Inhalt
Quiz zum Thema
Quiz
FrageFrage: 1von 8
Im Futurium wird die Zukunft vorausgesagt.
Neugier auf Zukunftstrends wecken
Wie soll die Welt von morgen aussehen? Passives Abwarten und Zuschauen reicht nicht. Schon heute müssen wir alle – aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft – aktiv werden und die Weichen für das Leben von morgen stellen. Im Futurium in Berlin können wir uns über die eigenen Zukunftsvorstellungen austauschen, Ideen entwickeln und Erwartungen äußern. Informationen und Impulse hierfür gibt es in Ausstellungen, Veranstaltungen und Workshops.
Offenheit für Wissenschaft und Technik fördern
Gemeinsam über die Zukunft nachdenken und alle Menschen bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitnehmen: Das ist ein großes Anliegen der Bundesregierung. Diese Idee war 2014 der Anstoß, ein Haus der Zukunft – das spätere Futurium - zu gründen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Futurium mit jährlich etwa 16,5 Millionen Euro. Daneben engagieren sich führende deutsche Wissenschaftsorganisationen, in Deutschland forschende Unternehmen und wissenschaftsfördernde Stiftungen. Verantwortlich für Betrieb und Konzeption des Futuriums ist die unabhängige Trägergesellschaft Futurium gGmbH. Gemeinsames Ziel ist, die gesellschaftliche Offenheit für Wissenschaft und Technik zu fördern und zu zeigen, was Forschung und Entwicklung für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beitragen können.
Für Nachhaltigkeit sensibilisieren
Die große Glasfassade des Gebäudes weitet den Blick über Spree, Tiergarten und Regierungsviertel in die Ferne. Im Inneren des Futuriums werden die Optionen für eine nachhaltige Zukunft demonstriert. Der Skywalk auf dem Dach führt um die Photovoltaik- und Solarthermie-Felder; es wird für jede und jeden sichtbar, warum das Haus das Gold-Zertifikat im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) erhalten hat, mit dem höchsten bis dahin vergebenen Erfüllungsgrad von 89,8 Prozent.
Mit Kunst inspirieren
Im Futurium stoßen die Besucherinnen und Besucher immer wieder auf künstlerische Gestaltungselemente. Schon auf dem Vorplatz zieht die hohe kinetische Skulptur Drehmoment die Blicke auf sich. Ein auf einem Stab balancierender und rotierender Teller symbolisiert das gleichzeitige Vorhandensein von Stabilität und Instabilität und inspiriert dazu, über Fragen des Daseins, der Beständigkeit und Vergänglichkeit, nachzudenken. Die imposante Installation Tornado im Treppenhaus des Gebäudes stellt Die große Beschleunigung dar, mit der die Menschheit in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten konfrontiert wurde: die zunehmende Welt-Bevölkerung, der steigende Verbrauch von Ressourcen und Rohstoffen, der rapide Klimawandel.
Das Futurium- auch mobil
[START Textblock]
Über Zukunft nachzudenken, ist nicht nur unumgänglich, sondern macht auch Spaß. Impulse hierfür gibt es seit fast fünf Jahren im Futurium. Über drei Millionen Besucherinnen und Besucher haben sich seit der Eröffnung – und trotz Schließungen in der Corona-Zeit – mit der Frage beschäftigt: Wie wollen wir leben? Diese hohe Besucherzahl im Futurium zeigt, dass sich viele Menschen gerne inspirieren lassen und darüber nachdenken wollen, wie ihr Leben in Zukunft aussehen soll. 2023 nahm das Futurium Platz 5 der 20 meistbesuchten Museen Berlins ein.
Und noch mehr Menschen können an den Angeboten des Futuriums teilhaben. Seit Mai 2024 ist das Mobile Futurium deutschlandweit unterwegs. Jeweils fünf Tage lang bietet es Schülerinnen und Schülern verschiedene Workshops zu Zukunft denken und mitgestalten an. Interessierte Schulen können sich bewerben unter Zukunft erleben an deiner Schule – das Mobile Futurium (auf futurium.de).
Redaktionsschluss dieses Textes: 01.11.2024