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Auswahlwettbewerb zur Internationalen Biologie-Olympiade (IBO) : , Thema: Bildung

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DNA © Thinkstock

Teilnehmen an der IBO können alle Jugendlichen bis zum 20. Lebensjahr, die im aktuellen Schuljahr eine weiterführende Schule des deutschen Bildungssystems – in der Regel von der 9. Klasse bis  Jahrgangsstufe des Abiturs – besuchen.

Schülerinnen und Schüler, die bis zum 31. Dezember des Jahres vor der IBO erst 16 Jahre alt sind und es bis in die dritte Runde schaffen, haben sich gleichzeitig für die Teilnahme an der Europäischen ScienceOlympiade  qualifiziert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen vorbereitete Aufgaben lösen, die sowohl theoretische als auch praktische Anforderungen stellen. Sie stammen aus allen Gebieten der Biologie. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben liegt über dem allgemeinen Schulniveau.

Wie wird der Wettbewerb durchgeführt?

In der ersten Runde jeweils im Frühsommer müssen drei aus vier Aufgaben zu Hause und selbstständig bearbeitet werden. Daran nehmen in der Regel weit über tausend  Begabte teil. In der zweiten Runde – auf Landesebene – sind Klausuren zu schreiben. Von den etwa 600  Teilnehmern qualifizieren sich bis zu 45 Schülerinnen und Schüler für die dritte Runde, die Ende Februar des folgenden Jahres stattfindet, in dem dann auch die Internationale BiologieOlympiade ausgetragen wird. Hier werden die zehn Besten für die vierte Runde im Mai ausgewählt. Die dritte und vierte Runde finden auf Bundesebene statt.

Welche Preise und Anerkennungen gibt es?

Vergeben werden Medaillen, Urkunden und in- und ausländische Forschungspraktika. Die vier besten Olympiade-Talente werden für das Auswahlverfahren der Studienstiftung des deutschen Volkes vorgeschlagen und bekommen damit die Möglichkeit eines Studienstipendiums.

Wie geht es international weiter?

Die Biologie-Talente müssen im internationalen Wettstreit Aufgaben lösen, die von dem Gastgeberland ausgewählt und gestellt werden. Dabei handelt es sich sowohl um theoretische als auch um praktische Aufgaben, die aus allen Gebieten der Schulbiologie stammen (u. a. der Zellbiologie, der Anatomie und Physiologie der Pflanzen und Tiere, der Genetik, der Ökologie, der Systematik, der Mikrobiologie, der Verhaltensbiologie). Die besten Ergebnisse werden international mit Goldmedaillen belohnt, gefolgt von Silber und Bronze.