Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender : , Thema: Bildung
Das Ziel des Wettbewerbs zur Förderung des Schauspielnachwuchses ist es, jungen Schauspielerinnen und Schauspielern im deutschsprachigen Raum eine Plattform zur Präsentation studentischer Inszenierungen und damit des Ausbildungsstandes zu bieten.
Welche Ziele verfolgt der Wettbewerb?
Der Wettbewerb bietet dem Schauspielnachwuchs in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Chance, sich zu präsentieren, voneinander zu lernen und gemeinsam über Studienziele, Methoden und die Zukunft des Theaters zu diskutieren. Mit dem Wettbewerb wird der Umgang mit fachlicher Kritik und die eigene Urteilskraft der Studierenden gefördert sowie ein Einblick in die verschiedenen Ausbildungsweisen der Hochschulen ermöglicht.
Wer kann teilnehmen?
Der Wettbewerb richtet sich an Studierende in höheren Semestern der in der Ständigen Konferenz Schauspielausbildung (SKS) vertretenen Schauspielausbildungsstätten. Diese Ausbildungsstätten entscheiden hochschulintern darüber, welche studentische Produktion im Wettbewerb gezeigt wird. Zu dem einwöchigen Treffen können pro Hochschule bis zu 15 Schauspielstudierende eingeladen werden. Das Treffen findet jährlich an wechselnden Orten in Deutschland, Österreich oder der Schweiz statt. Eine der Schauspielhochschulen ist dabei jeweils Gastgeber des Treffens.
Wie läuft der Wettbewerb ab?
Auf dem einwöchigen Wettbewerb können Ensemble- und Soloproduktionen gezeigt werden. Alle Wettbewerbsbeiträge sind auf 60 Minuten Spieldauer begrenzt. Jeder Wettbewerbsbeitrag wird in einem studentischen Forum besprochen. Darüber hinaus können in einem "Off-Programm" weitere, von den Studierenden eingebrachte und selbst organisierte, Beiträge gezeigt werden.
Welche Anerkennungen gibt es und wie geht es weiter?
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt "Förderpreise für Schauspielstudierende" zur Verfügung und vergibt dazu Ensemble-, Szene- und Solopreise. Eine unabhängige Jury entscheidet über die Anzahl und die Höhe des jeweiligen Preisgeldes. Von weiteren Stiftern aus Österreich und der Schweiz werden dotierte Preise bereitgestellt. Jährlich erscheint eine Dokumentation, die über die Aufführungen mit einer kritischen Wertung, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Jurymitglieder und weitere Informationen zum Treffen Auskunft gibt.
Wer organisiert den Wettbewerb?
Europäische Theaterakademie GmbH "Konrad Ekhof" Hamburg