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Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten : Datum: , Thema: Bildung

Unterricht der Zukunft gestalten, Lehrkräfte durch digitalisierungsbezogene Fortbildungsangebote stärken: Diese Ziele verfolgt das BMBF mit den „Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und Weiterbildung“.

Für digitalen Unterricht braucht es gut ausgebildete Lehrkräfte: Hier setzen die Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und Weiterbildung an. © Getty Images/Mackot

Ob Smartphone, Tablet oder Apps: Digitale Geräte und Tools sind weder aus unserem Alltag noch aus der Arbeitswelt wegzudenken. Für Erfolg in der digitalen Welt braucht es daher digitale Kompetenzen. Diese zu vermitteln, ist auch Aufgabe der Schulen. Gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer sind dafür der Dreh- und Angelpunkt: Sie müssen alle Schülerinnen und Schüler unabhängig von Herkunft oder Elternhaus dabei unterstützen, digitale Kompetenzen zu erwerben. Das ist ein Gebot der Chancengerechtigkeit.

Moderner Unterricht bedarf einer Verbindung und ausgewogenen Justierung von klassischen analogen und digitalen Lehr-Lernaktivitäten, abgestimmt mit der jeweiligen Fachdidaktik. Dafür sind motivierte und gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer entscheidend. Denn weder Notebooks noch Apps werden Schulen als Lernorte und Lehrkräfte als Lernbegleiter ersetzen. Hier setzt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit den „Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und Weiterbildung“ in Kooperation mit den Ländern an.

Fortbildungslandschaft stärken und Lehrkräfte für digitalen Unterricht begeistern

Bis Ende des Jahres 2026 werden mit Mitteln aus dem Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) Forschung und Entwicklung digitalisierungsbezogener Fortbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer sowie die Vernetzung der Akteure der Lehrkräftebildung mit bis zu 205 Millionen Euro gefördert. Die Förderung baut auch auf den Erfahrungen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern auf. Als Kompetenzverbund lernen:digital werden Forschungsverbünde bestehend aus Hochschulen auch mit außeruniversitären Forschungsinstituten gefördert, die die unterschiedlichen Akteure der Lehrkräftebildung zusammenbringen und so einen Beitrag leisten für qualitativ hochwertige und praxisnahe Fortbildungsangebote für aktive Lehrkräfte.

Gefördert werden vier thematische Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten. Dabei stehen folgende Themen im Fokus:

  • MINT-Fächer (Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Physik, Sachkunde)
  • Sprachen, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften
  • musisch-kreative Fächer und Sport
  • digitale Schulentwicklung

Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Lehrkräftefortbildung

Die bundesweit agierende wissenschaftsgeleitete lernen:digital Transferstelle unterstützt die Kompetenzzentren dabei, die Ergebnisse in die Breite der Lehrkräftefortbildung zu bringen, Standards digitaler Lehrkräftefortbildung zu entwickeln und das Thema digitales Unterrichten einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Kompetenzverbunds lernen:digital.

Warum brauchen wir digitalen Unterricht?

Digital gestützter Unterricht und der Einsatz digitaler Tools im Schulalltag sind kein Selbstzweck. Sie können Schülerinnen und Schüler motivieren und zum Lernen anregen. Sie können Lehrenden helfen, sich durch Zeitgewinne auf das Wesentliche zu fokussieren: den Fachunterricht. Und sie können helfen, individuelle Potenziale und Entwicklungsbedarfe besser zu erkennen, um Schülerinnen und Schüler gezielt und individuell zu unterstützen.

Daher setzt sich das Bundesbildungsministerium für die Digitalisierung des Unterrichts ein. Den Aufbau der dafür nötigen Infrastruktur fördert das BMBF mit dem DigitalPakt Schule.