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Die Bildungs- und Forschungslandschaft in Nordamerika ist einzigartig. Bahnbrechende Erfindungen und Entdeckungen wurden dort gemacht. Von Klimaforschung bis zur Künstlichen Intelligenz forschen US-amerikanische und kanadische Forscherinnen und Forscher an einer Vielzahl von Universitäten und Forschungseinrichtungen. Renommierten Universitäten und Forschungseinrichtungen und machen laufend bahnbrechende Entdeckungen.
Damit die Kooperation weiterhin so eng bleibt, treffen sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Partnerministerien und -organisationen aus den USA und Kanada alle zwei Jahre zu einem Austausch zu weiteren Zusammenarbeit. In die enge Kooperation mit den USA und Kanada sind alle deutschen Forschungs- und Förderorganisationen, sowie auch Universitäten und forschende Unternehmen eingebunden.
Parallel hierzu trifft sich das BMBF in regelmäßigen Abständen mit den Partnerministerien und -organisationen beider Länder zum Austausch über die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit. Hier werden beispielsweise Themen für mögliche zukünftige Kooperationen der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit diskutiert. Das dazugehörige Regierungsabkommen mit Kanada wurde 1971 unterzeichnet, das Abkommen mit den USA 2010.
In Deutschland profitieren wir so unter anderem in den folgenden Bereichen:
USA: Gemeinsame Fortschritte in der Gesundheitsforschung
Ein Schwerpunkt in der Zusammenarbeit mit den USA liegt im Bereich Computational Neuroscience. Die seit 2009 bestehende transnationale Initiative zur Forschungsförderung wird gemeinsam vom BMBF und der US-amerikanischen Förderorganisation National Science Foundation (NSF) getragen. Ziel dieser Maßnahme ist es, einen gemeinsamen Fortschritt bei der methodischen Untersuchung und dem Verständnis komplexer neurowissenschaftlicher Fragestellungen zu erreichen. Die internationale und interdisziplinäre Herangehensweise an komplexe neurowissenschaftliche Fragestellungen kann so bessere Präventions- und Behandlungsstrategien ermöglichen.
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15
Bilaterale Förderbekanntmachungen von 2009 bis 2024
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79
Bilaterale Projekte von 2009 bis 2024
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95
Beteiligte deutsche Institutionen/Partner von 2009 bis 2024
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37,7
Mio € der Finanzmittel aufsummiert bis 2024 (nur dt. Partner)
USA: Stärkung der Informatik durch internationale Forschungskooperationen - PhD/PostDoc-Forschungsaufenthalte am ICSI in Berkeley
Mit der Gründung des International Computer Science Institute (ICSI) in Berkeley im Jahr 1986, gemeinsam von der University of California, Berkeley und der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung (GMD), wurde der Meilenstein für eine langjährige bedeutende Partnerschaft zwischen Deutschland und den USA gelegt.
Seitdem fördert das BMBF Forschungsaufenthalte deutscher Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler am ICSI.
Das ICSI hat sich seit seiner Gründung zu einem führenden Forschungsinstitut im Bereich der Künstlichen Intelligenz entwickelt. Durch seine Verbindung zur UC Berkeley und seine starke Vernetzung mit führenden Unternehmen in der Bay Area bietet das ICSI außerdem ausgezeichnete Arbeitsbedingungen für die Grundlagenforschung sowie anwendungsbezogene Projekte.
Kanada: Neue Impulse für die Kooperation zu Grünem Wasserstoff, KI und Batterieforschung
Seit 2018 arbeitet das BMBF regelmäßig mit dem kanadischen Forschungsrat (National Research Council, NRC) zusammen. Dabei fördern wir die Kooperation zwischen akademischen und wirtschaftlichen Akteuren aus beiden Ländern in sogenannten 2+3-Fördermaßnahmen. Jedes geförderte Projekt besteht dabei aus mindestens zwei deutschen und drei kanadischen Partnern. Das können Universitäten, klein- oder mittelständische Unternehmen, Forschungsinstitute, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen oder Unternehmen sein.
Seither haben wir bilaterale Forschungsprojekte zu den Themen Industrie 4.0, Künstlicher Intelligenz sowie Grünem Wasserstoff gefördert. Seit April 2024 fördert das BMBF außerdem Projekte im Bereich der Batterie- und Batteriematerialforschung.
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FrageFrage: 1von 5
Deutschland und Kanada kooperieren seit 2010 in Wissenschaft und Technologie.
Redaktionsschluss dieses Textes: 01.11.2024