Wissenschaftliche Begleitung des Startchancen-Programms startet im Oktober : Datum: , Thema: Startchancen-Programm
Der Forschungsverbund für die wissenschaftliche Begleitung des Startchancen-Programms hat heute den Förderbescheid erhalten. Hierfür stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rund 100 Million Euro über zehn Jahre zur Verfügung.
Das Startchancen-Programm unterstützt gezielt Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler. Es ist das größte und langfristigste Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Damit es größtmögliche Wirkung im Sinne der Chancengerechtigkeit erzielt, ist die wissenschaftliche Begleitung wichtiger Bestandteil des Startchancen-Programms.
Arbeitsaufnahme am 1. Oktober
Am 26. September hat das BMBF dem Forschungsverbund unter der Leitung von Herrn Professor Kai Maaz, DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, den Förderbescheid für die wissenschaftliche Begleitung des Startchancen-Programms übergeben.
„Der Forschungsverbund nimmt die zentralen Fragen von Unterrichtsqualität und ihrer Steuerung in den Blick und geht dabei auf die konkreten Rahmenbedingungen in den einzelnen Ländern und die spezifischen Herausforderungen der Startchancen-Schulen ein“, so Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger im Rahmen der Übergabe. „Gemeinsam können wir eine echte bildungspolitische Trendwende ermöglichen.“
Der Forschungsverbund unterstützt ab dem 1. Oktober 2024 die erfolgreiche Umsetzung des Startchancen-Programms. Die Entscheidung für den Forschungsverbund erfolgte unter Berücksichtigung der Förderempfehlung eines wissenschaftlichen Begutachtungsgremiums.
Rund 100 Million Euro über zehn Jahre
Der Forschungsverbund strukturiert sich in fünf Kompetenzzentren, zwei Transfer- und Transformations- Hubs und ein Governance-Zentrum. In diesen Einheiten arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus insgesamt 20 Instituten und Hochschulen Deutschlands vor allem mit Akteurinnen und Akteuren des Steuerungs- und Unterstützungssystems zusammen. Der Bund stellt für die wissenschaftliche Begleitung rund 100 Millionen Euro über zehn Jahre zur Verfügung und unterstützt damit die fortwährende Rückbindung der Programmumsetzung an wissenschaftliche Evidenz.