Schatzkammern des kulturellen und wissenschaftlichen Erbes

Kulturgüter sind ein Gedächtnis der Geschichte. Mithilfe der Forschung sollen die von Museen, Sammlungen, Archiven und Bibliotheken bewahrten kulturellen und wissenschaftlichen Schätze gehoben und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten deutschen Forschungsmuseen vereinen Erkenntnisgewinn und Vermittlung.

Die Spuren des hier gezeigten Urpferdchens reichen Millionen Jahre zurück und wurden in einem stillgelegten Bergbau in Hessen entdeckt. Bei dem präsentierten Modell aus Epoxid-Harz handelt es sich um eine Leihgabe des Senckenberg Naturmuseums in Frankfurt am Main. Es wird ebenso wie die sieben weiteren Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft dauerhaft mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Die wettbewerbliche Projektförderung für die Erfassung, Vernetzung und Forschung in Sammlungs- und Archivkontexten ist ein weiterer fester Bestandteil der Förderaktivitäten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Das Ziel: die weitere Stärkung der Hochschulsammlungen

Auch die Hochschulen in Deutschland verfügen über große und einzigartige Objektbestände. Vielerorts werden die Hochschulsammlungen bisher jedoch nur unzureichend für Forschung und Lehre genutzt und sind entsprechend wenig bekannt. Um sie noch stärker in die Forschungslandschaft zu integrieren, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung im August 2021 bereits zum zweiten Mal die „Allianz für Hochschulsammlungen“ ausgeschrieben, mit der seit Mitte 2023 Forschungsprojekte an Hochschulsammlungen gefördert werden. Dadurch sollen die Sammlungen dabei unterstützt werden, ihre reichhaltigen Bestände noch besser für die Forschung zugänglich zu machen. Eingebunden ist hier auch die „Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen“, die die Forschungsprojekte im Rahmen eines Begleitvorhabens unterstützt und vernetzt.

Redaktionsschluss dieses Textes: 01.11.2024