Der Zwischenbericht zur Evaluation der „Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und Weiterbildung“ unterstreicht die hohe Bedeutung der BMBF-Förderung. Die Forschungs-, Innovations- und Transferinitiative sei zur richtigen Zeit gestartet und biete viel Potenzial, um die Akteure der Lehrkräftebildung in den Ländern zu stärken und den Wandel von einer analogen zu einer hybriden Lerngesellschaft voranzutreiben.
Dazu erklärt Bundesbildungsminister Cem Özdemir:
„Die Zwischenergebnisse der Evaluation bestätigen: Mit unserer Förderung haben wir hochrelevante Forschung und Entwicklung im Bereich der Lehrkräftebildung angestoßen. Mit innovativen Impulsen stärken wir die Akteure in den Ländern und fördern Strukturen, die länderübergreifende digitalisierungsbezogene Fortbildungsangebote für den digitalen Unterricht der Zukunft machen. Es war richtig auf bereits vorliegenden Ergebnissen, etwa der Qualitätsoffensive Lehrerbildung, aufzubauen und auf die vorhandene Fortbildungsinfrastruktur der Länder zu setzen. So sorgen wir für einen schnellen Transfer der Ergebnisse direkt zu den Lehrerinnen und Lehrern und vermeiden doppelte Strukturen.
Die Autoren der Studie heben hervor, dass die Kompetenzzentren mit ihrem schulform- und fächerübergreifenden Ansatz eine gute Grundlage bieten, um die digitale Bildung nachhaltig weiterzuentwickeln. Bis zum Ende der Förderung werden über 150 fachspezifische Fortbildungsangebote zur Verfügung stehen. Diese können von den Fortbildungsakteuren der Länder genutzt, angepasst und in die Breite getragen werden. Bereits jetzt laufen erste Fortbildungen im Rahmen der Qualitätssicherung – ein Prozess, der 2025 weiter an Fahrt aufnehmen wird.“
Hintergrund
Im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die „Kompetenzzentren für digitalen und digital gestützten Unterricht in Schule und Weiterbildung“. Unter einem Dach als „Kompetenzverbund lernen:digital“ arbeiten 25 wissenschaftliche Forschungsverbünde in vier thematischen Kompetenzzentren und einer bundesweiten Vernetzungs- und Transferstelle zusammen an der Qualitätsentwicklung der digitalen Lehrkräftebildung. Wissenschaftsbasiert entstehen so, in enger Kooperationen mit den Institutionen der Lehrkräftefortbildung in den Ländern, digitalisierungsbezogene Fort- und Weiterbildungsangebote und fachspezifische Materialien zur Professionalisierung von Lehrkräften.
Die externe Evaluation dient der Erfolgskontrolle der 2023 gestarteten Kompetenzzentren und der laufenden Projektsteuerung. Ein Schlussbericht wird für 2026 erwartet.
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