Ablenkung, Abbiege- oder Wendefehler, missachtete Vorfahrt oder falsche Geschwindigkeit: Menschliches Fehlverhalten ist die häufigste Unfallursache im Straßenverkehr. Diese Fehler sind jedoch vermeidbar – moderne Technik hilft dabei. Sensoren, Künstliche Intelligenz zur echtzeitnahen Auswertung der großen Datenmengen, Computerchips und Elektronik machen das Autofahren heutzutage bereits wesentlich sicherer und werden es voraussichtlich in Zukunft zunehmend automatisieren.
Die Basis der Mikroelektronik, die in den Fahrzeugen zum Einsatz kommt: der hier gezeigte Quarzsand. Aus diesem werden jene Sensoren und Mikroprozessoren hergestellt, die mit größter Exaktheit permanent den Straßenraum im Blick behalten und uns sowie andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer vor Unfallsituationen und Gefahrenquellen warnen. Wissenschaft, Wirtschaft und Politik arbeiten daran, es den Nutzerinnen und Nutzern auf Basis zuverlässiger Technologien zu ermöglichen, das Steuer in Zukunft Computern zu überlassen.
Hohe Erwartungen an das „Auto von morgen“
Neben dem Sicherheitsaspekt knüpfen sich zusätzliche Erwartungen an das „Auto von morgen“: Es soll sparsamer und leiser sein und zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Mobilität der Zukunft beitragen. Zudem soll durch selbstfahrende Autos die soziale Teilhabe all jener verbessert werden, die nicht selbst fahren können oder möchten. Das Bundesforschungsministerium fördert Forschungsprojekte zur intelligenten Mobilität als Teil des Rahmenprogramms „Mikroelektronik. Vertrauenswürdig und nachhaltig. Für Deutschland und Europa“.
Ziel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist es, durch die Förderung entsprechender Forschungsvorhaben die Position des Automobilstandorts Deutschland beim automatisierten und vernetzten Fahren weiter zu verbessern. Gemeinsam arbeiten Forscherinnen und Forscher und Unternehmerinnen und Unternehmer in verschiedenen Projekten daran, das „Auto von morgen“ auf die Straße zu bringen.
Redaktionsschluss dieses Textes: 01.11.2024