetenzen erwerben und ihre Persönlichkeit entwickeln. Internationale Erfahrungen werden zudem immer wichtiger auf dem Arbeitsmarkt und in der Wissenschaft. Bund und Länder streben deshalb an, dass jede zweite Hochschulabsolventin und jeder zweite Hochschulabsolvent studienbezogene Auslandserfahrung gesammelt hat und mindestens jeder dritte einen Auslandsaufenthalt von mindestens drei Monaten oder 15 ECTS nachweisen kann. Bund und Länder haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 die Zahl der ausländischen Studierenden auf 350.000 zu steigern.

Bundesregierung fördert Mobilität

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Mobilität über den DAAD, weitere Mittlerorganisationen sowie durch BAföG-Leistungen. Im Fokus stehen insbesondere strategische Hochschulpartnerschaften mit integrierten Auslandsaufenthalten, Doppelabschlussprogramme und Sprachkurse.

Verbesserte Anerkennung

Die Anerkennung von Studienleistungen ist ein wichtiger Baustein zur Förderung der Auslandsmobilität. Mit der Ratifizierung der Lissabon-Konvention (Übereinkommen von Europarat und UNESCO über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäischen Region) wurde in Deutschland ein wichtiger Grundstein für eine verbesserte Anerkennung gelegt. Das Übereinkommen hat zum Ziel, die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen und Abschlüssen, die in anderen Vertragsstaaten erbracht beziehungsweise erworben wurden, zu erleichtern.

2013 hat die Kultusministerkonferenz beschlossen, die Grundsätze der Konvention auch auf die innerdeutsche Anerkennung (bei Studiengangs- oder Studienortswechsel) anzuwenden. Seit 2005 haben alle Studierenden einen Anspruch auf das Diploma Supplement. Dieses enthält einheitliche Angaben zur Beschreibung von Hochschulabschlüssen und damit verbundenen Qualifikationen.