Weiterbildungsinitiative für Frühpädagogische Fachkräfte : , Thema: Bildung
In der Kita wird der Grundstein für gute Bildung gelegt. Die Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) hat das Ziel, die Qualität in der Frühen Bildung weiterzuentwickeln und zur Professionalisierung im System der Kindertagesbetreuung beizutragen.
Die Frühpädagogik ist die Basis unseres Bildungssystems. In Deutschland besuchen inzwischen fast alle Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren und zunehmend auch Jüngere eine Kindertageseinrichtung. Dieser Ausbau von Bildung, Betreuung und Erziehung in Kindertagesstätten und Horten schafft neue Möglichkeiten für mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit. Mit der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF), die aus Mitteln des BMBF gefördert wird, soll diese Entwicklung gestärkt werden.
Schon Anfang 2009 haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Robert Bosch Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut e.V. die WiFF ins Leben gerufen. 2023 startete unter dem Dach der WiFF die Aktionslinie WiFF Transfer. Deren Arbeits- und Forschungsprogramm trägt dazu bei, im Kita-System stabile Brücken zwischen Wissenschaft und frühpädagogischer Praxis zu bauen und den Diskurs zu intensivieren. So soll bis Ende 2026 Wissen für die Praxis im Kita-System nutzbar gemacht werden.
Das Fachkräftebarometer Frühe Bildung, ein Projekt der WiFF präsentiert seit 2014 regelmäßig aktuelle Zahlen zu Personal, Arbeitsmarkt und Ausbildung in der Kindertagesbetreuung und bereitet zielgruppenspezifisch wissenschaftliche Erkenntnisse auf.
Durch ihren Internetauftritt, Veranstaltungen und Arbeitsgruppen bietet die WiFF eine Plattform für wissensbasierten Austausch – Fachleute aus Praxis und Bildungspolitik und Forschende kommen hier zusammen. Aktuelle Themen der Frühen Bildung stehen im Fokus. Nicht zuletzt wird der Diskurs über die Professionalisierung in der Frühpädagogik angeregt und dazu fachlich Stellung bezogen.