Vernetzung weltweit

Forschung

Grenzüberschreitende Herausforderungen wie der Klimawandel brauchen grenzüberschreitende Lösungen. Deutschland vernetzt sich weltweit, um Wissenschaft und Bildung stärken und Innovationen zu fördern.

Chancen

  • Internationale Kooperation fördert die Qualität und Exzellenz von Bildung, Wissenschaft und Forschung.
  • Sie stärkt die Strahlkraft des Wissenschaftsstandorts Deutschland und
  • Sie sichert unsere Innovationsfähigkeit und unseren Wohlstand.
  • Auch wenn es um die Lösung globaler Herausforderungen geht, ist sie unabdingbar.

Warum ist internationale Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft und Forschung wichtig?

Die internationale Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft und Forschung ist für die Sicherung der Innovationsfähigkeit in Deutschland und Europa wie auch für die Bewältigung globaler Herausforderungen unabdingbar. Sie ist angesichts des gestiegenen Innovations- und Transformationsdrucks wichtiger denn je.

Wie gestalten wir die Zusammenarbeit?

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) orientiert sich in der internationalen Bildungs- und Forschungszusammenarbeit an den in der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation grundgelegten Zielen. Seine Kooperationen gestaltet das BMBF nach Maßgabe der in der freiheitlichen demokratischen Grundordnung verankerten Prinzipien der Menschenwürde, der Grundrechte und der Demokratie. Wir bekennen uns zu der auf den Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen gegründeten internationalen Ordnung. Besonderen Wert legt das BMBF auf die grundgesetzlich geschützte Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre. Diese Freiheit auch in der internationalen Zusammenarbeit zu schützen, ist ein unverrückbarer Eckpfeiler der Politik des BMBF.

Mit wem arbeiten wir zusammen?

Eine Vertiefung der Zusammenarbeit sucht das BMBF vor allem mit Staaten, die diese Prinzipien teilen. Bei der Kooperation mit Staaten, die diese Prinzipien nicht oder nur eingeschränkt teilen, steht die sorgsame Abwägung von Chancen und Risiken im Zentrum des Entscheidungsprozesses über eine mögliche Zusammenarbeit. Kooperationsvorhaben, die die Wirtschafts- oder Sicherheitsinteressen Deutschlands oder Europas gefährden, bei denen die Freiheit von Wissenschaft, Forschung oder Lehre missachtet wird oder bei denen hinreichender Verdacht besteht, dass sie zur internen Repression oder zu sonstigen Menschenrechtsverletzungen missbraucht werden, lehnt das BMBF ab.

Zu unseren Schwerpunkten in der internationalen Wissenschafts- und Forschungszusammenarbeit zählen die Kooperation

  • in der Europäischen Union (EU) und mit europäischen Staaten,
  • mit den USA und Kanada,
  • mit innovationsstarken Partnern im Asiatisch-Pazifischen Forschungsraum,
  • mit strategischen Partnern in Lateinamerika,
  • mit Entwicklungs- und Schwellenländern in Afrika und im Nahen Osten sowie
  • mit internationalen Organisationen wie der OECD, der UNESCO und den Vereinten Nationen sowie mit multilateralen Gremien wie den G7 und den G20.
  • 1,335

    Im Jahr 2022 hat das BMBF die internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung mit insgesamt 1,335 Milliarden Euro gefördert.

  • 2278

    Im Jahr 2022 wurden vom BMBF insgesamt 2278 internationale Vorhaben (Projekte deutscher Einrichtungen mit internationalen Partnern) gefördert.

Bericht der Bundesregierung zur internationalen Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung

Über ihre Aktivitäten im Bereich der internationalen Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft und Forschung informiert die Bundesregierung in ihrem zweijährlich erscheinenden gleichnamigen Bericht.

Redaktionsschluss dieses Textes: 01.11.2024