Inhalt
Neue Technologien verändern unsere Arbeitswelt maßgeblich. Gleichzeitig verändert sich die Art und Weise, wie wir lernen und lehren. Individualisierung, Flexibilität und Mobilität spielen auch in der Hochschulbildung eine zentrale Rolle. Mit digitalen Technologien, wie Künstlicher Intelligenz (KI), eröffnen sich für Studierende, Lehrende und Hochschulverwaltungen gleichermaßen neue Möglichkeiten, Lernen, Lehre und Studienverwaltung neu zu denken und zu verbessern. Digitalisierung kann dazu beitragen, die Hochschulbildung noch offener, gerechter, internationaler und leistungsfähiger zu machen.
Unsere Maßnahmen zur Förderung einer digitalisierten Hochschulbildung
- Hochschulforum Digitalisierung (HFD)
- KI-Campus: die Lernplattform für Künstliche Intelligenz
- Forschung zur digitalen Hochschulbildung in vier Förderlinien
- Bund-Länder-Initiative KI in der Hochschulbildung
Hochschulforum Digitalisierung
Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) versteht sich als bundesweiter Think-&-Do-Tank rund um die Digitalisierung in Studium und Lehre. Dazu werden Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzt, begleitet und beraten. Das 2014 gegründete HFD ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrums für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).
KI-Campus
Sie möchten sich zu Künstlicher Intelligenz weiterbilden? Mit dem KI-Campus fördert das BMBF die Lernplattform für Künstliche Intelligenz mit kostenlosen Online-Kursen, Videos und Podcasts zur Stärkung von KI- und Datenkompetenzen. Der Stifterverband, die Charité, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), die FernUniversität in Hagen, das Hasso-Plattner-Institut (HPI), die Humboldt-Universität zu Berlin, das mmb Institut und NEOCOSMO entwickeln den KI-Campus gemeinsam mit zahlreichen Partnern.
Forschung zur digitalen Hochschulbildung
Wie kann eine erfolgreiche Digitalisierung der Hochschulbildung gelingen? Welchen Beitrag leisten innovative Lehr- und Lernmethoden an den Hochschulen? Wo liegen technische, didaktische und organisatorische Herausforderungen? Zur Beantwortung dieser Fragen werden seit 2017 Projekte gefördert, die innovative, digitale Lehr-Lern-Formate in verschiedenen Fächerdisziplinen und ihre Gelingensbedingungen beforschen.
Bund-Länder-Initiative KI in der Hochschulbildung
Die Stärkung der KI-Kompetenzen von Studierenden und Hochschulpersonal steht im Mittelpunkt dieser Förderinitiative. Gemeinsam mit den Ländern fördert der Bund sowohl Maßnahmen zur Entwicklung von Studiengängen oder einzelnen Modulen im KI-Bereich als auch den Aufbau KI-gestützter Systeme, wie intelligente Assistenzsysteme. 14 Verbund- und 40 Einzelvorhaben werden seit Dezember 2021 für eine Laufzeit von bis zu vier Jahren gefördert.
Bund-Länder-Initiative KI in der Hochschulbildung in Zahlen
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54
Vorhaben (davon 14 im Verbund und 40 Einzelvorhaben)
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92
Teilvorhaben
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81
Hochschulen
-
130
Mio. € Fördervolumen
Bund-Länder-Initiative KI in der Hochschulbildung: Projekte und ihre Förderschwerpunkte
KI-Kompetenzen und -Werkzeuge
15 Projekte fördern den Erwerb von KI-Kompetenzen, indem sie KI als Lerninhalt etablieren. Darüber hinaus entwickeln sie KI-basierte Werkzeuge zur Unterstützung von Lehre und Verwaltung in der Hochschule.
2LIKE – Lernpfade und Lernprozesse individualisieren durch KI-Methoden
Ziel des Projektes 2LIKE der Universität Ulm ist die Entwicklung KI-basierter digitaler Lern- und Unterstützungsangebote durch adaptive Lernpfade sowie durch personalisiertes Feedback. Damit sollen insbesondere die unterschiedlichen Vorkenntnisse und Erfahrungen von Masterstudierenden nach einem Fach- oder Hochschulwechsel durch individualisierte Angebote ausgeglichen werden.
ALI – AI and digital Technology in Learning and Instruction – Entwicklung eines interdisziplinär geprägten Studienangebots zum Einsatz von KI und digitaler Technologien in Bildungsprozessen
Ziel des Projektes ALI der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
ist die Entwicklung eines fachübergreifenden, internationalen Masterstudienprogramms AI and Digital Technologies in Learning and Instruction. Verschiedene Fachbereiche, wie Informatik, Psychologie und Lehrkräftebildung, konzipieren den Studiengang nach der Methode des Forschenden Lernens und integrieren KI-gestützte Lehr- und Lerntechnologien. Inhalte sollen auch für akademische Berufstätige als KI-Weiterbildungsangebote bereitgestellt werden.
CAVASplus - Computer-Assistenz zur Validierung und Akkreditierung von Studienordnungen zur Verbesserung der Studierbarkeit
Ziel des Projektes CAVAS+ der Universität Potsdam ist die Entwicklung eines KI-gestützten Assistenzsystems für Hochschulen, um die individuelle Studienplanung mit der Studienordnung in Einklang zu bringen und damit die Studienberatung zu erleichtern. Zusätzlich sind bedarfsgerechte KI-Lehrveranstaltungen basierend auf didaktischen und technischen Ansätzen für das Lehrpersonal geplant. KI-Technologien werden gleichermaßen zum Gegenstand und zum Werkzeug im Lehrangebot.
IKILeUS - Integrierte KI in der Lehre der Universität Stuttgart
Ziel des Projektes IKILeUS der Universität Stuttgart ist es, ein modulares Lehrangebot zur Stärkung der KI-Kompetenzen im naturwissenschaftlichen Bereich einzuführen. KI-basierte Technologien sollen verstärkt die Lehre unterstützen, ein Assistenzsystem wird die Lernberatung am Institut für Erziehungswissenschaft entlasten und Studierende mit körperlichen Einschränkungen sollen gezielt durch KI-Unterstützung gefördert werden.
INTER-AGENT - Intelligente Tutorien und Zertifikate - Mit KI zur Ausbildung der Zukunft in den Gesundheitsberufen
Ziel des Projektes INTER-AGENT der Charité - Universitätsmedizin Berlin ist es, KI-Lehrinhalte und -Methoden zu vermitteln und diese miteinander zu verknüpfen. Ein KI-gestütztes intelligentes Tutorensystem (ITS) dient dabei der Wissensvermittlung und wird als Online-Lehrelemente sowie in Präsenzveranstaltungen erprobt. Als ein Ergebnis soll ein Zertifikatsprogramm für Gesundheitsberufe bereitgestellt werden.
IPPOLIS - Intelligente Unterstützung projekt- und problemorientierter Lehre und Integration in Studienabläufe
Ziel des Projektes IPPOLIS der Fachhochschule Dortmund ist die Einführung eines Vertiefungsmoduls im Bereich Data Science für den Bachelorstudiengang Informatik. Darüber hinaus werden KI-basierte Unterstützungssysteme entwickelt, wie automatisierte Feedback-Systeme zur Unterstützung des Schreibprozesses wissenschaftlicher Arbeiten oder intelligente Chatbots für Beratungsangebote.
KI Rollout - Interdisziplinäre und individuelle KI-Kompetenzen stärken
Ziel des Projektes KI Rollout der Hochschule Trier ist es, sowohl Maßnahmen für die KI-Qualifizierung von Studierenden als auch KI-basierte Unterstützungsangebote für Lehrende und Verwaltung zu entwickeln. Um den Wissenstransfer zu erhöhen, werden KI-Methodenkompetenzen mit anwendungsspezifischen Kompetenzen innerhalb von Gruppen aus Informatikstudierenden mit denen anderer Fächer gemeinsam vermittelt. Lehrende und die Verwaltung sollen durch die entwickelten KI-Maßnahmen entlastet werden.
KI2EL - KI Integration - Entwicklung - Lehre
Ziel des Projektes KI2EL der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist der Aufbau eines KI- und Data Science-Studiengangs für unterschiedliche Qualifikationsstufen mit Anwendungsfokus auf neue Berufsfelder, wie dem educational engineer. Eine interdisziplinäre KI-Arbeitsgruppe soll aufgebaut werden, welche die neuen Studiengänge mit einem didaktisch, kompetenzorientierten Lehrformat versieht. Studienerfolg und die Durchlässigkeit zu anderen Studiengängen sollen so erhöht werden.
KISS - Künstliche Intelligenz Service und Systeme
Ziel des Verbundprojektes KISS der Hochschule Furtwangen und der Staatliche Hochschule für Musik Trossingen ist die Untersuchung von KI-Potenzialen in der Industrie, Wirtschaft, Verwaltung sowie Musik und Kultur. Hierfür richtet der Verbund ein hochschularten-übergreifendes KI-Kompetenzzentrum ein, das die KI-Lehre strukturiert, didaktisch aufbereitet und Basismodule zur Verfügung stellt. In Vertiefungsmodulen ihrer Studiengänge können Studierende die anwendungsorientierte Nutzung von KI-Technologien erproben, z.B. durch Cognitive Robotics, Autonome Systeme oder Smart Health Technologies.
KI-StudiUm - Etablierung einer KI-basierten adaptiv individualisierten Studierumgebung für Studierende und Hochschulverwaltung
Ziel des Projektes KI-StudiUm der Westsächsischen Hochschule Zwickau ist die Entwicklung eines Konzepts zur Überführung von KI-Methoden und -Technologien in Lehre & Studium, eng verzahnt mit Verwaltung und Service. Neben KI-basierter Studienorientierung werden ein virtueller Campus, ein Wissensmanagementsystem, ein Digital Education Hub sowie eine personalisierte Lernumgebung eingeführt. Gleichzeitig erfolgt der Ausbau von internationalen und fachübergreifenden KI-Studienangeboten sowie der Aufbau von KI-Qualifizierungsprogrammen für Hochschulmitarbeitende.
KIWI - KI-Lehr-Werkstatt Interdisziplinär: Interdisziplinäres Lehren, Lernen und Transfer an der HTW Berlin zum Thema Künstliche Intelligenz
Ziel des Projektes KIWI der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin ist die Erschaffung eines systematischen, hochschulweiten KI-Lehrangebots an der HTW Berlin. Vorhandene KI-Lehrangebote werden auf Grundlage der Bedarfe in den Studiengängen weiterentwickelt und ein KI-Modulbaukasten für unterschiedliche Niveaustufen entwickelt. Zusätzlich soll ein KI-basierter Chatbot in das Campusmanagement-System und in relevante Messenger-Dienste integriert werden.
KNIGHT - Künstliche Intelligenz für die Lehre an der HFT Stuttgart
Ziel des Projektes KNIGHT der Hochschule für Technik Stuttgart ist die Untersuchung, wie der Lernprozess Studierender automatisiert unterstützt und das Lehrpersonal von administrativen Aufgaben und Beratung entlastet werden kann. Neben dem Ausbau des bestehenden KI-Lehrangebots, stehen die Entwicklung einer digitalen Kompetenzmatrix sowie die Entwicklung einer Learning Analytics Plattform für Lehrende und Studierende im Zentrum.
KompiLe - KI-Kompetenz fördern, individualisiertes Lernen unterstützen
Ziel des Projektes KompiLe der Hochschule Offenburg ist die Entwicklung einer sich anpassenden Lernumgebung, mit deren Hilfe Lernpräferenzen, Erfahrungen und Lernstrategien genutzt werden können, um personalisierte Lernvorschläge zu generieren. Die Lernumgebung wird in mehreren Studiengängen, wie beispielsweise Unternehmens- und IT-Sicherheit, Elektrotechnik oder BWL, getestet und soll auch Lehrende beim Kompetenzausbau im Bereich KI unterstützen.
SKILL - Sozialwissenschaftliches KI-Lab für Forschendes Lernen
Ziel des Verbundprojektes SKILL der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der Bauhaus-Universität Weimar ist es, ein sozialwissenschaftliches KI-Lab für forschendes Lernen aufzubauen. Technologien sollen dazu dienen, die Struktur von Argumentationen in wissenschaftlichen Artikeln und politischen Kontexten zu erkennen, zu analysieren und zu visualisieren. Durch KI-gestützte Argumentationsanalyse werden Studierende befähigt, schneller systematisches Wissen über den Stand einer Debatte zu erlangen und ein vertieftes Grundverständnis für den Nutzen und die Grenzen von KI-Technologien zu entwickeln.
THInKI - Thüringer Hochschulinitiative für KI im Studium
Das Ziel des Verbundprojektes THinKI der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Technische Universität Ilmenau ist die Erstellung umfassender KI-Lehrangebote in verschiedenen Fachbereichen, wie Medizin, Naturwissenschaften, Psychologie, Humanwissenschaften und Pädagogik. Neben der Erstellung und Weiterentwicklung von Lehrmaterial soll ein Zertifikatsprogramm Studierenden und Graduierten aus allen Studienrichtungen die Möglichkeit geben, Wissen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz zu erlangen.
KI-Kompetenzen
27 Projekte fördern den Erwerb von KI-Kompetenzen, indem sie KI als Lerninhalt in der Hochschule etablieren.
ABBA - Hochschulübergreifendes, modulares Angebot zum Aufbau von KI-Kompetenzen von Wirtschaftswissenschaftler:innen - AI for Business Business for AI
Ziel des Verbundprojektes ABBA ist die Bereitstellung eines Modulbaukastens zur Stärkung der KI-Kompetenzen von Studierenden im Bereich Wirtschaft, vom Bachelor bis zur Promotion. Der Baukasten beinhaltet drei Elemente: berufsrelevante KI-Lehrinhalte basierend auf Open Educational Resources (OER), eine Lernfabrik mit KI-Inhalten zum Anfassen sowie eine Vernetzungsplattform für Hochschulen, Industriepartner und Studierende, um Synergien zu nutzen. Das Projekt wird umgesetzt von der Universität Hohenheim, der Frankfurt University of Applied Sciences, vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und von der Universität Bayreuth.
ai4all - KI für Alle
Ziel des Projektes ai4all der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist die Einführung eines modularen KI-Lehrangebots, das allen Studierenden der Universität Düsseldorf auf einer geeigneten Plattform zur Verfügung gestellt wird. Hierfür werden inhaltliche und didaktische Konzepte sowie Lernmaterialien entwickelt und evaluiert. Diese können beispielhaft in ausgewählte Studiengänge integriert und auf die einzelnen Bedarfe angepasst werden.
AIDAHO - Künstliche Intelligenz und Datenwissenschaften Zertifikat Hohenheim
Ziel des Projektes AIDAHO der Universität Hohenheim ist es, ein modulares KI-Lehrangebot für Studierende in verschiedenen Qualifikationsstufen zu entwickeln. Konkret sollen Grundlagen in den Bereichen KI, Data Science sowie Scientific Computing, insbesondere Maschinelles Lernen, vermittelt werden. Das AIDAHO Zertifikat bietet die Möglichkeit, berufsqualifizierende Kenntnisse und KI-Kompetenzen aufzubauen und nachzuweisen. Das im Projekt entwickelte Lehrangebot soll mittelfristig als eigenständiger Studiengang etabliert werden.
AiEng - AI Engineering – Ein interdisziplinärer, projektorientierter Studiengang mit Ausbildungsschwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz und Ingenieurwissenschaften
Ziel des Verbundprojektes AiEng ist die Entwicklung und Einführung eines Bachelorstudiengangs AI Engineering (AiEng), der die KI-Ausbildung in Bezug auf Methoden, Modelle und Technologien mit denen der Ingenieurwissenschaften vereint. Der Studiengang soll Studierende befähigen, KI-Systeme und KI-Services im industriellen Umfeld während des Engineering-Prozesses - von der Problemanalyse bis zur Inbetriebnahme und Wartung - ganzheitlich zu begleiten. Das Projekt wird umgesetzt von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Hochschule Anhalt, der Hochschule Harz, der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) und der Hochschule Merseburg.
AIM@LMU - AI as a major Minor: Künstliche Intelligenz als disziplinübergreifendes Nebenfach an der LMU München
Ziel des Projektes AIM@LMU der Ludwig-Maximilians-Universität München ist es, Studierenden verschiedener Fachrichtungen eine ergänzende KI-Ausbildung in Form eines Nebenfachs, als Zertifikatskurs oder als Vorbereitung eines Masterstudiengangs anzubieten. Studierende erwerben damit berufsbezogene, praktische Kompetenzen, die sie für den Arbeitsmarkt qualifizieren sollen.
AI-SKILLS - Anwendungsorientierte Infrastruktur für KI-Communities in Lehr-Lern-Settings
Ziel des Projektes AI-SKILLS der Humboldt-Universität zu Berlin ist die Entwicklung und Einführung eines in den Lehrplan integrierten KI-Zertifikatsprogramms an der Humboldt-Universität zu Berlin. Lehrenden und Studierenden aller Disziplinen wird mit einer forschungsorientierten sowie anwendungspezifischen Ausrichtung auf Methoden und Technologien der Zugang zu KI ermöglicht. Als Infrastruktur wird eine Lernumgebung mit JupyterHub entwickelt und KI-gestützte Prüfungsformate, wie Computational Essays, zur Verfügung gestellt.
BB-KI Chips - Brandenburg / Bayern Aktion für KI-Hardware-Themen im Lehrplan der Universitäten
Ziel des Verbundprojektes BB-KI Chip der Universität Potsdam und der Technische Universität München ist die Entwicklung eines universitätsübergreifenden Qualifizierungsangebots für Studierende der technischen Informatik und Data Science. Das Bildungsangebot reicht vom Erwerb theoretischer KI-Grundlagen bis hin zur Entwicklung von KI-Hardware. Durch eine enge Verzahnung der Lehre zwischen Anwendung, Hardware und KI sollen Kompetenzen vermittelt werden, die den Übergang zwischen Labor und Praxis in die Lehre integriert.
BNTrAinee - Bonn Transdisziplinäre Ausbildung in Künstlicher Intelligenz
Ziel des Projektes BNTrAinee der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist die Entwicklung eines Studien- und Qualifizierungsangebots zur Stärkung der KI-Kompetenzen akademischer Fachkräfte. Dieses wird in den Hochschullehrplan integriert und für andere Fakultäten zugänglich gemacht. In Gruppenprojekten arbeiten Informatikerinnen und Informatiker mit Lehrenden und Studierenden anderer Fachdisziplinen zusammen, um KI-basierte Lösungen für praxisnahe Problemstellungen zu erarbeiten.
bridgingAI - Überfachliche Brücken zur KI bauen
Ziel des Projektes bridgingAI der Rheinisch-Westfälischen Technische Hochschule Aachen ist es, Studierende im Rahmen eines Studienangebotes zu befähigen, KI sinnvoll und verantwortlich zu bewerten, zu nutzen und zu entwickeln. Die Erstellung aller Module steht unter der Prämisse fächerübergreifender Kooperation zwischen mehreren Fakultäten. Zielstellung ist eine Anschlussfähigkeit für Studierende möglichst vieler Fachdisziplinen zu KI-basierter Forschung und Anwendung mit einem besonderen Fokus auf den Natur- und Ingenieurwissenschaften.
ENKIS - Etablierung nachhaltiger KI-bezogener Studienangebote für eine verantwortungsvolle Künstliche Intelligenz an der Freien Universität Berlin
Ziel des Projektes ENKIS der Freien Universität Berlin ist die Konzeption und Umsetzung neuer KI-Studienangebote aus den bestehenden Informatikstudiengängen, wie Informatik, Data Science und Lehramt. Darüber hinaus wird die Weiterentwicklung bestehender KI-Studienangebote angestrebt sowie der Ausbau des didaktischen Fachwissens zu Digitalisierungshemen.
HHN-SAAI - HHN School of Applied Artificial Intelligence
Ziel des Projektes HHN-SAAI der Hochschule Heilbronn ist die Weiterentwicklung eines bestehenden KI-Lernangebots, die Einführung eines neuen Bachelor- und Master-Studiengangs Angewandte KI sowie die Errichtung fakultätsübergreifender Lehrveranstaltungen zu KI. Zudem ist ein Schulungs- und Austauschzentrum zu Künstlicher Intelligenz für regionale Unternehmen, Schulen und die interessierte Öffentlichkeit geplant.
IH-evrsKI - Interdisziplinärer Hub zur Vermittlung von Kompetenzen in Entwicklung, Umgang und Anwendung von erklärbaren, vertrauenswürdigen, resilienten und sicheren KI-Verfahren
Ziel des Projektes IH-evrsKI der Universität Koblenz-Landau ist es, für Studierende aus allen Bereichen der Universität Koblenz Studienangebote zum Thema KI über einen KIHub zentral bereitzustellen. Adressierte Themen sind dabei Nachhaltigkeit, Sicherheit und Erklärbarkeit von KI. Studierende können neben theoretischen Ansätzen auch praktische Anwendungen in verschiedenen Lehr- und Lernangeboten entdecken und dabei ethische, soziale und psychologische Fragestellungen bearbeiten.
IKID - Interdisziplinäres KI-Exploratorium: Integrierte Lehre zur verantwortungsvollen Nutzung Künstlicher Intelligenz auf Basis physisch-virtueller Demonstratoren
Ziel des Projektes IKID der Hochschule der Medien Stuttgart ist die Entwicklung eines physisch-virtuellen KI-Exploratoriums, eine interaktive Lehrausstellung, um KI-Anwendung im Rahmen der Lehre erfahrbar und anfassbar zu machen. Mögliche Zielkonflikte zwischen den verschiedenen Disziplinen Informatik, BWL, Recht und Ethik sollen adressiert werden und für Studierende aller Disziplinen zur Verfügung gestellt werden.
IntEL4CoRo - Integrierte Lernumgebung für kognitive Robotik
Ziel des Projektes IntEL4CoRo der Universität Bremen ist es, eine Lernplattform und Simulationsumgebung für kognitive Robotik im Masterstudium aufzubauen. Die Plattform dient der Illustration und Vertiefung von Lernthemen, wie autonome Robotik, Ethik oder Recht. Zudem sollen Lösungen für Gruppenprojekte und Wettbewerbe erprobt werden, ein tieferes Prozessverständnis entwickelt und durch automatische Korrekturen der Wissens- und Fähigkeitsstand überprüft werden.
InterKIWWU - Interdisziplinäres Lehrprogramm zu maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz
Ziel des Projektes InterKIWWU der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist die Einführung eines universitätsweiten Lehrangebotes zu Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen als Querschnittsthema, u.a. in der Grundlagenforschung und Wirtschaft. Das modulare KI-Lehrprogramm soll Studierende befähigen, ihr KI-Wissen im Rahmen von fachübergreifenden Projektgruppen zu erwerben und direkt in verschiedene Anwendungsbereiche zu übertragen.
KI CP@TUM - TUM KI Competence Program – Professionelle Lerngemeinschaften zur Systematisierung KI-spezifischer Studienangebote an der TUM
Ziel des Projektes KI CP@TUM der Technischen Universität München ist es, KI-Lehr-Lernmodule für nicht-technische Studiengänge anzupassen und übertragbare Strukturen von Angeboten herauszuarbeiten. Studierende sollen so ein grundlegendes Verständnis für KI entwickeln und Auswirkungen auf Gesellschaft und Ethik ableiten können. Es entstehen neue KI-Zertifikatsmodule, die unter anderem Learning Analytics für den Einsatz in der Bildung behandeln.
KI@MINT - Hands-on Artificial Intelligence: Innovative Studienangebote zur praxisorientierten Qualifizierung von Fachkräften
Ziel des Projektes KI@MINT der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg ist die Entwicklung von drei Modulen zur KI-Kompetenzentwicklung sowie deren Umsetzung in konkreten Anwendungsszenarien. Ein Modul beschäftigt sich mit der Didaktik bei der Vermittlung praktischer KI-Fertigkeiten und in der problemorientierten Projektarbeit. In einem zweiten Modul werden KI-Grundlagen in einem Lernlabor sowie einer KI-Lernfabrik für Lösungsansätze in Produktionsumgebungen vermittelt. Ein drittes Modul sorgt für die Bereitstellung von praxisorientierten Lehr- und Weiterbildungsangeboten zu KI-Verfahren in ingenieur-technischen Szenarien.
KI4All - Ein partizipativer Ansatz zur fachübergreifenden Vermittlung datenzentrierter Methoden- und Anwendungskompetenzen in Hochschulen
Ziel des Verbundprojektes KI4All ist die Entwicklung eines Studienangebotes zur Stärkung der KI-Kompetenzen für alle Statusgruppen an Hochschulen. Dazu gehört beispielsweise die Entwicklung eines neuen Lehrangebots für die bestehenden Curricula, die Durchführung von Hackathons für Schülerinnen und Schüler, Dialogformate mit KI-Expertinnen und -Experten sowie Beratungsangebote für Lehrende. Die entwickelten Angebote und Aktivitäten werden im Rahmen eines KI-Hubs auf einer Lernplattform bereitgestellt. Das Projekt wird umgesetzt von der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Technischen Universität Clausthal.
KIIWI - Künstliche Intelligenz in den Ingenieurwissenschaften
Ziel des Projektes KIIWI der Hochschule Karlsruhe ist die Entwicklung eines anwendungsorientierten KI-Bachelorstudiengangs für Ingenieurinnen und Ingenieure. Die KI-Schwerpunkte liegen in der Robotik und Produktion sowie den autonomen Systemen. In projekt- und praxisorientierten Lehr-, Lern- und Prüfungsformaten sollen ingenieurtechnische Perspektiven genauso betrachtet werden wie Realisierbarkeit, Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit und ethische Aspekte nutzbarer KI-Technologien.
KI-TEACH² - Von der Keimzelle zur Breitenwirkung: Künstliche Intelligenz für Lehrende und Studierende an der Hochschule Biberach
Ziel des Projektes KI-TEACH² der Hochschule Biberach ist der systematische Ausbau von KI-Kompetenzen bei Lehrenden sowie die Entwicklung eines im Lehrplan verankerten, fächerübergreifenden KI-Studienangebots als Vorbereitung für den Arbeitsmarkt. Das Projekt etabliert Zukunftswissen für Lehrende, Forschende, Studierende und die gesamte Organisation.
KITeGG - KI greifbar machen und begreifen: Technologie und Gesellschaft verbinden durch Gestaltung
Ziel des Verbundprojektes KITeGG ist der Aufbau eines starken Verbunds gestalterischer Fachbereiche und Hochschulen. KI-Methoden sollen nachhaltig in die Ausbildung von Gestalterinnen und Gestalter eingebunden werden und sie befähigen, KI reflektiert als Material und Werkzeug der Gestaltung einzusetzen. Thematische Schwerpunkte werden u.a. Werkzeuge und Automatisierung, Künstlerische Praxis, Design Futures und Creative Machine Learning. Das Projekt wird umgesetzt von der Hochschule Mainz, der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, der Hochschule Trier und der Technische Hochschule Köln.
KI-transdisziplinaer - Public Understanding von KI durch transdisziplinäre Lehre
Ziel des Projektes KI-transdisziplinär der Hochschule Niederrhein ist die anwendungsorientierte Vermittlung von KI-Kompetenzen für unterschiedliche Studierendengruppen der Bereiche Soziale Arbeit, Gesundheitswesen, Oecotrophologie, Textilwissenschaften und Informatik. Praxisrelevante Fragestellungen werden in gemischten Projekten unter Einsatz von KI gelöst.
LeibnizAI - Disziplinübergreifende, hybride Micro-Degrees für Studium und Weiterbildung
Das Ziel des Projekts LeibnizAI der Leibniz Universität Hannover ist die Entwicklung eines Studienangebots „Leibniz AI Academy“, in dem Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen KI-Kompetenzen erwerben. Durch eine fachübergreifende Konzeption werden KI-Kompetenzen nicht nur in der Informatik, sondern in der Breite des Lehrangebots verankert, beispielsweise Maschinenbau, Geowissenschaften, Medizin, Mathematik und Lehramt MINT-Fächer. Die Kurse bestehen u.a. aus kurzen Videos, Quizzen, interaktiven Übungen, Programmieraufgaben und Projekten.
MoVeKI2EAH - Modularer Lehrbaukasten zur Vermittlung von KI-Kompetenzen für angewandte Wissenschaften an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena
Das Ziel des Projekts MoVeKI2EAH der Ernst-Abbe-Hochschule Jena ist die Entwicklung von KI-Lehreinheiten, die hochschulweit in allen Bachelor- und Masterstudiengängen in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Soziales und Gesundheit eingesetzt werden können. Basierend auf einer KI-Kompetenzmatrix werden Studienangebote der Hochschule definiert und ein didaktisches Konzept für KI-Lehre entwickelt. Darüber hinaus wird ein aus drei Modulen bestehender AI4ALL-Zertifikatskurs Studierenden fächerübergreifend angeboten.
TüKITZ Med - Implementierung eines KI Cur-riculums für Studierende der Medizin und medizin-nahen Lebenswissenschaften
Ziel des Projektes TüKITZ Med der Eberhard Karls Universität Tübingen ist die Entwicklung und Etablierung eines fakultätsübergreifenden Lehrplans mit Schwerpunkt KI in der Medizin. In Medizin und medizinnahen Studiengängen sollen KI-Grundkonzepte und KI-Methoden vermittelt werden. Studierende werden so auf den Umgang mit und die Bewertung von KI-Systemen vorbereitet. Eine Ausweitung auf weitere Fakultäten ist darüber hinaus geplant.
uLKIS - Ein universitäres Lehrkonzept für KI in den Sportwissenschaften
Ziel des Projektes uLKIS der Deutschen Sporthochschule Köln ist die Entwicklung eines KI-Zertifikatprogramms für angehende Trainerinnen und Trainer mit Bezug zu verschiedenen Sportarten, vor allem Ballsportarten. Studierenden werden Grundlagen der statistischen Analyse, Algorithmen und Verfahren des Maschinellen Lernens sowie Visualisierungstechniken vermittelt. Diese erleichtern Entscheidungen in Spielsituationen und machen Interaktion untersuchbar. Wahrnehmungsdefizite und Handlungsoptionen in Spiel- und Wettkampfsituationen können so aufgezeigt werden.
ZAKKI - Zentrale Anlaufstelle für innovatives Lehren und Lernen interdisziplinärer Kompetenzen der Künstlichen Intelligenz
Ziel des Projektes ZAKKI der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) ist es, Studieninhalte, Lehrmaterialien und Qualifizierungsangebote zur Stärkung der KI-Kompetenzen zukünftiger akademischer Fachkräfte zu entwickeln. Dafür wird eine zentrale Anlaufstelle zu technischen, ethischen und sozialen Fragen der KI etabliert sowie ein Peer-to-Peer-Angebot für Lehrende zur Einbindung von KI-Themen und Open-Educational-Ressources-Materialien (OER) entwickelt.
KI-Werkzeuge
12 Projekte entwickeln KI-basierte Werkzeuge zur Unterstützung von Lehre und Verwaltung in der Hochschule.
ABBA - Hochschulübergreifendes, modulares Angebot zum Aufbau von KI-Kompetenzen von Wirtschaftswissenschaftler:innen - AI for Business Business for AI
Ziel des Verbundprojektes ABBA ist die Bereitstellung eines Modulbaukastens zur Stärkung der KI-Kompetenzen von Studierenden im Bereich Wirtschaft, vom Bachelor bis zur Promotion. Der Baukasten beinhaltet drei Elemente: berufsrelevante KI-Lehrinhalte basierend auf Open Educational Resources (OER), eine Lernfabrik mit KI-Inhalten zum Anfassen sowie eine Vernetzungsplattform für Hochschulen, Industriepartner und Studierende, um Synergien zu nutzen. Das Projekt wird umgesetzt von der Universität Hohenheim, der Frankfurt University of Applied Sciences, vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und von der Universität Bayreuth.
ai4all - KI für Alle
Ziel des Projektes ai4all der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist die Einführung eines modularen KI-Lehrangebots, das allen Studierenden der Universität Düsseldorf auf einer geeigneten Plattform zur Verfügung gestellt wird. Hierfür werden inhaltliche und didaktische Konzepte sowie Lernmaterialien entwickelt und evaluiert. Diese können beispielhaft in ausgewählte Studiengänge integriert und auf die einzelnen Bedarfe angepasst werden.
AIDAHO - Künstliche Intelligenz und Datenwissenschaften Zertifikat Hohenheim
Ziel des Projektes AIDAHO der Universität Hohenheim ist es, ein modulares KI-Lehrangebot für Studierende in verschiedenen Qualifikationsstufen zu entwickeln. Konkret sollen Grundlagen in den Bereichen KI, Data Science sowie Scientific Computing, insbesondere Maschinelles Lernen, vermittelt werden. Das AIDAHO Zertifikat bietet die Möglichkeit, berufsqualifizierende Kenntnisse und KI-Kompetenzen aufzubauen und nachzuweisen. Das im Projekt entwickelte Lehrangebot soll mittelfristig als eigenständiger Studiengang etabliert werden.
AiEng - AI Engineering – Ein interdisziplinärer, projektorientierter Studiengang mit Ausbildungsschwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz und Ingenieurwissenschaften
Ziel des Verbundprojektes AiEng ist die Entwicklung und Einführung eines Bachelorstudiengangs AI Engineering (AiEng), der die KI-Ausbildung in Bezug auf Methoden, Modelle und Technologien mit denen der Ingenieurwissenschaften vereint. Der Studiengang soll Studierende befähigen, KI-Systeme und KI-Services im industriellen Umfeld während des Engineering-Prozesses - von der Problemanalyse bis zur Inbetriebnahme und Wartung - ganzheitlich zu begleiten. Das Projekt wird umgesetzt von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Hochschule Anhalt, der Hochschule Harz, der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) und der Hochschule Merseburg.
AIM@LMU - AI as a major Minor: Künstliche Intelligenz als disziplinübergreifendes Nebenfach an der LMU München
Ziel des Projektes AIM@LMU der Ludwig-Maximilians-Universität München ist es, Studierenden verschiedener Fachrichtungen eine ergänzende KI-Ausbildung in Form eines Nebenfachs, als Zertifikatskurs oder als Vorbereitung eines Masterstudiengangs anzubieten. Studierende erwerben damit berufsbezogene, praktische Kompetenzen, die sie für den Arbeitsmarkt qualifizieren sollen.
AI-SKILLS - Anwendungsorientierte Infrastruktur für KI-Communities in Lehr-Lern-Settings
Ziel des Projektes AI-SKILLS der Humboldt-Universität zu Berlin ist die Entwicklung und Einführung eines in den Lehrplan integrierten KI-Zertifikatsprogramms an der Humboldt-Universität zu Berlin. Lehrenden und Studierenden aller Disziplinen wird mit einer forschungsorientierten sowie anwendungspezifischen Ausrichtung auf Methoden und Technologien der Zugang zu KI ermöglicht. Als Infrastruktur wird eine Lernumgebung mit JupyterHub entwickelt und KI-gestützte Prüfungsformate, wie Computational Essays, zur Verfügung gestellt.
BB-KI Chips - Brandenburg / Bayern Aktion für KI-Hardware-Themen im Lehrplan der Universitäten
Ziel des Verbundprojektes BB-KI Chip der Universität Potsdam und der Technische Universität München ist die Entwicklung eines universitätsübergreifenden Qualifizierungsangebots für Studierende der technischen Informatik und Data Science. Das Bildungsangebot reicht vom Erwerb theoretischer KI-Grundlagen bis hin zur Entwicklung von KI-Hardware. Durch eine enge Verzahnung der Lehre zwischen Anwendung, Hardware und KI sollen Kompetenzen vermittelt werden, die den Übergang zwischen Labor und Praxis in die Lehre integriert.
BNTrAinee - Bonn Transdisziplinäre Ausbildung in Künstlicher Intelligenz
Ziel des Projektes BNTrAinee der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist die Entwicklung eines Studien- und Qualifizierungsangebots zur Stärkung der KI-Kompetenzen akademischer Fachkräfte. Dieses wird in den Hochschullehrplan integriert und für andere Fakultäten zugänglich gemacht. In Gruppenprojekten arbeiten Informatikerinnen und Informatiker mit Lehrenden und Studierenden anderer Fachdisziplinen zusammen, um KI-basierte Lösungen für praxisnahe Problemstellungen zu erarbeiten.
bridgingAI - Überfachliche Brücken zur KI bauen
Ziel des Projektes bridgingAI der Rheinisch-Westfälischen Technische Hochschule Aachen ist es, Studierende im Rahmen eines Studienangebotes zu befähigen, KI sinnvoll und verantwortlich zu bewerten, zu nutzen und zu entwickeln. Die Erstellung aller Module steht unter der Prämisse fächerübergreifender Kooperation zwischen mehreren Fakultäten. Zielstellung ist eine Anschlussfähigkeit für Studierende möglichst vieler Fachdisziplinen zu KI-basierter Forschung und Anwendung mit einem besonderen Fokus auf den Natur- und Ingenieurwissenschaften.
ENKIS - Etablierung nachhaltiger KI-bezogener Studienangebote für eine verantwortungsvolle Künstliche Intelligenz an der Freien Universität Berlin
Ziel des Projektes ENKIS der Freien Universität Berlin ist die Konzeption und Umsetzung neuer KI-Studienangebote aus den bestehenden Informatikstudiengängen, wie Informatik, Data Science und Lehramt. Darüber hinaus wird die Weiterentwicklung bestehender KI-Studienangebote angestrebt sowie der Ausbau des didaktischen Fachwissens zu Digitalisierungshemen.
HHN-SAAI - HHN School of Applied Artificial Intelligence
Ziel des Projektes HHN-SAAI der Hochschule Heilbronn ist die Weiterentwicklung eines bestehenden KI-Lernangebots, die Einführung eines neuen Bachelor- und Master-Studiengangs Angewandte KI sowie die Errichtung fakultätsübergreifender Lehrveranstaltungen zu KI. Zudem ist ein Schulungs- und Austauschzentrum zu Künstlicher Intelligenz für regionale Unternehmen, Schulen und die interessierte Öffentlichkeit geplant.
IH-evrsKI - Interdisziplinärer Hub zur Vermittlung von Kompetenzen in Entwicklung, Umgang und Anwendung von erklärbaren, vertrauenswürdigen, resilienten und sicheren KI-Verfahren
Ziel des Projektes IH-evrsKI der Universität Koblenz-Landau ist es, für Studierende aus allen Bereichen der Universität Koblenz Studienangebote zum Thema KI über einen KIHub zentral bereitzustellen. Adressierte Themen sind dabei Nachhaltigkeit, Sicherheit und Erklärbarkeit von KI. Studierende können neben theoretischen Ansätzen auch praktische Anwendungen in verschiedenen Lehr- und Lernangeboten entdecken und dabei ethische, soziale und psychologische Fragestellungen bearbeiten.
IKID - Interdisziplinäres KI-Exploratorium: Integrierte Lehre zur verantwortungsvollen Nutzung Künstlicher Intelligenz auf Basis physisch-virtueller Demonstratoren
Ziel des Projektes IKID der Hochschule der Medien Stuttgart ist die Entwicklung eines physisch-virtuellen KI-Exploratoriums, eine interaktive Lehrausstellung, um KI-Anwendung im Rahmen der Lehre erfahrbar und anfassbar zu machen. Mögliche Zielkonflikte zwischen den verschiedenen Disziplinen Informatik, BWL, Recht und Ethik sollen adressiert werden und für Studierende aller Disziplinen zur Verfügung gestellt werden.
IntEL4CoRo - Integrierte Lernumgebung für kognitive Robotik
Ziel des Projektes IntEL4CoRo der Universität Bremen ist es, eine Lernplattform und Simulationsumgebung für kognitive Robotik im Masterstudium aufzubauen. Die Plattform dient der Illustration und Vertiefung von Lernthemen, wie autonome Robotik, Ethik oder Recht. Zudem sollen Lösungen für Gruppenprojekte und Wettbewerbe erprobt werden, ein tieferes Prozessverständnis entwickelt und durch automatische Korrekturen der Wissens- und Fähigkeitsstand überprüft werden.
InterKIWWU - Interdisziplinäres Lehrprogramm zu maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz
Ziel des Projektes InterKIWWU der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist die Einführung eines universitätsweiten Lehrangebotes zu Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen als Querschnittsthema, u.a. in der Grundlagenforschung und Wirtschaft. Das modulare KI-Lehrprogramm soll Studierende befähigen, ihr KI-Wissen im Rahmen von fachübergreifenden Projektgruppen zu erwerben und direkt in verschiedene Anwendungsbereiche zu übertragen.
KI CP@TUM - TUM KI Competence Program – Professionelle Lerngemeinschaften zur Systematisierung KI-spezifischer Studienangebote an der TUM
Ziel des Projektes KI CP@TUM der Technischen Universität München ist es, KI-Lehr-Lernmodule für nicht-technische Studiengänge anzupassen und übertragbare Strukturen von Angeboten herauszuarbeiten. Studierende sollen so ein grundlegendes Verständnis für KI entwickeln und Auswirkungen auf Gesellschaft und Ethik ableiten können. Es entstehen neue KI-Zertifikatsmodule, die unter anderem Learning Analytics für den Einsatz in der Bildung behandeln.
KI@MINT - Hands-on Artificial Intelligence: Innovative Studienangebote zur praxisorientierten Qualifizierung von Fachkräften
Ziel des Projektes KI@MINT der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg ist die Entwicklung von drei Modulen zur KI-Kompetenzentwicklung sowie deren Umsetzung in konkreten Anwendungsszenarien. Ein Modul beschäftigt sich mit der Didaktik bei der Vermittlung praktischer KI-Fertigkeiten und in der problemorientierten Projektarbeit. In einem zweiten Modul werden KI-Grundlagen in einem Lernlabor sowie einer KI-Lernfabrik für Lösungsansätze in Produktionsumgebungen vermittelt. Ein drittes Modul sorgt für die Bereitstellung von praxisorientierten Lehr- und Weiterbildungsangeboten zu KI-Verfahren in ingenieur-technischen Szenarien.
KI4All - Ein partizipativer Ansatz zur fachübergreifenden Vermittlung datenzentrierter Methoden- und Anwendungskompetenzen in Hochschulen
Ziel des Verbundprojektes KI4All ist die Entwicklung eines Studienangebotes zur Stärkung der KI-Kompetenzen für alle Statusgruppen an Hochschulen. Dazu gehört beispielsweise die Entwicklung eines neuen Lehrangebots für die bestehenden Curricula, die Durchführung von Hackathons für Schülerinnen und Schüler, Dialogformate mit KI-Expertinnen und -Experten sowie Beratungsangebote für Lehrende. Die entwickelten Angebote und Aktivitäten werden im Rahmen eines KI-Hubs auf einer Lernplattform bereitgestellt. Das Projekt wird umgesetzt von der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Technischen Universität Clausthal.
KIIWI - Künstliche Intelligenz in den Ingenieurwissenschaften
Ziel des Projektes KIIWI der Hochschule Karlsruhe ist die Entwicklung eines anwendungsorientierten KI-Bachelorstudiengangs für Ingenieurinnen und Ingenieure. Die KI-Schwerpunkte liegen in der Robotik und Produktion sowie den autonomen Systemen. In projekt- und praxisorientierten Lehr-, Lern- und Prüfungsformaten sollen ingenieurtechnische Perspektiven genauso betrachtet werden wie Realisierbarkeit, Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit und ethische Aspekte nutzbarer KI-Technologien.
KI-TEACH² - Von der Keimzelle zur Breitenwirkung: Künstliche Intelligenz für Lehrende und Studierende an der Hochschule Biberach
Ziel des Projektes KI-TEACH² der Hochschule Biberach ist der systematische Ausbau von KI-Kompetenzen bei Lehrenden sowie die Entwicklung eines im Lehrplan verankerten, fächerübergreifenden KI-Studienangebots als Vorbereitung für den Arbeitsmarkt. Das Projekt etabliert Zukunftswissen für Lehrende, Forschende, Studierende und die gesamte Organisation.
KITeGG - KI greifbar machen und begreifen: Technologie und Gesellschaft verbinden durch Gestaltung
Ziel des Verbundprojektes KITeGG ist der Aufbau eines starken Verbunds gestalterischer Fachbereiche und Hochschulen. KI-Methoden sollen nachhaltig in die Ausbildung von Gestalterinnen und Gestalter eingebunden werden und sie befähigen, KI reflektiert als Material und Werkzeug der Gestaltung einzusetzen. Thematische Schwerpunkte werden u.a. Werkzeuge und Automatisierung, Künstlerische Praxis, Design Futures und Creative Machine Learning. Das Projekt wird umgesetzt von der Hochschule Mainz, der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, der Hochschule Trier und der Technische Hochschule Köln.
KI-transdisziplinaer - Public Understanding von KI durch transdisziplinäre Lehre
Ziel des Projektes KI-transdisziplinär der Hochschule Niederrhein ist die anwendungsorientierte Vermittlung von KI-Kompetenzen für unterschiedliche Studierendengruppen der Bereiche Soziale Arbeit, Gesundheitswesen, Oecotrophologie, Textilwissenschaften und Informatik. Praxisrelevante Fragestellungen werden in gemischten Projekten unter Einsatz von KI gelöst.
LeibnizAI - Disziplinübergreifende, hybride Micro-Degrees für Studium und Weiterbildung
Das Ziel des Projekts LeibnizAI der Leibniz Universität Hannover ist die Entwicklung eines Studienangebots „Leibniz AI Academy“, in dem Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen KI-Kompetenzen erwerben. Durch eine fachübergreifende Konzeption werden KI-Kompetenzen nicht nur in der Informatik, sondern in der Breite des Lehrangebots verankert, beispielsweise Maschinenbau, Geowissenschaften, Medizin, Mathematik und Lehramt MINT-Fächer. Die Kurse bestehen u.a. aus kurzen Videos, Quizzen, interaktiven Übungen, Programmieraufgaben und Projekten.
MoVeKI2EAH - Modularer Lehrbaukasten zur Vermittlung von KI-Kompetenzen für angewandte Wissenschaften an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena
Das Ziel des Projekts MoVeKI2EAH der Ernst-Abbe-Hochschule Jena ist die Entwicklung von KI-Lehreinheiten, die hochschulweit in allen Bachelor- und Masterstudiengängen in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Soziales und Gesundheit eingesetzt werden können. Basierend auf einer KI-Kompetenzmatrix werden Studienangebote der Hochschule definiert und ein didaktisches Konzept für KI-Lehre entwickelt. Darüber hinaus wird ein aus drei Modulen bestehender AI4ALL-Zertifikatskurs Studierenden fächerübergreifend angeboten.
TüKITZ Med - Implementierung eines KI Cur-riculums für Studierende der Medizin und medizin-nahen Lebenswissenschaften
Ziel des Projektes TüKITZ Med der Eberhard Karls Universität Tübingen ist die Entwicklung und Etablierung eines fakultätsübergreifenden Lehrplans mit Schwerpunkt KI in der Medizin. In Medizin und medizinnahen Studiengängen sollen KI-Grundkonzepte und KI-Methoden vermittelt werden. Studierende werden so auf den Umgang mit und die Bewertung von KI-Systemen vorbereitet. Eine Ausweitung auf weitere Fakultäten ist darüber hinaus geplant.
uLKIS - Ein universitäres Lehrkonzept für KI in den Sportwissenschaften
Ziel des Projektes uLKIS der Deutschen Sporthochschule Köln ist die Entwicklung eines KI-Zertifikatprogramms für angehende Trainerinnen und Trainer mit Bezug zu verschiedenen Sportarten, vor allem Ballsportarten. Studierenden werden Grundlagen der statistischen Analyse, Algorithmen und Verfahren des Maschinellen Lernens sowie Visualisierungstechniken vermittelt. Diese erleichtern Entscheidungen in Spielsituationen und machen Interaktion untersuchbar. Wahrnehmungsdefizite und Handlungsoptionen in Spiel- und Wettkampfsituationen können so aufgezeigt werden.
ZAKKI - Zentrale Anlaufstelle für innovatives Lehren und Lernen interdisziplinärer Kompetenzen der Künstlichen Intelligenz
Ziel des Projektes ZAKKI der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) ist es, Studieninhalte, Lehrmaterialien und Qualifizierungsangebote zur Stärkung der KI-Kompetenzen zukünftiger akademischer Fachkräfte zu entwickeln. Dafür wird eine zentrale Anlaufstelle zu technischen, ethischen und sozialen Fragen der KI etabliert sowie ein Peer-to-Peer-Angebot für Lehrende zur Einbindung von KI-Themen und Open-Educational-Ressources-Materialien (OER) entwickelt.
Redaktionsschluss dieses Textes: 01.11.2024