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Deutschland verfügt mit seinen Universitäten, Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (FH/HAW) sowie Kunst- und Musikhochschulen über eine ausdifferenzierte Hochschullandschaft. An über 400 Hochschulen bieten sich so beste Chancen, um erfolgreich zu studieren und zu forschen. Die Hochschulen sind zentrale Kooperationspartner für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, sie arbeiten mit globalen wie regionalen Unternehmen sowie mit öffentlichen Einrichtungen zusammen und treiben den Wissenstransfer in die Gesellschaft voran.
Förderung von Hochschulen
Die Zuständigkeit für das Hochschulsystem liegt im Wesentlichen bei den Ländern. In Fällen überregionaler Bedeutung können Bund und Länder gemäß Artikel 91b im Grundgesetz (GG) zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Lehre kooperieren. Gemeinsam mit den Ländern unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beispielsweise
- die Verbesserung der Qualität von Studium und Lehre im Rahmen des Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken
- die Reform akademischer Karrierewege mit dem Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm)
- die Spitzenforschung an Universitäten durch die Exzellenzstrategie und
- die Forschung an FH/HAW mit einem eigenen Programm.
Außerdem arbeiten Bund und Länder daran, erfolgreiche und talentierte internationale Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch besser als bisher für den Hochschul-, Forschungs- und Wirtschaftsstandort Deutschland zu gewinnen und hier zu halten. Dafür haben Bund und Länder eine Strategie der Wissenschaftsministerinnen und -minister von Bund und Ländern für die Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland (2024-2034) im Sommer 2024 verabschiedet.
Quelle: Destatis
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2,9
Mio. Studierende
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> 20000
Studiengänge
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≈ 278000
Hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal
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≈ 27000
Promotionen 2022
Redaktionsschluss dieses Textes: 01.11.2024