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INVENT a CHIP - Junger Grips für neue Chips : Datum: , Thema: Bildung

Sie stecken in Computern und Smartphones, steuern Ampeln und Heizungen und sind aus Medizin und Industrie nicht mehr wegzudenken: Mikrochips. Beim Schülerwettbewerb „INVENT a CHIP“ entwickeln junge Elektronik-Fans selbst solche Hightech-Komponenten.

Nachhaltig und ressourcenschonend, sicher und innovativ – diese Aspekte spielen bei vielen Produkten aus Alltag und Industrie eine immer stärkere Rolle. Und fast überall sind Mikrochips enthalten: im Handy oder Notebook, dem e-Bike oder der Fitness-Watch. Mikrochips helfen auch bei den drängenden Aufgaben der Energiewende, indem sie beispielsweise Solarpanels und Heizungen optimal steuern oder Akku-Ladezyklen optimieren.

Beim Schülerwettbewerb „INVENT a CHIP“ tauchen junge Elektronik-Fans der Klassen 9 bis 13 in die Welt der Mikroelektronik ein. Sie beantworten knifflige Fragen zu Mikrochips, sie lernen die Grundlagen des Chipdesigns online näher kennen und schreiben erste eigene Codes. Und sie entwickeln selbst sogar solche Hightech-Komponenten mit Unterstützung von Profis der Universität Hannover.

Der Wettbewerb startet jedes Jahr im Februar. Das IaC-Quiz mit 20 Fragen ist der erste Einstieg in die Welt der Chips. Zu gewinnen gibt es jede Menge Wissen, Mikrocontroller, Zertifikate und Schulpreise in Höhe von bis zu 1.000 Euro.

Invent a Chip 2023

Der Schülerwettbewerb richtet sich an Schüler und Schülerinnen der Klassen 9 bis 13. Einsendeschluss ist der 31. Mai (IaC-Quiz) bzw. 3. September (IaC-Challenge). Fürs IaC-Camp (ab 27. April) müssen die Challenge-Aufgaben bereits bis 31. März gelöst werden. Die Gewinner und Gewinnerinnen werden mit Sach- und Geldpreisen, Praktika und Kontakten zur Industrie ausgezeichnet.

Die IaC-Challenge vermittelt online das Rüstzeug fürs Chipdesign, aufbauend auf den Grundlagen der frei konfigurierbaren Logikgatter bis hin zum ersten eigenen VHDL-Code. Zu gewinnen gibt es FPGA-Boards für eigene Projekte und exklusive Online-Tutorials.

Wer seine Kenntnisse aus der IaC-Challenge weiter vertiefen und sie mit einem nachhaltigen Projekt auch praktisch anwenden möchte, bewirbt sich mit seinen Lösungen bereits bis 31. März um die Teilnahme am IaC-Camp an der Uni Hannover. Ende April bekommen die besten 25 Schüler und Schülerinnen bei einem mehrtägigen Workshop alle Infos an die Hand, um ihren eigenen Chip zu kreieren. In der anschließenden betreuten Praxisphase setzen sie ihr Projekt um.

Ideen einem internationalen Publikum präsentieren

Die besten Entwürfe aus dem IaC-Camp bzw. der Praxisphase werden der Öffentlichkeit im Herbst vor Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Unternehmen und Hochschulen vorgestellt. Anschließend haben die Siegerinnen und Sieger die Chance, ihre Projekte auch auf internationalen Messen wie der Hannover Messe sowie bei verschiedenen Technik-Events zu präsentieren. In einem Industriepraktikum können sie zudem ihre Einblicke in die Welt der Elektronik noch weiter vertiefen. Es winken für die Top 10 zudem Geldpreise von 500 bis 2.000 Euro.

Den seit 2002 jährlich stattfindenden Schülerwettbewerb veranstaltet die Technologie-Organisation VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die wissenschaftliche Betreuung liegt beim Institut für Mikroelektronische Systeme - Fachgebiet Architekturen und Systeme - der Leibniz Universität Hannover.