Das BAföG eröffnet Bildungschancen : Datum: , Thema: Bildung
Das BAföG unterstützt junge Menschen dabei, unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familie eine Ausbildung zu machen, die ihren Neigungen entspricht. Millionen Jugendlicher und junger Erwachsener haben bereits vom BAföG profitiert.
BAföG wird noch besser
Die Bundesregierung macht das BAföG besser. Mit dem 27. BAföG-Änderungsgesetz (BAföGÄndG) 2022 sind die Freibeträge vom Eltern-Einkommen spürbar angehoben worden und die Bedarfssätze (Höhe der BAföG-Förderung) gestiegen. Außerdem wurde der Freibetrag vom Vermögen des Auszubildenden angehoben. Und schließlich kann künftig auch von einer BAföG-Förderung profitieren, wer noch nicht 45 Jahre alt ist, weil die Altersgrenze angehoben wurde. Damit sollen mehr Menschen ihre Talente entfalten und vom BAföG profitieren können.
Mit dem 28. BAföG-Änderungsgesetz wurde ein Nothilfeinstrument innerhalb des BAföG geschaffen, um schneller und wirksamer auf Notlagen wie zuletzt in der COVID-19-Pandemie reagieren zu können. Das Gesetz ist am 26. Oktober 2022 in Kraft getreten.
Mit dem 29. BAföG-Änderungsgesetz werden die Bedarfssätze erneut um fünf Prozent angehoben und die Freibeträge nochmals um 5,25 Prozent. Die Wohnkostenpauschale für auswärtswohnende Studierende wird von 360 Euro auf 380 Euro erhöht. Für auswärtswohnende Schülerinnen und Schüler ist eine entsprechende Steigerung vorgesehen. Der Förderungshöchstbetrag steigt damit von 934 Euro um 58 Euro auf 992 Euro. Das ist eine Steigerung um 6,2 Prozent. Die Anhebungen treten zum Schuljahr beziehungsweise Wintersemester 2024/25 in Kraft.
Dokumente zum 27. Gesetz zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes
- Entwurf eines siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG)
- Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG) - BR-Drucksache 160/22
- Stellungnahme des Beirats für Ausbildungsförderung vom 22. März 2022 zum Referentenentwurf des 27. BAföGÄndG
- Stellungnahme des Deutschen Studentenwerks (DSW) zum Referentenentwurf eines siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG)
- Stellungnahme der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zum Referentenentwurf eines siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG)
- Stellungnahme Deutscher Landkreistag zum Referentenentwurf eines siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG)
- Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum Entwurf für ein siebenundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG)
- Stellungnahme BDA zum Referentenentwurf eines siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG)
- Stellungnahme der Juso-Hochschulgruppen zum Referentenentwurf eines siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG)
- Stellungnahme des freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs e.V.) zum Referentenentwurf eines siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG)
- Stellungnahme des Campusgrün - Bundesverband grün-alternativer Hochschulgruppen zum Referentenentwurf eines siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG)
- Stellungnahme der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V. zum Regierungsentwurf eines Siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG)
- Stellungnahme des CHE gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung zum Referentenentwurf eines achtundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (28. BAföGÄndG)
- Stellungnahme von ArbeiterKind.de gemeinnützige GmbH zum Referentenentwurf eines achtundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (28. BAföGÄndG)
- Stellungnahme des Rings Christlich Demokratischer Studenten zum Referentenentwurf eines siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG)
Dokumente zum 28. Gesetz zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes
- Entwurf
- Stellungnahme der Juso-Hochschulgruppen
- Stellungnahme des Deutschen Studentenwerks (DSW)
- Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum Entwurf für ein achtundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (28. BAföGÄndG)
- Stellungnahme des Rings Christlich Demokratischer Studenten
- Stellungnahme des Campusgrün
- Stellungnahme des freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs e.V.)
Dokumente zum 29. Gesetz zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes
- Referentenentwurf
- Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Neunundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (29. BAföGÄndG)
- Stellungnahme des Beirats für Ausbildungsförderung
- Stellungnahme des Deutschen Studentenwerks (DSW)
- Stellungnahme der Juso-Hochschulgruppen
- Stellungnahme der Liberalen Hochschulgruppen (LHG)
- Stellungnahme des Campusgrün
- Stellungnahme des freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs e.V.)
- Stellungnahme Deutscher Landkreistag
- Stellungnahme der Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
- Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)
- Stellungnahme der Bundesagentur für Arbeit (BA)
- Stellungnahme der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
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BAföG eröffnet Bildungschancen
Das BAföG eröffnet jungen Menschen seit nahezu einem halben Jahrhundert Bildungschancen. Denn: Der Bund stellt mit der individuellen Ausbildungsförderung nach dem BAföG den Auszubildenden die für den Lebensunterhalt und die Ausbildung benötigten finanziellen Mittel zur Verfügung, soweit sie und ihre Eltern (und etwaige Ehe- oder Lebenspartner/innen) diese nicht selbst aufbringen können.
So haben bisher Millionen Jugendlicher und junger Erwachsener vom BAföG profitiert. Dabei wurde das Gesetz immer weiter entwickelt und kontinuierlich an die Lebenswirklichkeit der jungen Menschen angepasst. Die kontinuierliche Beobachtung und Analyse aktueller Entwicklungen in der Bildungslandschaft im Bereich des BAföG sowie des Gesetzesvollzugs durch die zuständigen Landesbehörden steht auch heute und in Zukunft ganz oben auf der politischen Agenda des Bundministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das BMBF trägt für die notwendigen Anpassungen des BAföG selbst ebenso Sorge wie für die hierzu ergangenen Verordnungen und der für alle Länder verbindlichen Verwaltungsvorschriften.
“BAföG Digital”: Noch nie war es so einfach BAföG zu beantragen!
Mit dem Antragsassistenten „BAföG Digital“ wurde die bereits seit 2016 mögliche elektronische Antragstellung deutlich verbessert und vereinheitlicht. Das Besondere: Antragstellende füllen nicht einfach über das Internet bereitgestellte Formulare online aus, sondern erhalten Zugang zu einem Online‐Tool, über das sie Schritt für Schritt alle notwendigen Daten eingeben. Eine nutzerfreundliche Menüführung und Hilfetexte unterstützen die Antragstellung, notwendige Dokumente können bequem per Uploadfunktion hochgeladen werden. Der Bearbeitungsprozess kann jederzeit unterbrochen und fortgesetzt werden, denn die Daten werden in einem persönlichen Account gespeichert. Über diesen können Schülerinnen und Schüler sowie Studierende den Status ihres Antrags jederzeit online nachverfolgen. Eine Datenübernahme in Folgeanträge ist ebenso enthalten. Eltern, Ehepartnerinnen und Ehepartner machen ihre Eintragungen über ein separates Nutzerkonto.
„BAföG Digital“ kann auf allen PCs, Tablets und Smartphones genutzt werden. Wie der digitale Antragsassistent funktioniert, zeigt der Erklärfilm auf „BAföG Digital“.