Mit Jugendwettbewerben Talente fördern und herausfordern

Kreativität zu entfalten, Ideen zu verwirklichen und Fähigkeiten zu vergleichen – das sind die Ziele der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten bundesweiten Jugendwettbewerbe wie „Jugend forscht“, „JUGEND GRÜNDET“ oder „Treffen junger Autor*innen“.

Ein komplett kompostierbarer Pflanztopf, der nicht nur vollständig in der Erde zersetzt wird, sondern die Pflanze nach dem Einsetzen schützt und düngt: Die hier präsentierte Innovation ist nicht etwa das Ergebnis industrieller Forschung, sondern die Idee von fünf Jugendlichen aus Berlin. Das Team der „KomPot GmbH“ zeigte beim Finale des Bundeswettbewerbs „JUGEND GRÜNDET“, wohin der Wunsch, an einer nachhaltigeren Zukunft mitzuarbeiten und die eigene Geschäftsidee Realität werden zu lassen, führen kann: Das Team konnte sich gegen knapp 800 Einreichungen durchsetzen und überzeugte mit einem Konzept und einem Businessplan, der Wurzeln schlagen könnte.  

Wer Neues ausprobiert, kann dabei jede Menge entdecken und lernen. Genau das ermöglichen „JUGEND GRÜNDET“ und die vielen anderen Schüler- und Jugendwettbewerbe in Deutschland. Dort können junge Menschen ihrer Neugier freien Lauf lassen. Bei den Wettbewerben sind alle willkommen, die gern eigene Ideen entwickeln, Spaß an echten Herausforderungen haben oder ihre künstlerischen Talente zeigen möchten.

Eine Vielfalt an Wettbewerben, die vielfältige Talente sichtbar macht

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung möchte junge Menschen ermutigen, auch abseits des Lehrplans an den Schulen Fragen zu stellen und Antworten darauf zu finden. Deshalb fördert das Ministerium seit vielen Jahren Nachwuchstalente durch Schüler- und Jugendwettbewerbe. Die Wettbewerbe bieten ein breites Spektrum an Themenfeldern von den Natur- und Sozialwissenschaften über die Fremdsprachen bis zu künstlerischen und kulturellen Themen.

Aus Spaß am Experimentieren kann sich eine Faszination für Wissenschaft und Forschung entwickeln, die auch die Berufswahl beeinflusst. Aus einem künstlerischen Hobby kann ein Beruf auf der Bühne oder hinter der Kamera werden. Viele Preisträgerinnen und Preisträger bleiben ihren Interessen treu und machen im Anschluss an Schule und Studium Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft oder Kunst. Sie betrachten im Rückblick ihre Wettbewerbsteilnahme als Grundstein für ihren beruflichen Erfolg. Dabei sind es nicht nur die Wettbewerbsinhalte, die nachhaltig wirken. Es sind die Hartnäckigkeit, mit der man sich den Herausforderungen stellt, die Fähigkeit zur Organisation der eigenen Arbeit und der Umgang mit möglichen Rückschlägen, die die Preisträgerinnen und Preisträger an Erfahrung mitnehmen. Darüber hinaus sind die Wettbewerbe natürlich eine ideale Möglichkeit, um Gleichgesinnte zu treffen und Freundschaften fürs Leben zu knüpfen.

Redaktionsschluss dieses Textes: 01.11.2024